





















































































HC Fribourg-Gottéron vs. SC Bern in der National League. Den Spielbericht zur Partie findest du hier.
Zu Beginn der Partie ist Fribourg die aktivere Mannschaft und sucht den Führungstreffer, ein Fehler von Diaz wird jedoch in der vierten Minute mit dem frühen Gegentreffer bestraft. Nach dem Puckverlust von Diaz kann Scherwey die Scheibe übernehmen und er begibt sich hinter den gegnerischen Kasten. Mit seinem Zuspiel in den Slot bedient er Aaltonen, dieser lässt sich nicht zwei Mal bitten und netzt zur 1:0 Führung für die Berner ein. Fribourg versucht auf den Rückstand zu reagieren und erspielt sich einige sehenswerte Chancen, die Abschlüsse bringen Reideborn jedoch nicht in Verlegenheit und werden vom Berner Keeper entschärft. Der SCB behält das eigene Drittel sauber und verabschiedet sich mit einer ein-Tore-Führung in die erste Pause.
Der Mittelabschnitt bietet von Beginn an beste Unterhaltung. In der 25. Spielminute wird aufgrund von zu vielen Spielern auf dem Eis eine zwei-Minuten-Strafe gegen den SCB ausgesprochen, Fribourg kann aufgrund der vorhergegangenen Strafe gegen Matewa für kurze Zeit mit zwei Spielern mehr agieren. Die Topkräfte des Heimteams üben Druck aus und gleichen die Partie sogleich aus. Sörensen befördert die Scheibe in den Slot an den Schlittschuh von Nemeth, dieser leitet unglücklich ins eigene Tor weiter. Die Fribourger bleiben aufsässig und leiten mit dem Doppelschlag innerhalb von 34 Sekunden die Wende ein. Nach einem Abschluss von Bertschy macht Reideborn keine gute Figur und lässt sich unglücklich am weiten Pfosten erwischen. Die Berner übernehmen danach das Spieldiktat, die Chancen häufen sich und der Druck wird aufrechterhalten. Immer wieder ist es Berra, der den Ausgleichstreffer verhindert und die Führung zugunsten des Heimteams bis zur zweiten Pausensirene aufrechterhält.
Der Schlussabschnitt startet so wie der Mittelabschnitt geendet hat: Bern agiert spielbestimmend und übt mächtig Druck aus. Das Spielgeschehen findet hauptsächlich im Drittel der Saanestädter statt, die Schüsse fallen aus allen Richtungen. Auch wenn Bern den Ausgleichstreffer unbedingt erzielen will, fehlt in den Abschlüssen die letzte Effizienz. Immer wieder ist es Berra, der sich mit starken Paraden auszeichnen kann und die Führung aufrechterhält. Kurz vor Spielende verlässt Reideborn seinen Kasten und macht einem sechsten Feldspieler Platz. Das Risiko zahlt sich nicht aus, der Ausgleichstreffer will bis zur Schlusssirene nicht mehr fallen. Der SCB lässt zu viele Chancen liegen und muss sich zum zweiten Mal in Fribourg geschlagen geben.
Reto Berra (HC Fribourg-Gottéron) zeigt einen starken Auftritt und ist der klar beste Mann auf dem Eis. Der Keeper der Saanestädter ist in den entscheidenden Momenten zur Stelle und hält die letzten 30 Minuten mit einigen Big Saves die Führung des Heimteams aufrecht. Seine Vorderleute zeigen einen bescheidenen Auftritt und können sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass der Sieg ins Trockene getragen wurde.
Die Offensivkräfte des SC Bern zeigen einerseits einen starken Auftritt und erspielen sich etliche Chancen. Ab der Mitte des Mittelabschnitts bis zum Spielende hin hat nur der SC Bern Eishockey gespielt, das Spielgeschehen fand hauptsächlich im Drittel des Gegners statt. Dennoch wurden die Abschlüsse nicht effizient genug ausgeführt, der Ausgleichstreffer wollte trotz der Bemühungen nicht mehr fallen. Bei solch einer starken Überlegenheit und so vielen Chancen müsste der Ausgleichstreffer eigentlich fallen. Schade, diese Partie hat man aufgrund der fehlenden Tore selbst aus der Hand gegeben.
Der Start in den Mittelabschnitt bietet beste Unterhaltung. Fribourg kann in der 25. Spielminute in Überzahl agieren und erzielt durch Sörensen den Ausgleichstreffer. Bitter für den SCB, denn Sörensen befördert die Scheibe an den Schlittschuh von Nemeth, dieser leitet die Scheibe unglücklich ins eigene Tor. Doch damit nicht genug, nur 36 Sekunden später lässt sich Reideborn nach einem Abschluss von Bertschy am weiten Pfosten erwischen und macht dabei keine gute Figur. Innerhalb von 36 Sekunden wendet Fribourg die Partie, bei beiden Gegentreffern ist das Glück nicht auf der Seite der Berner.