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Eigentlich ist es nur eine Floskel, wenn man nach einem Gegentor über einen Torhüter sagt: "Den will er sicher zurück". Doch im Falle des Führungstreffers durch Christoph Bertschy kann man definitiv sagen, dass SCB-Goalie Adam Reideborn diesen Schuss wohl gerne nochmals hätte. Denn es war ein Schuss, den ein Torhüter normalerweise parieren muss, da er von der Seite aus weiter Distanz abgefeuert wurde und freie Sicht bestand. Der Puck schlug oberhalb der Schulter an der nahen Torwartecke im Netz ein. Reideborn macht dabei keine gute Falle und sorgte für Schockstarre in seinem Team.
Doch zuerst war es eine Überzahlsituation der Fribourger, welche durch Marcus Sörensen verwertet wurde und den 1:1-Ausgleich brachte. Danach gleich im nächsten Shift der Führungstreffer durch Bertschy. In der Folge fielen keine Tore mehr, denn die zunehmend passiv agierenden Fribourger konnten alle Angriffe der Berner abwehren. Trotz deutlichem Chancenplus für das Team von Jussi Tapola, bleibt am Ende die Enttäuschung über den verpassten Ausgleich und die spielentscheidenden Aussetzer im Mitteldrittel. Dem SCB kann man vorhalten, dass sie im Abschluss zu fest sündigten, weswegen die Wende nicht mehr bewerkstelligt werden konnte.
Mann des Spiels war einmal mehr HFCG-Torhüter Reto Berra, der bis anhin eine bärenstarke Serie spielt. Fribourg konnte somit die Serie auf 3:1 stellen und steht kurz vor dem Halbfinale, währenddessen die Berner mit dem Rücken zur Wand stehen.