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Hinweis: Wer gehen den Ursprüngen aller 26 aufgebotenen Schweizer WM-Fahrer auf den Grund, selbst wenn einige von den Spielern noch nicht für die WM registriert wurden und möglicherweise zu keinem WM-Einsatz kommen werden. Wir berufen uns dabei auf die ersten registrierten Einsätze in einer Juniorenmannschaft laut Eliteprospects. Dies ist der zweite Teil. In diesem Teil befassen wir uns mit den Stürmern der Schweizer Nationalmannschaft. Den ersten Teil zu den Torhütern und Verteidigern findest du HIER.
Die Geschichte der HCD-Legende ist einfach erzählt und dürfte mittlerweile jedem Schweizer Hockey-Fan bekannt sein. Der gebürtige Davoser spielte seit den Jugendjahren für seinen Herzensverein, durchlief sämtliche Juniorenstufen, entwickelte sich zum Musterprofi in der National League und auch zum Rekord-Nationalspieler.
Der Zürcher erlernte die Hockeykünste in der Nachwuchsabteilung des EHC Kloten. In fünf Jahren reifte Simon Knak von einem U15-Sprössling zum Debütanten in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse. Der 23-jährige Stürmer kam in der Saison 2018/19 zu seinem Profi-Debüt in der Swiss League. Nach einem Abstecher in die WHL zu den Portland Winterhawks feierte der junge Stürmer in der Saison 2020/21 auch seine Premiere in der National League. Damals als Leihgabe beim HC Davos, wo er auch nach seinem Nordamerika-Abenteuer fix unter Vertrag genommen wurde.
Sven Andrighetto sammelte seine ersten Eishockey-Erfahrungen beim EHC Dübendorf im Kanton Zürich. Im Jahr 2006 schloss er sich dem Nachwuchsprogramm der ZSC Lions an. Dort feierte er in der Saison 2009/10 mit der U17-Auswahl den Gewinn des Schweizer Meistertitels bei den Elite Novizen. In den Playoffs zeigte er sich besonders treffsicher: Mit 16 Toren und insgesamt 24 Punkten in nur zehn Spielen war er der erfolgreichste Skorer der Endrunde.
Ein Jahr später feierte Andrighetto sein Profidebüt bei den GCK Lions in der National League B. Gegen Ende der Saison wurde er zum EHC Visp ausgeliehen. Mit dem Walliser Klub gewann er gleich in seinem ersten Jahr den NLB-Meistertitel.
Denis Malgin machte seine ersten Schritte auf dem Eis in der Nachwuchsorganisation des EHC Biel. Noch während seiner Juniorenzeit zog es ihn zu den ZSC Lions nach Zürich. In der ersten Saison bei den U15-Junioren sammelte Malgin 50 Scorerpunkte aus 20 Spielen und deutete schon früh sein enormes Potenzial an.
In der Saison 2013/14 kam er erstmals in der National League B zum Einsatz, wo er für das Farmteam der Lions, die GCK Lions, auflief. Bereits in der darauffolgenden Spielzeit sammelte er erste Erfahrungen in der höchsten Schweizer Spielklasse, der National League A, im Trikot der ZSC Lions.
Der erst 21-jährige Nati-Neuling legte in dieser Saison einen steilen Aufstieg hin, doch betrachten wir nun einmal den Ursprung seines Schaffens. Nicolas Baechler begann seine Eishockeykarriere beim EHC Illnau-Effretikon. Zur Saison 2015/16 wechselte er in das U15-Team der Nachwuchsabteilung der ZSC Lions, kam jedoch auch noch selten für den EHC Urdorf zum Einsatz.
Mit 17 Jahren feierte der talentierte Stürmer sein Debüt im Profibereich, als er erstmals für den Swiss-League-Klub GCK Lions, das Partnerteam der ZSC Lions, zum Einsatz kam. Bereits ein Jahr später folgte der nächste Karriereschritt: Unter Trainer Rikard Grönborg absolvierte Baechler seine erste Partie in der National League für die ZSC Lions. Nach dem Gewinn der U20-Elite-Meisterschaft mit den GCK-Junioren in der Saison 2022/23 wurde er zur Spielzeit 2023/24 offiziell mit einem Profivertrag an die erste Mannschaft der Lions gebunden.
Der Spätzünder explodierte im Überraschungsteam aus Langnau in dieser Saison förmlich. Bei den Tigers etablierte sich Rohrbach als Leistungsträger und reifte zum Nationalspieler. Seine ersten Schritte absolvierte der Stürmer jedoch beim SC Langenthal und dem EHC Olten. Über Umwege landete Rohrbach 2012 in der Nachwuchsabteilung der Emmentaler, doch ganz nach seinem Motto "the best is yet to come", hatte der Stürmer harte Wechseljahre hinter sich, ehe er 2022 endgültig mit den SCL Tigers sein Zuhause fand.
