



























































































Der Lausanne HC ist 40 Minuten lang das bessere Team, bringt 49 Schüsse aufs Tor der Gäste, aber erzielt bei 5 gegen 5 kein einziges Tor. Vor allem im zweiten Drittel ist Lausanne deutlich besser und kommt zu viel mehr Chancen (17:4), die meisten Abschlüsse kommen jedoch aus ungefährlichen Positionen. Im letzten Drittel gelingt Plastino eigentlich etwas aus dem Nichts das 1:2 in Überzahl, worauf der LHC einbricht und noch zwei Tore kassiert, um die sechste Niederlage in Serie zu besiegeln. Die Waadtländer müssen unbedingt mehr Druck aufbauen und die Fehlerquote verringern, wenn sie diese Krise wieder abwenden wollen.
Benjamin Conz (HC Ambri-Piotta). 98% Fangquote darf sich der viel kritisierte Goalie, der vor diesem Spiel nur die Nummer 13 der National League war, gutschreiben lassen. Obwohl Lausanne ganze 49 Schüsse auf sein Tor bringt und das Spiel zwischen dem 1:1 und dem 1:2 absolut dominiert, lässt Conz nur einen einzigen Puck passieren, und zwar im Powerplay. Immer wieder hält er auch in schwierigen Situationen, und beansprucht beim Beinahe-2:1 auch etwas das Glück.
Lukas Frick (Lausanne HC). Eine Viertelstunde vor Spielende wirkt Ambri, als hingen die Leventiner in den Seilen. Zwar verteidigen sich die Biancoblu gut, der Führungstreffer wirkt jedoch weit entfernt. Dann verliert Frick hinter dem Tor die Nerven, schubst seinen Gegenspieler mit beiden Händen und abseits des Spielgeschehens um und wandert auf die Strafbank. Aus dem Frustfoul entsteht das Powerplay, das Plastino zu seinem tollen Tor zum 1:2 nutzt und damit der Untergang der Lausanne-Hoffnungen.
29. Minute: Minutenlang schauen Michael Tscherrig und Micha Hebeisen das Video an, nachdem Vermin im Fallen die Scheibe ins Tor bugsiert hatte und danach selbst im Netz landete. Conz wurde zwar durch den Lausanner eindeutig an der Parade gehindert, dieser war jedoch selbst von einem Verteidiger gecheckt worden und fiel danach über den Goalie. Nach langem Videostudium entscheidet das Schiedsrichter-Duo zum Schock der Fans: kein Tor. Statt dem 2:1 muss Lausanne weiter dem Führungstor nachlaufen - bis Plastino die Partie eine Viertelstunde später in die andere Richtung kippt.
0:1 durch Marco Müller (14. Minute)
D'Agostini hat den Puck vor das Tor gepasst, wo Müller gut nachsetzt und die Scheibe irgendwie über die Linie drückt. Dabei wurde er nicht behindert und hat auch nicht die Schlittschuhe zu Hilfe genommen, das Tor zählt.
1:1 durch Cory Emmerton (15. Minute)
Was für ein Pass von Topscorer Jonas Junland! Der Schwede chippt die Scheibe zu Cory Emmerton, der davon profitiert, dass Pinana zu zögerlich reagiert und die Scheibe in der langen Ecke versenkt.
1:2 durch Nick Plastino (45. Minute)
Nick Plastino erhält den Puck an der blauen Linie und sieht, dass sowohl Kostner als auch Lauper dem Goalie die Sicht nehmen. Der Verteidiger zielt genau und erwischt Boltshauser mit einem Handgelenkschuss über der Fanghand!
1:3 durch Marco Müller (53. Minute)
Kollektivversagen der LHC-Defensive: Marco Müller hält den Puck hinter dem Tor gegen den zu nachlässigen Torrey Mitchell und zieht in den Slot. Genazzi geht dann nur halbherzig zu Werke, Boltshauser lässt am nahen Pfosten eine Lücke und Müller drückt die Scheibe über die Linie.
1:4 durch Jiri Novotny (58. Minute)
D'Agostini hat alle Zeit der Welt, um den Puck aufs Tor zu bringen, Boltshauser kann den Puck nur abprallen lassen und Novotny muss völlig freistehend nur noch einschieben.
Mit der langen Anreise in den Beinen wird Ambri-Piotta beim favorisierten Lausanne keine einfache Aufgabe haben. Die Leventiner befinden sich bereits mitten im Kampf um die Playoffs und würden jeden Punkt gerne mitnehmen.
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