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Was für ein Beginn für die Genfer! Bereits in der 7. Minute nahm das Grauen für die Genfer seinen Lauf. Einen überzeugenden Angriff konnte Jeremy Wick zum wegweisenden 1:0 in diesem Drittel verwerten. Nachdem die Lakers noch in der gleichen Minute durch Zangger nachlegen konnten, war der Fehlstart perfekt. In der Folge fielen die Genfer vor allem durch ihre schlechte Disziplin auf. Aus zwei kleinen Strafen resultierte in der 17. Minute bereits das 3:0. Nachdem Hartikainen sich in der 19. Minute selbst aus dem Spiel nahm, schien das Schicksal für die Genfer bereits besiegelt. Mit dem 4:0 durch Djuse setzten die Lakers bereits im ersten Drittel den vermeintlichen Schlusspunkt in dieser Partie. Ein Comeback der Genfer ist kaum auszumalen bei dieser Leistung.
Das zweite Drittel startete gleich mit einem Paukenschlag. Die Lakers, welche mit ihrer 5-minütigen Überzahl überraschend fahrlässig umgingen, verhalfen den Genfern zu neuem Schwung. Der Fehler in Koproduktion von Nyffeler und Moy konnten die Genfer geschickt ausnutzen und kamen so durch Bertaggia zu ihrem ersten Tor des Abends. In der Folge schien das Spiel nicht zu kippen und die Lakers spielten weiter konzentriert ihre Vorteile aus. Genf kam in der 35. Minute aber zu ihrem zweiten Tor, was aufgrund der zunehmenden Passivität der Lakers aber auch nicht überraschend war. Leider konnte Genf seine Aufholjagd nicht fortsetzen und mussten in der zweitletzten Minute bereits den elften Treffer in den letzten beiden Spielen hinnehmen. Der 3-Tore Vorsprung ist somit wieder hergestellt und beschert Rapperswil eine gute Ausgangslage fürs letzte Drittel.
Das 3. Drittel brachte nochmals unerwartete Spannung für die angereisten Zuschauer in der Arena. Durch das zweite Tor von Granlund kamen die Genfer erneut auf zwei Tore heran und konnten in der Folge gefährliche Aktionen kreiieren. Nach der 55. Minute aber war der Kuchen definitiv gegessen. Mit zwei weiteren Toren durch Alge und Fritz machten die Lakers den Deckel drauf auf dieses Spiel und können sich so 3 wichtige Punkte in diesem Direktduell sichern. Mit 13 Gegentoren in zwei Spielen müssen sich die Genfer ernsthafte Gedanken um ihre Defensive machen und müssen im Hinblick aufs CHL-Rückspiel nächste Woche schnell Antworten finden. Im Jubiläumsspiel heizten die Lakers die Afterparty in der Arena ordentlich an und schicken Genève-Servette mit 7:3 zurück in die Romandie.
Emil Djuse. Der verletzungsanfällige Rappi-Import brilliert heute durch ein Tor und seine starke defensive Leistung. Sollte er weiter unverletzt bleiben kann er zum entscheidenden Faktor im Playoffrennen der Lakers avancieren.
Die Goalies des GSHC. Nachdem Robert Mayer bereits im ersten Drittel nach vier Toren durch Raanta ersetzt wurde, konnte auch der Finne nicht viel ausrichten gegen den Lakers-Sturmlauf. Mit je 4 und 3 Gegentoren ein gebrauchter Abend für beide Akteure.
5min. Strafe von Teemu Hartikainen. Der Finne lässt sich beim Stand von 3:0 zu einem bösen Foul hinreissen und wird von den Unparteiischen prompt unter die Dusche geschickt. Bei den Aufbäumversuchen der Genfer im letzen Drittel wird er dann schmerzlich vermisst.