Das Spiel ist von der ersten Sekunde an sehr unterhaltsam. Das Heimteam macht Druck, kommt zu zwei Powerplays, nutzen diese jedoch nicht. Nach zehn Minuten gehen die Tigers dann doch folgerichtig in Führung. Einige Zeigerumdrehungen später lassen die Langnauer durch eine dumme Strafe ihren Gegner ins Spiel. Fribourg Gottéron braucht im eigenen Powerplay nur zehn Sekunden und die Partie ist ausgeglichen. Kurz vor Ende des ersten Drittels kommt noch der Hammer für die Tigers. Aufgrund von Bykovs traumhafter Vorarbeit können die Westschweizer sogar in Führung gehen.
Im zweiten Drittel ist Gottéron die aktivere Mannschaft, erzielt in zahlreichen Powerplays aber nicht das 3:1. Dieses Mal bestrafen die Tigers die Nachlässigkeit. Sekunden vor Ablauf der zwanzig Minuten gleicht Pesonen die Partie aus.
Der erste Aufreger im letzten Drittel kommt nach zwei Minuten. Julien Sprunger bleibt verletzt auf dem Eis liegen und man muss ihm von der Spielfläche helfen. In der Folge sind es die Langnauer, welche mehr von der Partie haben. Die Überlegenheit nutzen sie ironischerweise erst in einer Unterzahl zum Siegtreffer. Unter dem Strich sind es verdiente drei Punkte für die Tigers und Fribourg muss nun langsam aber sicher in die Gänge finden.
In der 42. Minute schockt Julien Sprunger die Fribourger. Nach einem unglücklichen Zusammenprall muss der Stürmer verletzt in die Kabine. Dies geschieht dem Captain ausgerechnet in seinem 800. NLA-Spiel. Gute Besserung.
Der Finne gleicht die Partie kurz vor der zweiten Pause aus. Dies in einer Phase in der Gottéron überlegen scheint. Damit hat er seinem Team extrem geholfen und zudem hat er in diesem Spiel eine hervorragende Übersicht bewiesen. Immer wieder kann er seine Mitspieler gekonnt in Szene setzen.
Alexei Dostoinov ist der Depp des ersten Drittels. Seine erste, zugegebenermassen unglückliche, Strafe bleibt noch ohne Folgen. Danach gelingt ihm zwar der Assist zum 1:0. Seine zweite persönliche Strafe, diese ist mehr als unnötig, sorgt jedoch für den Weckruf Gottérons. Die Gäste waren bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht im Spiel und kehren danach innert vier Minuten die Partie. Zu seinem Glück triumphieren die Tigers am Schluss dennoch.
10. Minute 1:0 durch Aaron Gagnon
Der Ausländer, der neu ins Team gekommen ist, reüssiert. Nach einem grossen Durcheinander vor Berra kann er locker zwischen dessen Beinen einschieben. Die Tigers haben zuvor oft abgefeuert und Berra damit aus der Position gebracht.
17. Minute 1:1 durch Daniel Brodin
Brodin wird im Slot völlig alleine gelassen. Er scheitert mit dem ersten Versuch, hat jedoch so viel Zeit, dass er noch einen zweiten bekommt. Diesen verwertet der Schwede gekonnt.
20. Minute 1:2 durch Marc Abplanalp
Wow, was für eine Vorarbeit. Bykov läuft unwiderstehlich in die gegnerische Zone und legt dann per No-Look Pass zurück auf Abplanalp. Dieser knallt den Puck humorlos in die Maschen.
40. Minute 2:2 durch Harri Pesonen
Der Weltmeister trifft im Powerplay. Pesonen trägt den Puck in die gegnerische Zone. Er kurvt bis vor Berra und darf dreimal schiessen. Beim dritten Versuch findet die Scheibe den Weg ins Netz.
53. Minute 3:2 durch Benjamin Maxwell
Ben Maxwell schockt die Freiburger in dessen Powerplay. Diem erobert die Scheibe hinter dem Tor und spielt den Puck auf die Seite zu Maxwell. Berra lässt sich in der nahen Ecke erwischen und sieht bei diesem Tor überhaupt nicht gut aus.
SCL Tigers gegen den HC Fribourg-Gottéron im TV und IPTV
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