



























































































Eng, enger, National League! Ambri liegt auf Platz 8, kann bei einer Niederlage (und wirklich viel Pech) aber sogar noch unter den Strich und somit in die Ferien rutschen. Unter die relevante Linie rutschen kann auch Fribourg, wobei dieses einen Strich weiter oben um seine Position und somit die direkte Playoff-Qualifikation kämpft. Es ist also alles angerichtet für einen emotionalen Eishockeyabend. Die Kulisse dafür passt, die BCF Arena ist wie immer bestens gefüllt. Und das Heimpublikum wird im ersten Drittel nicht enttäuscht. Bis auf eine Doppelchance von DiDomenico und Kubalik hat Fribourg die Gäste absolut im Griff. Einziger Kritikpunkt ist die mangelhafte Chancenauswertung auf Seiten der Drachen. Diese hat zur Folge, dass wir ohne Tore in Richtung Pausentee schreiten müssen.
Im Mittelabschnitt angekommen macht Fribourg dort weiter, wo es vor dem Unterbruch aufgehört hat - und wird dafür auch belohnt. Bertschy schliesst ein wunderbares Zuspiel von Vey ab und trifft zur Führung. In der Folge haben die Hausherren das Spiel mehrheitlich im Griff, die Leventiner machen primär mit Kontern auf sich aufmerksam. Als dann aber der eben genannte Torschütze eine Strafe nimmt, nutzen die Gäste aus dem Tessin die Möglichkeit eiskalt. Gerade einmal zwölf Sekunden benötigen sie nämlich, um in Überzahl durch Maillet auszugleichen. Der Sieger muss somit im Schlussabschnitt gefunden werden.
In diesem lassen die Hausherren nichts anbrennen. Nur gerade einmal 37 Sekunden braucht Gottéron, um wieder in Führung zu gehen. Wer nun das grosse Aufbäumen von Ambri erwartet, wird bitter enttäuscht. Die letzten 20 Minuten agieren die Leventiner schlicht harmlos. So erstaunt es nicht, dass Fribourg zu einem Doppelschlag kommt. Dieser bricht Ambri definitiv das Genick. Vier Minuten vor Spielschluss nimmt Luca Cereda noch seinen letzten Joker und Senn aus dem Kasten. Resultat davon sind zwei Pfostenschüsse von Fribourg, aber kein weiterer Ambri-Treffer. Fribourg qualifiziert sich somit für die Playoffs. Und Ambri darf dank der Schützenhilfe anderer Teams in den Play-In antreten.
Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron): Auf Seiten der Sahnestädter hätte es für diesen Titel mehrere Kandidaten gehabt, wir entscheiden uns für den zweifachen Torschützen. Tolle Partie von Bertschy, welcher massgeblich an der direkten Playoff-Qualifikation beteiligt ist.
Das Team (HC Ambri-Piotta): Für Ambri geht es auch in dieser Partie um alles, man könnte selbst für die Play-In-Qualifikation sorgen. Das ganze Spiel hindurch ist man aber unterlegen, ein Aufbäumen in der Schlussphase bleibt zudem aus. Schwache Partie der Leventiner.
12. Minute: Herrliches Solo von Jakob Lilja. Wunderbar, wie er sich durch die Hinterreihen der Leventiner tankt und nur an Schlussmann Senn scheitert. Diese Aktion hätte den Führungstreffer für die Sahnestädter verdient gehabt.
25. Minute, 1:0 durch Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron)
Vey stösst mit der Scheibe in die gegnerische Zone und spielt wunderbar durch den Slot auf den anbrausenden Bertschy. Senn verschiebt schnell, kann die Scheibe aber nicht von ihrem Weg in die Maschen abbringen. Die verdiente Führung für die Hausherren!
39. Minute, 1:1 durch Philippe Maillet (HC Ambri-Piotta)
Gerade einmal zwölf Sekunden dauert das Powerplay von Ambri und schon ist die Scheibe im Netz. Maillet gleicht für die Biancoblu aus. DiDomenico spielt auf seinen zentral stehenden Mitspieler, welcher sofort abzieht und Berra halbhoch erwischt.
41. Minute, 2:1 durch Sandro Schmid (HC Fribourg-Gottéron)
Gottéron legt nach 37 Sekunden vor. Schmid kommt mit Zug in die gegnerische Zone und zieht am Bullypunkt ab. Senn reisst den Fanghandschuh noch in die Höhe, kann das Geschoss aber nicht parieren. Toller Treffer des Stürmers in Diensten der Sahnestädter.
50. Minute, 3:1 durch Lucas Wallmark (HC Fribourg-Gottéron)
Zuvor das Tor, nun der Assist. Schmid spielt auf den alleingelassenen Topskorer Wallmark, welcher sich den Torerfolg aus dieser Position nicht nehmen lässt. Ambri somit mit dem Rücken zur Wand.
51. Minute, 4:1 durch Christoph Bertschy (HC Fribourg-Gottéron)
Doppelschlag Fribourg! Wunderbares Zusammenspiel der Sahnestädter! Bertschy erwischt Senn zwischen den Beinschonern. Das Zuspiel kommt von Lilja, welcher die Scheibe zuvor von Vey erhält.