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Die ersten zehn Minuten dieser Partie kann man sich schenken. Es geschieht nichts aufregendes, beiden Mannschaften gelingt es kaum, für Gefahr zu sorgen. Doch danach schleichen sich allmählich Fehler in die Abwehrreihen ein und dies sorgt für Spektakel. Martschini profitiert als erster von einem solchen und kann das 1:0 vorbereiten. Die Zürcher scheinen von diesem Rückschlag angestachelt und drücken in der Folge vehement auf den Ausgleich. Dieser fällt dann kurz vor Ablauf des Drittels. Bis dann die letzten rund 100 Sekunden von der Uhr gespielt werden, dauert es allerdings noch eine Weile. Zuerst nimmt Dan Tangenes eine erfolglose Coaches-Challenge, danach verpassen es die Zeithüter, die Uhr wieder laufen zu lassen. Deshalb verbringen die Schiedsrichter viel Zeit ausserhalb des Eises. Auf der Spielfläche geschieht bis zur Drittels Pause nichts mehr und damit entspricht der Spielstand dem Gezeigten.
Emotionen dominieren das Geschehen im Mitteldrittel. Beide Teams verlieren sich öfters in Nicklichkeiten. Deshalb finden sich immer wieder mehrere Spieler auf der Strafbank wieder. Alles in allem ist der EVZ die bessere Mannschaft im Mitteldrittel und hat infolgedessen auch einige guten Torchancen. Doch vor allem Simion und Martschini lassen einige Hochkaräter liegen, zudem hält Flüeler, aus Zuger Sicht, verflixt stark. Somit gelingt keinem Team im Mitteldrittel ein Tor und die Partie geht ausgeglichen ins Schlussdrittel.
Zu Beginn des Schlussdrittels feuert die Zürcher Offensive zwar öfters ab, doch die Versuche der Zuger sind gefährlicher. Da Qualität in diesem Falle vor Quantität geht, bringt Albrecht die Innerschweizer in Führung. Der ZSC gibt sich nach dem neuerlichen Rückschlag keineswegs geschlagen und sucht weiterhin den Weg in die Offensive. Dennoch verrinnt die Zeit zusehends und die Grosschancen bleiben aus. Schlussendlich tritt sogar das Gegenteil ein, Kovar entscheidet die Partie in der 57. Minute. Somit kann der EVZ den Leader auch im dritten Vergleich der Saison bezwingen. Für die Zürcher ändert sich nicht viel, sie stehen immer noch zuvorderst in der Tabelle.
Der junge Goalie beweist, dass der EVZ zwei sackstarke Rückhalte in den eigenen Reihen weiss. Beim ersten Gegentreffer sieht er unglücklich aus, dennoch bewahrt er sein Team mehrfach mit überragenden Paraden vor Gegentoren. Auch im Boxplay verliert er zu keiner Zeit die Ruhe oder den Überblick. Eine fantastische Leistung des Youngsters.
Heute wird es augenscheinlich, warum ihn die Verantwortlichen loswerden wollen. Seine Inkonstanz zeigt er während der Partie mehrfach. Unter anderem unterläuft im ein haarsträubender Puckverlust in Unterzahl. Pius Suter lässt zwar die Gelegenheit liegen, dies ist jedoch nur dessen Unvermögen und einem starken Hollenstein zu verdanken.
Gegen Ende des ersten Drittels kommt es zu einem Kuriosum. Die Zeithüter verpassen es, die Uhr nach dem 1:1 wieder laufen zu lassen. Die Referees korrigieren dies im nächsten Unterbruch, ganze elf Sekunden hätte der EVZ ansonsten länger im Boxplay agieren müssen. Auch wegen dieser Szene dauerte das erste Drittel eine gefühlte Ewigkeit, erst rund 45 Minuten nach dem ersten Bully heult die Drittelssirene auf.
13. Minute 1:0 durch Raphael Diaz
Den Zürchern unterläuft ein Fehler in der Vorwärtsbegegnung. Infolgedessen kann Martschini losziehen. Dieser schiesst und erzwingt einen Abpraller. Flüeler ist in der Folge nicht mehr auf seiner Position, deshalb hat Diaz keine Probleme den Puck in den Maschen zu versorgen.
19. Minute 1:1 durch Chris Baltisberger
Noreau trägt die Scheibe stark ins Angriffsdrittel. Nach einer schönen Passabfolge schliesst Marti ab. Chris Baltisberger setzt nach und befördert die Scheibe an den Pfosten. Von dort geht diese via Rücken des Goalies Hollenstein ins Tor. Dies ist äusserst unglücklich für den jungen Schlussmann.
43. Minute 2:1 durch Yannick-Lennart Albrecht
Alatalo bringt die Scheibe in Richtung Tor. Der Schuss wird von Blindenbacher unglücklich geblockt und dort steht Albrecht. Dieser kann aus kurzer Distanz seinen dritten Saisontreffer markieren.
57. Minute 3:1 durch Jan Kovar
Die Zürcher leisten sich mehrere Fehler im Aufbau. Martschini spielt auf Kovar und dieser hat genug Zeit, sich eine Ecke auszusuchen. Mit einem satten Schuss lässt er Flüeler keine Abwehrchance.
Zug ist in absoluten Zahlen 13 Punkte hinter den Lions, hat aber zwei Spiele weniger. Nun kommt es zum dritten von sechs Duellen. Die zwei bisherigen konnte der EVZ jeweils knapp gewinnen. In ihren letzten sechs Runden haben sich aber Sieg und Niederlage abgewechselt. Mit einem Sieg könnten sie diese Serie durchbrechen.
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EV Zug gegen die ZSC Lions im Live-Stream
Eishockey-Fans aufgepasst: Die Partie können wir euch leider nicht im Live-Stream anbieten.
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