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Lausanne ist zu Beginn des Drittels das klar aktivere Team mit deutlich mehr Zug zum Tor. Die Bemühungen werden durch eine Teamstrafe in der 11. Minute allerdings jäh gebremst. Zwar bleibt Ambri im darauffolgenden Powerplay torlos, doch die Leventiner sind in der Folge ebenfalls voll in der Partie. Dennoch sind es zunächst die Gäste, welche in der 16. Minute durch Raphael Prassl, der ein scharfes Zuspiel von Fuchs noch entscheidend ablenkt, in Führung gehen. Die währt allerdings denkbar knapp, denn nur 27 Sekunden später gleicht Ambri bereits durch Tommaso de Luca aus. Die Gastgeber setzen fast noch einen obendrauf, doch Heim trifft wiederum nur 30 Sekunden später nur den Pfosten. Danach wollen trotz einer weiteren Strafe gegen Lausanne aber keine Tore mehr im ersten Drittel fallen.
Keine Tore im Mitteldrittel, damit steht es hier weiterhin 1:1. Beide Teams dürfen je einmal in Überzahl agieren, aber auch in diesen Phasen fehlen, wie auch sonst eigentlich, noch die letzte Genauigkeit bei den Abschlüssen. Es ist foglich weiterhin kein hochstehendes Eishockey, welches die Fans in der Gotthard Arena hier zu sehen bekommen. Gut möglich, dass beiden Teams noch die kräftezerrenden Spiele von gestern Abend in den Knochen stecken. Noch bleibt aber mindestens ein Drittel zu spielen, um hier noch einen Sieger zu bestimmen.
In der 48. Minute bringt Landry die Biancoblu erstmals an diesem Abend in Führung. Doch die Freude ist nur von sehr kurzer Dauer. Noch in der gleichen Minute muss erst Bürgler wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank, gleich darauf gleicht Ken Jäger mit der ersten Aktion im Powerplay zum 2:2 aus. Das Spiel wieder völlig offen und mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem neuerlichen Powerplay für Lausanne nach einer Strafe gegen Kostner ist es schliesslich Raffl, der den LHC in der 57. Minute mit 2:3 in Führung bringt. Ambri wirft noch einmal alles nach vorne, fängt sich aber in der Schlussminute noch das 2:4 durch einen Empty-Netter von Théo Rochette.
Théo Rochette, HC Lausanne. Die Breite im LHC-Kader ist gross, auch heute treffen vier verschiedene Spieler, wenn man einen auswählen müsste, dann Rochette, mit der starken Bilanz von einem Tor und einem Assist.
Chris DiDomenico, HC Ambri-Piotta. Stünde sein Name nicht im Matchblatt, man hätte nicht gemerkt, dass DiDomenico heute gespielt hätte, so wirkungslos und unauffällig wie er heute war.
900 Spiele als Ambri-Präsident, Filippo Lombardi hat in seiner Amtszeit, die 2009 begann schon vieles gesehen. Vor dem Spiel wird der ehemalige Ständerat für dieses Jubiläum mit einem Blumenstrauss geehrt.
16. Minute: Tooor für Lausanne HC, 0:1 durch R.Prassl. Für einmal gehts beim Leader blitzschnell. Die Scheibe kommt zu Jason Fuchs, dessen scharfer Hybrid aus Pass und Schuss von Prassl noch entscheidend ins Tor abgelenkt wird.
16. Minute: Tooor für HC Ambri-Piotta, 1:1 durch T.de Luca. Ambri mit dem postwendenden Ausgleich! Die Leventiner drücken nach Wiederbeginn gleich mächtig aufs Gaspedal und belohnen sich durch Tommaso de Luca, der im Rücken der Abwehr vergessen geht und nach einem Zuspiel von Pestoni nur noch einschieben muss.
49. Minute: Tooor für HC Ambri-Piotta, 2:1 durch M.Landry. Nach einem Zuspiel von Tim Heed trifft Eric Manix Landry aus zentraler Position zur erstmaligen Führung für die Biancoblu. Es ist dies sein erster Treffer seit neun Partien für Landry, der damit die Gotthard Arena zum Beben bringt.
49. Minute: Tooor im Powerplay für Lausanne HC, 2:2 durch K.Jäger . Wie schon im ersten Drittel fällt hier nur wenige Zeigerumdrehungen später der Ausgleich. Gleich mit der ersten Aktion nach der Strafe gegen Bürgler gleichen die Gäste durch einen Slapshot von Ken Jäger zum 2:2 aus.
57. Minute: Tooor im Powerplay für Lausanne HC, 2:3 durch M.Raffl . Kurz vor dem Ende des Powerplays gehen die Waadtländer hier tatsächlich wieder in Führung. Juvonen kann einen Schuss von Panjuniemi nur nach vorne abprallen lassen, Raffl steht goldrichtig und muss aus kurzer Distanz nur noch einschieben. Ist das der Lucky Punch für den Leader?
60. Minute: Tooor für Lausanne HC zum 2:4. T.Rochette trifft ins leere Tor. Nach einem Scheibenverlust Ambris behauptet Bozon die Scheibe, legt statt selber abzuschliessen, aber uneigennützig ab auf den besser platzierten Rochette, der mit seinem Empty-Netter alles klar macht.