Der amerikanisch-schweizerische Doppelbürger erzielte in seinem zweiten WM-Einsatz einen Doppelpack. Doch bevor der Stürmer für die Schweiz für Furore sorgte, spielte Moy jahrelang in seinem Geburtsland, der USA. Nach drei Junioren-Jahren in drei verschiedenen Teams, lief Tyler Moy ab 2013 während vier Saisons für die Harvard University auf, wo er auch studierte. Moy verfügt dadurch auch über einen Bachelor-Abschluss in Evolutionsbiologie.
"An vielen Universitäten bekommt man als Sportler grosse und spezielle Unterstützung, in Harvard wird von allen dasselbe erwartet, auch von Athleten."
Tyler Moy, skysport.ch, 31.01.2023
Nach seiner letzten Saison mit 45 Scorerpunkten aus 36 Einsätzen empfahl sich der Stürmer, zwei Jahre nachdem er von den Nashville Predators gedraftet wurde, für Einsätze im AHL-Farmteam Milwaukee Admirals.
Damien Riat startete seine sportliche Laufbahn im Nachwuchs des Genève-Servette HC und spielte zunächst parallel auch Fussball, bevor er sich endgültig für das Eishockey entschied. 2012 zog es den gebürtigen Genfer nach Kanada zu den Notre Dame Argos in Saskatchewan. Beim CHL Import Draft 2014 wurde er von Val-d’Or Foreurs gezogen, wechselte jedoch stattdessen nach Schweden zu den Malmö Redhawks, wo er hauptsächlich im Juniorenteam zum Einsatz kam und auch einige Spiele in der HockeyAllsvenskan bestritt. 2015 kehrte Riat in die Schweiz zurück und unterschrieb wieder bei seinem Stammklub Genève-Servette.
Jäger wurde im Nachwuchs des HC Davos ausgebildet und absolvierte seine Schulzeit am Sport-Gymnasium in Davos. Bereits in der U16 schaffte er den Sprung ins Schweizer Juniorennationalteam. In der Saison 2016/17 gab er schliesslich sein Debüt im NLA-Kader des HCD.
Der Zuger Stürmer spricht fliessend Französisch, Italienisch und Deutsch. Dies aufgrund der Tatsache, dass der gebürtige Bieler nach seinem Start beim HCC schon im Alter von 14 Jahren ins Tessin zügelte. In der Nachwuchsabteilung von Ambri-Piotta verfolgte der Stürmer seinen Traum als Hockey-Profi.
"Ich habe rasch realisiert, dass es klappen könnte. Und ich habe früh gelernt, was es heisst, Profi zu sein."
Grégory Hofmann, Aargauer Zeitung, 12.12.2019
Im Tessin lernte Hofmann auch seine Ehefrau Jessica kennen, mit der er mittlerweile stolze Eltern zweier Kinder ist. Kurz vor dem Einzug ins Nati-Camp zur WM-Vorbereitung kam Töchterchen Josie zur Welt.
Der Silberheld des vergangenen Jahres Christoph Bertschy, der als Flügelstürmer aktiv ist, begann seine Eishockeyausbildung bei EHC SenSee in Düdingen. Im Moskito-Alter schloss er sich dem Nachwuchs von Fribourg-Gottéron an, ehe er als U17-Junior zum SC Bern wechselte.
Nati-Neuling Sandro Schmid startete seine Eishockeyausbildung im Nachwuchs von Fribourg-Gottéron. Im Alter von 15 Jahren zog es ihn dank einer Kooperation seines Klubs mit den Malmö Redhawks nach Schweden. Dort verbrachte er zwei Jahre, ehe er im Mai 2018 einen Dreijahresvertrag bei Fribourg unterzeichnete. Die Saison 2018/19 absolvierte er allerdings noch leihweise ein drittes Jahr bei den Redhawks.
Timo Meier begann seine Eishockeylaufbahn in der Juniorenabteilung seines Heimatklubs SC Herisau. Bereits mit elf Jahren spielte er in der U15, zwei Jahre später sogar in der U17. 2010 wechselte er zum PIKES EHC Oberthurgau, wo er nicht nur im Nachwuchs aktiv war, sondern mit 15 Jahren auch erste Erfahrungen im Herrenbereich sammelte. Nach zwei Jahren zog es ihn weiter zu den Rapperswil-Jona Lakers. Im Sommer 2013 wurde Meier im CHL Import Draft von den Halifax Mooseheads an zwölfter Stelle ausgewählt – der Startschuss für seine Nordamerika-Karriere.
Nico Hischier startete seine Eishockeykarriere beim EHC Visp, ehe er mit 15 Jahren zur Nachwuchsabteilung des SC Bern wechselte. Dort feierte er 2015 sein Debüt in der National League und sammelte zudem Spielpraxis beim EHC Visp in der zweithöchsten Liga. 2016 zog es ihn nach Kanada zu den Halifax Mooseheads, wo er als überragender Rookie der QMJHL mit mehreren Auszeichnungen geehrt wurde, darunter als CHL Rookie of the Year.
Ein Jahr später wurde Hischier im NHL Draft 2017 von den New Jersey Devils als Nummer 1 gewählt, als erster Schweizer überhaupt an dieser Position. Der Club stattete ihn kurz darauf mit einem Einstiegsvertrag zu Top-Konditionen aus.