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Die Partie zwischen Zug und Davos war eine äusserst hitzige Angelegenheit. Praktisch im Minutentakt lieferten sich die beiden Parteien Wortgefechte, Rangeleien und Prügeleien. Unfassbare 98 Strafminuten wurden in der Partie ausgesprochen. Alleine 72 Strafminuten für den EV Zug, welche zunehmend frustrierter agierten und von negativen Emotionen übermannt wurden. Zwei Spielausschlüsse (Fredrik Olofsson und Mike Künzle) ergänzt durch zwei Fünfminutenstrafen und sagenhafte elf Zweiminutenstrafen handelten sich die Zuger ein. Die Davoser gehörten jedoch alles andere als zu den Unschuldslämmern, denn die Bündner holten sich sogar noch zwei Zweiminutenstrafen mehr ab.
Im Nachgang an die Partie zeigte sich der scheidende Trainer der Zuger, Dan Tangnes, enttäuscht von dem Auftritt seiner Truppe. Im MySports-Interview erklärte er das Geschehene.
"Es ist ein Understatement, dass wir den Kopf verloren haben. Wir haben so viele tolle Momente in der BOSSARD Arena erlebt, eine Gruppe, die mit viel Charakter spielte, die füreinander eingestanden ist und sich auf Sachen fokussierte, welche in unserer Kontrolle lag. Heute Abend waren wir das Gegenteil dieser Mannschaft. Wir haben einander aufgegeben, wir haben all unsere Energie und unseren Fokus auf Sachen gelegt, die uns nirgendwo hinbrachten, wo wir eigentlich sein wollten. Wir haben uns einfach Scheisse verhalten."
Dan Tangnes, MySports-Interview, 18.02.25
Für Tangnes könnte es der letzte Auftritt vor dem heimischen Anhang gewesen sein, führt er doch seine Trainer-Karriere nach der Saison in Schweden fort. In der Serie gegen Davos liegt man mit 3:0 zurück und steht nun mit dem Rücken zur Wand.