Der Lausanne HC blamiert sich vor eigenem Anhang bis auf die Knochen und verliert haushoch mit 1:7.
Dieses Spiel wird Lausanne so schnell wie möglich aus dem Gedächtnis löschen wollen. Ein desaströses Spiel 2 im neuen Stadion lässt die Lausanner also weiterhin auf ihren ersten Sieg warten. Als erschreckend anfällig erwies sich über die ganze Partie vor allem das Boxplay der Waadtländer – von den sieben Gegentreffern musste der LHC vier in Unterzahl hinnehmen. Auf der anderen Seite zeigte der HCD jedoch den stärksten Auftritt seit langem. Hatte man im ersten Drittel noch reihenweise Chancen vergeben, zeigte man sich in den letzten beiden Dritteln unglaublich effizient und liess so nie wirklich Spannung in dieser Partie aufkommen. Sollte Davos in der Lage sein, in den nächsten Spielen an diese Leistung anzuknüpfen, könnten sie nach einer schwachen Saison endlich wieder zu den Titelfavoriten zählen. Die nächsten Spiele werden uns mehr über diese Hypothese verraten.
Unglaublich, wie das Davoser Powerplay in dieser Partie harmonierte. Tolle Passstafetten mit einer eiskalten Effizienz im Abschluss machen Freude auf mehr!
Ausser Spesen, nix gewesen – oder besser gesagt Strafen. Denn das ist das einzige, was der Schweizer Nationalspieler in der heutigen Partie von sich gibt. Extrem schwache Partie – da muss sich schnellstens etwas an seinem Spiel ändern.
2. Minute, Pfostenschuss von Mattias Tedenby:Die Gäste legen sogleich los wie die Feurwehr, Tedenby kommt in der zweiten Minuten zum ersten gefährlichen Abschluss. Nur der Pfosten hinter dem Lausanner Schlussmann verhindert eine frühe Führung für die Bündner.
10. Minute, 0:1 durch Mattias Tedenby: Und was für eine Effizienz der Bündner! Da ist Lausanne überhaupt nicht bei der Sache, lässt den Gästen einmal mehr zu viel Platz in der eigenen Zone und wird nun im ersten Boxplay prompt dafür bestraft. Tedenby netzt nach einer schönen Kombination mit Lindgren und Ambühl ein.
22. Minute, 0:2 durch Otso Rantakari: Tatsächlich nutzen die Gäste das Powerplay erneut eiskalt aus. Unglaublich, wie geschmiert das Powerplay bei den Davosern läuft. Bully in der gegnerischen Zone gewonnen, ein Pass, ein Schuss und schon ist Boltshauser geschlagen.
23. Minute, 0:3 durch Sven Jung: Es geht nun Schlag auf Schlag, Lausanne scheint völlig von der Rolle. Ein Scheibenverlust auf Höhe der Mittellinie wird von Meier sofort in eine Chance verwandelt. Er zieht alleine auf Boltshauser los und scheitert. Drei Lausanner stehen eigentlich bereit, um zu klären, aber sie bringen die Scheibe nicht weg und so profitiert Sven Jung, der zum 0:3 einschieben kann.
30. Minute: 0:4 durch Otso Rantakari: Nun wird es bitter für Lausanne. Da folgt bereits der vierte Treffer des Abends, der dritte in Überzahl. Almond war bereits wieder auf dem Eis, konnte aber nur mit ansehen, wie Rantakari seinen zweiten Treffer des Abends erzielt.
39. Minute, 0:5 durch Marc Wieser: Nun zaubern sie auch noch, die Bündner, nichts scheint mehr übrig vom schwachen Saisonstart, wie verwandelt treten sie in dieser Partie auf. Lindgren spielt einen Backhandpass aus der Drehung exakt auf Marc Wieser, der nur noch einschieben muss.
42. Minute, 0:6 durch Yannick Frehner: Ein weiterer Treffer für Davos, das in dieser Partie wahrlich nimmersatt erscheint. Frehner fährt in die gegnerische Zone, hält einfach mal drauf und versenkt die Scheibe eiskalt. Boltshauser schien etwas überrascht vom Schuss des Gegners – es ist aber sowieso nicht sein Tag.
53. Minute, 1:6 durch Joël Genazzi: Aeschlimanns Chance auf den Shutout ist vertan. Joël Genazzi trifft, wie bereits gestern, für die Waadtländer. Sein Treffer heute wird jedoch keinen Einfluss mehr aufs Spiel haben.
56. Minute, 1:6 durch Fabrice Herzog: Und auch Herzog reiht sich mit einem weiteren Powerplay-Treffer in die Liste der Torschützen. Ist das der letzte Schlag des Abends für Boltshauser. Etwas mehr als drei Minuten bleiben zu spielen.
Lausanne HC gegen den HC Davos in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier:
Lausanne hat das erste Spiel in der neuen Vaudoise aréna verloren. Sowieso sind sie nach einem guten Saisonstart etwas ins Hintertreffen geraten. Gegen Davos bietet sich nun die Chance diesen Trend zu stoppen und den ersten Sieg im neuen Stadion zu feiern.
Lausanne HC gegen den HC Davos im TV und IPTV
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Lausanne HC gegen den HC Davos im Live-Stream
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