



























































































HC Lugano vs. Genf-Servette HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier
Die Bianconeri sind sich der Wichtigkeit dieses Spiels bewusst und kommen entsprechend mit Tempo aus der Kabine. Die ersten Offensivaktionen gehört dem Heimteam, während der Gast sich erstmal im Tessin akklimatisieren muss. Lugano erspielt sich im Startdrittel einige hervorragende Chancen, aber auch die Calvinstädter kommen dann mit fortlaufender Spielzeit besser und besser in die Partie. Die Führung resultiert aus dem bisher einzigen Powerplay. Tanner spielt die Scheibe perfekt auf den freistehenden Vincent Praplan der Niklas Schlegel auf der Fanghandseite bezwingt. Im restlichen Drittel haben beide Mannschaften die Chancen auf weitere Treffer. Roger Karrer trifft die Latte und Gerüchte besagen, dass das Gestänge noch immer vibriert, auf der anderen Seite scheitern dann aber auch Daniel Carr und Luca Fazzini mit aussichtsreichen Möglichkeiten.
Die Ansprache von Uwe Krupp scheint die Wirkung nicht verfehelt zu haben, denn die Bianconeri fahren Angriff um Angriff auf Robert Mayer, scheitern aber zu Beginn noch reihenweise. Die gäste bleiben bei ihren wenigen Offensivaktionen stets gefährlich, müssen aber mehr und mehr um den Ausgleich fürchten. In der 35.Minute ist es dann Santeri Alatalo der in Überzahl den Bann bricht und die Schleusen komplett öffnet. Es ist der Startschuss für furiose Minuten, denn Lugano doppelt durch Stéphane Patry und Calvin Thürkauf nach und dreht die Partie komplett.
Wie bekommen die Calvinstädter das Mitteldrittel aus den Kochen und den Köpfen heraus? Sie versuchen zu Beginn des Schlussdrittels den Anschlusstreffer zu erzielen, aber Lugano nimmt den Flow aus dem bisherigen Spiel mit und kann die gefährlichen Aktionen der Gäste nahezu komplett unterbinden. Im Powerplay gelingt dies jedoch nicht und Genf-Servette kommt durch Tim Berni wieder in Schlagdistanz. Das kleine Blümchen auf den Erfolg wird aber umgehend durch das nächste Gegentor durch Jesper Peltonen zerstört. Lugano sucht nach diesem Treffer weiterhin sein Heil in der Offensive und mit dem Treffer von Radim Zohorno nach schöner Vorarbeit von Jiri Sekac ist das Spiel entscheiden. Lugano gewinnt am Ende verdient und fährt einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-Ins ein.
Stéphane Patry (HC Lugano) - Sein Privatduell gegen Robert Mayer verliert er zwar in den meisten Fällen, dennoch erarbeitet er sich Möglichkeit um Möglichkeit und belohnt seine starke Leistung mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 2:1
Teemu Hartikainen (Genf-Servette HC) - Muss heute viel Last auf seinen Schultern tragen und diese scheint ihn mehr zu behindern als zu beflügeln. Er wird sich die Rückkehr von Sakari Manninen und Markus Granlund am meisten herbeisehnen.
In der 29.Minute kochen die Emotionen hoch und es ist kein Foul oder ein Tor der Auslöser. Die Gäste agieren über mehrere Abschlüsse und damit mehrere Sekunden mit 6 Feldspielern, ohne dass dies dem Schiedsrichterquartett auffallen würde. Selbst als Daniel Carr und Niklas Schlegel komplett aus dem Sattel gehen. Am Ende sehen Sie es doch noch und korrigieren ihren Fehler.
12.Min., Tooor im Powerplay für Genève-Servette HC, 0:1 durch V.Praplan
Das Powerplay der Gäste schlägt nach wenigen Sekunden zu - Tanner Richard gewinnt das Bully, zieht direkt vor das Gehäuse von Niklas Schlegel und passt die Scheibe auf den freistehenden Vincent Praplan. Dieser fackelt nicht lange und bezwingt Niklas Schlecgel auf der Fanghandseite zur Führung.
35.Min., Tooor im Powerplay für HC Lugano, 1:1 durch S.Alatalo
Santeri Alatalo bricht den Bann!! Er wird nicht konsequent angegriffen, Calvin Thürkauf nimmt Robert Mayer perfekt die Sicht und Lugano jubelt über den verdienten Ausgleichstreffer.
38.Min., Tooor für HC Lugano, 2:1 durch S.Patry
Stéphane Patry belohnt sich für seinen unermüdlichen Einsatz und dreht die Partie vorerst. Er bereitet seinen eigenen Treffer selbst vor und hat nach einem schönen Zuspiel von Mirco Müller keine Mühe die Scheibe im leeren Tor unterzubringen, nachdem in der Mitte noch Jiri Sekac nicht an die Scheibe kommt.
40.Min., Tooor im Powerplay für HC Lugano, 3:1 durch C.Thürkauf
Die Luganesi haben in diesem Mitteldrittel noch nicht genug und schlagen nochmals im Powerplay zu. Santeri Alatalo kommt erneut frei zum Abschluss und vor dem Tor lenkt Calvin Thürkauf die Scheibe entscheidend ab. Die Scheidsrichter konsultieren anschliessend das Videomaterial aber der Treffer zählt und Lugano macht innert knapp 5 Minuten aus einem 0:1 ein 3:1
46.Min., Tooor im Powerplay für Genève-Servette HC, 3:2 durch T.Berni
Ein Lebenszeichen zur rechten Zeit für die Gäste? Aus dem Nichts kommt hier Genf-Servette erneut in Überzahl zum Anschlusstreffer. Tim Berni spaziert ungestört in Angriffszone und bezwingt Niklas Schlegel via Backhand.
48.Min., Tooor für HC Lugano, 4:2 durch J.Peltonen
Jesper Peltonen stellt Sekunden nach dem Anschlusstreffer den alten 2-Tore-Abstand wieder her. Nach einem Zuspiel von Santeri Alatalo nimmt Jesper Peltonen Mass und bezwingt Robert Mayer mit einem platzierten Handgelenkschuss in der kurzen Ecke.
57.Min., Tooor für HC Lugano, 5:2 durch R.Zohorna
Das Duo Jiri Sekac & Radim Zohorna sticht nun doch noch! Eine schöne Passkombination ermöglicht Radim Zohorna doch noch seinen verdienten Treffer am heutigen Abend. Robert Mayer kann den Einschlag nicht mehr verhindern, nachdem die Gäste sich einen Konter und somit den nächsten Gegentreffer fangen - die Entscheidung?