Fribourg-Gottéron geht im ersten Drittel nach einem Treffer von Philippe Furrer verdient in Führung, wonach die Gastgeber im Mitteldrittel durch ein Powerplaytor von Tommy Wingels ausgleichen können. Das Schlussdrittel hat es dann in sich: Zuerst erzielt Winnik das verdiente 2:1, nachdem dann alles nach einem Sieg von Servette aussieht. Aus dem Nichts haut Benjamin Chavaillaz den Puck nach einem Bully zum Ausgleich in die Maschen. Kurz vor Schluss geht Fribourg-Gottéron nach einem etwas glücklichen Tor durch Gunderson sogar in Führung. Die Grenats gleichen die Partie durch Bozon und seinem Last-Minute-Treffer erneut aus.
In der Verlängerung spielen beide Teams lange Zeit abwartend, bis dann Stalder den Puck im gegnerischen Slot erobert. Bykov übernimmt und bedient den freistehenden Stalberg, der keine Mühe hat alleine vor Robert Mayer einzunetzen. Der Sieg der Freiburger geht insgesamt in Ordnung, auch wenn vor allem das Tor von Gunderson zum 3:2 etwas glücklich war.
Andrey Bykov (Fribourg-Gottéron): Der Center hat die Schaufel bereits beim ersten Treffer von Philippe Furrer im Spiel und fällt immer wieder durch gefährliche Aktionen im Herzen der Genfer Abwehr auf. In der Verlängerung bereitet er den entscheidenden Treffer von Viktor Stalberg mit einem tollen Pass vor.
Aurélien Marti (Fribourg-Gottéron): Zu Beginn des Spiels kommt Marti nur zu wenig Eiszeit. Weil sich Philippe Furrer dann aber im Mitteldrittel verletzt, wird der Verteidiger mehr eingesetzt. Und er kann heute Abend leider keine Eigenwerbung betreiben und fällt mit vielen zum Teil fatalen Fehlzuspielen auf. Zum seinem Glück bleiben seine Fehler ohne Folgen.
59. Minute: 56 Sekunden vor Schluss spielt Tim Bozon Reto Berra im Tor der Freiburger aus und netzt zum 3:3-Ausgleich ein. Zu diesem Zeitpunkt liegt der psychologische Vorteil wieder auf Seiten der Hausherren. Trotzdem verlieren sie den zweiten Punkt in der Verlängerung wegen einer etwas verhaltenen Spielweise in der Overtime.
7. Minute, 0:1 durch Philippe Furrer: In der zweiten Hälfte des Überzahlspiels kombinieren sich die Gäste vor das Tor und kommen durch Bykov zweimal zum Abschluss. Anschliessend passt er den Puck quer zu Philippe Furrer, der die Scheibe via Innenpfosten im Genfer Tor unterbringt. Nach einer längeren Videokonsultation geben die Referees den Treffer. Man wollte prüfen, ob sich die Scheibe vollumfänglich hinter der Torlinie befand.
33. Minute, 1:1 durch Tommy Wingels: Man hat es in diesem Powerplay kommen sehen. Nach etlichen Chancen versenkt Topscorer Wingels einen Pass von Tömmerness zum Ausgleich im Tor. Berra ist bei diesem Treffer chancenlos.
45. Minute, 2:1 durch Daniel Winnik: Tohu Wabohu vor dem Freiburger Kasten. Zuerst kommt Maurer zu einer Riesenchance, doch Berra wehrt mirakulös ab. Bei der nächsten Angriffswelle klingelts jedoch dann trotzdem: Tömmerness legt quer auf Fehr, der legt wiederum quer auf Winnik, der zur Genfer Führung einnetzt.
49. Minute, 2:2 durch Benjamin Chavaillaz: Ein Tor aus dem Nichts! Fribourg-Gottéron gewinnt das Bully und via Brodin landet der Puck an der blauen Linie bei Benjamin Chavaillaz, der voll draufhält und wunderschön in den Winkel trifft. Ein wahrlich schöner Treffer des Verteidigers, der seinem Team zuvor mit zwei Strafen das Leben schwer gemacht hat.
56. Minute, 2:3 durch Ryan Gunderson: Ryan Gunderson schiesst aus halbrechter Position und Bykov verdeckt Mayer die Sicht vor dem Tor. So kullert die Scheibe zum Führungstreffer von Fribourg ins Tor.
59. Minute, 3:3 durch Tim Bozon: Nach etlichen Topchancen ist er da, der erneute Ausgleich! Tim Bozon schiesst das 3:3 nach einem tollen Querpass von Fehr. Bozon spielt Berra aus und versenkt den Puck im Freiburger Gehäuse.
64. Minute, 3:4 durch Viktor Stålberg: Viktor Stalberg entscheidet diese Partie. Stalder erkämpft den Puck im gegnerischen Slot, Bykov übernimmt und spielt die Scheibe über einen gegnerischen Stock zu Stalberg, der nur noch ins leere Tor einnetzt.
Genève-Servette HC gegen den HC Fribourg-Gottéron in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Es ist das dritte Romand-Derby der Saison. Beide bisherigen Duelle der Saison konnte Fribourg in der Verlängerung gewinnen. Durch eine sehr starke Phase hat sich Fribourg über den Strich gearbeitet. Genf hält sich weiter ganz oben in der Tabelle.
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Genève-Servette HC gegen den HC Fribourg-Gottéron im Live-Stream
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