


























































































Der erste Playoff-Abend der National League in der Saison 2024/25 ist Geschichte. Die ZSC Lions konnten einen klaren 5:1-Sieg gegen den EHC Kloten einfahren. In Lausanne kam es zum Kampf gegen die SCL Tigers mit dem besseren Ende für den Quali-Sieger. Im Anschluss an die Partien meldeten sich einige Akteure im Interview.
Vor dem eigenen Anhang baten die ZSC Lions zum Schaulaufen gegen den Kantonsrivalen aus Kloten. Mann des Spiels war bei dem 5:1-Heimsieg der Lette Rudolfs Balcers mit zwei Toren und einem Assist. Im Interview mit MySports gab der Stürmer zur Auskunft, dass man dank den zwei Wochen Pause zwar ausgeruht in die Playoffs starten konnte, man jedoch aufgrund von "eingerosteten Beinen" zuerst etwas Anlaufzeit benötigte. Dennoch habe man laut Balcers vor dem Heimpublikum eine "solide Leistung" abrufen können. Dementsprechend zuversichtlich schaut er auf die weiteren Partien gegen die Flughafenstädter.
"Wenn wir so spielen wie heute, dann haben wir eine ziemlich gute Chance."
Rudolfs Balcers, MySports, 13.03.25
Reto Schäppi spielte seit seiner Jugend in der Organisation der ZSC Lions und konnte viermal den Schweizermeistertitel feiern. Seit dieser Spielzeit läuft der Stürmer jedoch für den Kantonsrivalen aus Kloten auf. Der 34-Jährige hob im Interview nach dem Spiel hervor, dass es seiner Mannschaft heute nicht gelungen sei, den Schwung aus den Play-Ins mitzunehmen.
"Wir hatten einen guten Start, aber die Tore fielen dann für die Lions. Mit wenigen Chancen sind ihnen viele Tore gelungen. Das hat uns den Wind aus den Segeln genommen. Da müssen wir auf so was besser reagieren. Wir müssen zurück zu unserem Spiel finden. Wir können auch ein Zürich phasenweise dominieren, doch dies ist uns heute nicht gelungen. Sie waren heute einfach sehr effizient."
Reto Schäppi, MySports, 13.03.25
In einem verrückten Spiel zwischen dem Quali-Sieger aus Lausanne gegen die SCL Tigers, setzte sich am Ende der Favorit hauchdünn mit 4:3 durch. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand drehten die Tigers etwas zu spät auf. Zweimal konnten die Emmentaler die Partie ausgleichen, ehe man rund zehn Minuten vor Schluss den kapitalen Treffer zum 4:3-Endstand hinnehmen musste.
"Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen. Wir sind nervös gestartet und haben ihnen viel zu einfache Tore geschenkt. So ist es extrem schwierig, erfolgreiches Hockey zu spielen. Es ist definitiv so, dass wir von der ersten Minute an das Hockey zeigen müssen, das wir am Ende gespielt haben. Ich bin überzeugt, dass dann etwas drinliegt und wir die Serie somit noch drehen können."
Pascal Berger, MySports, 13.03.25
Zum Matchwinner für den Lausanne HC avancierte der neu akquirierte Dominik Kahun mit seinem Treffer in Überzahl zum 4:3-Endstand in der äusserst knappen Affiche. Für den Deutschen war das erste Tor der Langnauer ein Wendepunkt in der Partie, womit die Emmentaler an Überhand gewinnen konnten. Man habe sich jedoch nach der längeren Pause auf eine harte Partie eingestellt und sei somit froh, dass man in der Serie vorlegen konnte.
"Im Grossen und Ganzen haben wir es verdient. Egal, ob es am Ende nochmals knapp wurde, es zählt nur der Sieg. Wir sind zufrieden, dass wir gewonnen haben, aber wir wissen auch, dass wir besser spielen können. Nichtsdestotrotz ein sehr, sehr wichtiger Sieg, den wir uns erarbeitet haben. In den Playoffs zählt nur, ob man gewinnt oder verliert."
Dominik Kahun, MySports, 13.03.25