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Die Partie ist geprägt von guten Chancen hüben wie drüben. Die beiden Torhüter sind an diesem Abend aber bisher nicht zu bezwingen. Zug verpasst es in gleich drei Überzahlsituationen zu einem Torerfolg zu kommen. Freiburg wirft sich weiterhin in alles, was in der Bossard Arena durch die Luft fliegt. Wenn die Scheibe für einmal an Freund und Feind vorbei in Richtung Tor fliegt, dann ist die Torumrandung für die Freiburger zur Stelle. Zug nimmt aber je länger desto mehr fahrt auf und Hofmann ist gewillt, heute seine Torflaute von drei torlosen Spielen in Serie zu beenden.
Berra bleibt weiter unter Dauerbeschuss. Er hält diesem jedoch stand und überlässt in der Schlussphase dieser Partie, die Bühne seinen Mitspielern. Chavaillaz erlöst nach 53 Minuten den mitgereisten Freiburger Anhang mit dem Führungstreffer. Zug verliert die Fassung und keine drei Minuten später klingelt es bereits wieder hinter Genoni. Nervenflattern beim EVZ! Simion nimmt eine nächste dämliche Strafe. Mottet kennt kein Verbarmen und lässt die Bossard Arena mit dem 3:0 verstummen. Stalberg macht den Zuger Albtraum perfekt und Berra feiert seinen ersten Shoutout der Saison!
Reto Berra (Fribourg-Gottéron), der EVZ hätte wohl noch bis in die frühen Morgenstunden gegen das Tor von Fribourg anrennen können und sie hätten den Teufelskerl Berra immer noch nicht bezwungen. Alle 38 Schüsse sahen sie von ihm pariert. Ob mit der Schulter, dem Beinschoner oder der Fanghand, Berra strahlte an diesem Abend eine Sicherheit aus, wie sie auf Schweizer Eis nur selten zu sehen ist. Es war dies sein erster Shoutout in dieser Saison. Punktsieg für Berra im Duell der Torhütergiganten gegen Genoni!
Grégory Hofmann (EV Zug), es scheint als wäre er tatsächlich ein Mensch aus Fleisch und Blut. Sein grandioser Saisonstart erinnerte an eine Maschine, welche so programmiert war, dass sie jeden Abend mindestens einmal den Puck im Netz versorgte. Seit nunmehr 4 Spielen ist Hofmann aber torlos. Sein letzter Torerfolg liegt satte 296 Minuten zurück! Die Chancen waren auch heute da, diese unrühmliche Serie zu beenden. Er vergab sie aber mehrmals kläglich und steht symbolisch für die Mini-Krise der Zuger.
53. Minute, was für eine Zangengeburt das war, bis der erste Treffer in dieser Partie endlich gefallen ist. Mehrere Male blieb einem der Torschrei im Hals stecken. Die Torumrandung, die beiden Torhüter oder die Abschlussschwäche der Protagonisten haben bei einigen Fans die Nerven überbeansprucht. Die 53. Minute kam einer Erlösung gleich und sie sollte der Dosenöffner sein, für einen nicht mehr erwarteten Torreigen in den Schlussminuten.
53. Minute, 0:1 durch Benjamin Chavaillaz, Stalberg zieht mit viel Speed, auf der rechten Seite in die Zuger Zone hinein. Dann hat er das Auge, für den auf der anderen Seite mitgelaufenen CHAVAILLAZ. Der Puck kommt pfannenfertig auf seine Schaufel und dieser haut den Puck in die Maschen!
56. Minute, 0:2 durch Samuel Walser, nach einem Bully gelangt die Scheibe hinter das Zuger Tor. Von dort trägt sie Lhotak wieder vor das Gehäuse des EVZ. Die Scheibe rutscht ihm beim Abschlussversuch vom Stock und wird so, zur perfekten Vorlage für WALSER. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und versenkt den Puck im Tor!
58. Minute, 0:3 durch Killian Mottet, da ist nun die definitive Entscheidung! Bei 5 gegen 3 hat MOTTET viel, sehr viel Platz und trifft haargenau in die nahe Ecke an Genoni vorbei.
58. Minute, 0:4 durch Viktor Stalberg, STALBERG macht hier den Deckel drauf! Hofmann bricht der Stock im dümmsten Moment und somit hat Stalberg dann keine Mühe mehr, die Scheibe im verlassenen Zuger Tor unterzubringen.
Zug gegen den HC Fribourg-Gottéron in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.
Fribourg konnte sich am Dienstag vom letzten Platz verabschieden. Ist das der Anfang von etwas Besserem? Zuletzt resultierten zwei Siege. Zug kehrte nach drei Niederlagen zum Siegen zurück. Es ist das erste Direktduell dieser Saison.
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