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Cody Almond, HC Genf Servette: Der Matchwinner der heutigen Partie wird sehr schnell gefunden. Neben dem starken Genfer Rückhalt sticht ein Spieler besonders heraus. Cody Almond, der zuletzt etwas in der Kritik stand, unterstrich heute einmal mehr seine Wichtigkeit in Genf und ist mit zwei Toren und einem Assist ganz klar der beste Spieler der heutigen Partie. Nur wenig hat gefehlt und er hätte gar einen Hattrick feiern können, dieser blieb ihm aber verwehrt. Dennoch eine saubere Vorstellung des Genfer Leaders.
Andrey Bykov, HC Friboug-Gottéron: Das Prädikat "Verlierer der Partie" hat Andrey Bykov nicht wirklich verdient, dennoch wird es ihm verliehen. Bei der Strafe, die in der 15. Minute gegen ihn ausgesprochen wurde bekundet er viel Pech und in etlichen Wiederholungen wird nicht klar, inwieweit er seinen Gegenspieler genau "behindert" haben soll. Aus genau dieser Strafe schöpften die Genfer dann Profit und gingen erstmals in Führung. In der Folge war das Freiburger Urgestein zwar bemüht, bis auf einen cleveren Pass auf Rossi jedoch weitgehend unauffällig und glücklos.
Spezielle Szenen spielten sich vor allem gegen Ende der Partie ab, als nach dem Anschlusstreffer der Gäste wieder etwas Pfeffer drin war. Zuvor hatte das Geschehen auf dem Eis nach zahlreichen Schlägereien und Strafen in den ersten beiden Dritteln etwas abgeflacht. Als dann die letzte Minute anbrach, spielten sich symptomatische Szenen vor dem Genfer Tor ab, als für die letzten 32 Sekunden gefühlte fünf Minuten verstrichen. Immer wieder musste ein Bully wiederholt, die Uhr zurückgestellt oder eine Situation dem Trainer erklärt werden. Diese letzten Sekunden stehen für die gesamte Partie: Viel Kampf, viel Krampf, wenige spielerische Highlights und zum Schluss ein Genfer Tor, das beinahe aus dem Nichts fällt.
16. Minute, 1:0: Da ist der Führungstreffer für das Heimteam! Die Genfer nutzen die Hektik und kommen in Überzahl zum ersten Tor der Partie, respektive zum ersten Tor der Saison! Bei 4 gegen 3 spielen die Servettiens den zusätzlich Raum gekonnt aus und ALMOND schliesst eine Kombination über Bouma und Richard gekonnt ab.
31. Minute, 2:0: Der zweite Treffer der Partie ist Tatsache und er hat sich nicht wirklich abgezeichnet. ALMOND ist die herzlich egal, denn er schnappt sich die Scheibe nach einem Abschluss von Bouma und überlistet Berra mit einem "Buebetrickli", nachdem letzterer das Tor etwas gar weit aufgemacht hat.
52. Minute, 2:1: Fribourg-Gottéron kommt hier zum Anschlusstreffer, nachdem sie sich während knapp einer Minute im Angriffsdrittel festsetzen konnten. Miller spielt die Scheibe auf MOTTET, der Goalie Descloux in der nahen Ecke erwischt, da dieser sich etwas gar früh verschieben wollte.
60. Minute, 3:1: Das müsste dann wohl die Entscheidung sein. 14 Sekunden vor dem Ende markiert TÖMMERENS das dritte Genfer Tor, wobei er aus der eigenen Zone in das verlassene Freiburger Tor trifft. Der Assist kam von Matchwinner Cody Almond.