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Liegt es wirklich daran, dass die beiden Topskorer Manninen und Aaltonen gesperrt fehlen? Im 1. Drittel kommen beide Teams auf einen Expected Goals-Wert von je nur 0,3. Genf-Servette hat dabei bei 11:7 Shots On Goal etwas mehr und Kloten die etwas besseren Chancen, darunter ein Pfostenschuss von Rafael Meier. Die Flieger konnten dabei zwei Powerplays spielen von denen das erste wenig überzeugen und das zweite etwas verbessert war. In den ersten 20 Minuten bestätigt sich der auf beiden Seiten gewonnene Eindruck von zuletzt eher torarmen Spielen.
Beide Teams haben im Zweiten Drittel ihre Druckphasen, beide je ein Powerplay und beide auch in den mittleren 20 Minuten einen Expected Goals-Wert von je 0,3. Auch in der zweiten Drittelspause bleiben die Plüschtiere aber noch bei den Zuschauern. Bei den eher wenigen Torchancen wird in der Regel zu früh oder zu wenig präzis geschossen. Zudem stehen die beiden Teams, speziell Servette, defensiv kompakt. Die Torhüter sind fokussiert.
Nach wenigen Sekunden im Dritten Drittel setzt endlich der ersehnte Plüschregen ein. Harrison Schreiber passt an der Bande für einen Moment nicht auf, Josh Jooris entwischt angespielt von Markus Granlund und trifft in einem Spiel mit wenig Torchancen zur Genfer Führung. Der Kanadier hatte bisher in 36 Partien erst vier Mal getroffen - und nun zusammen mit dem Empty Netter kurz vor Schluss gleich zwei Mal in einer Partie.
Kloten hat nicht aufgegeben, aber Ramel, Audette, Rafael Meier und Co. vergaben ihre Torchancen. Zu allem Übel musste der sehr agile und heute im Ersten Block eingesetzte Axel Simic in der zweiten Drittelspause in der Kabine bleiben. Er hatte einen scharfen Schuss des eigenen Verteidigers Leandro Profico an den Kopf (Helm) bekommen und vorerst ungerührt weitergespielt.
Axel SImic (EHC Kloten) - Auch wenn er zur Verlierermannschaft gehört: Axel Simic hat alles dafür getan, Aaltonen im 1. Block bestmöglich zu ersetzen. Bereits nach wenigen Sekunden kurvte er äusserst entschlossen und mit viel Energie aufs gegnerische Tor. Dass er von Proficos Schuss am Kopf getroffen wurde, ist typisch, denn der Freiburger ging immer da hin wo's weh tat.
Harrison Schreiber (Kloten) - Unter dem Strich keine schlechte Partie, war aber beim Game Winning Goal in der entscheidenden Szene etwas unaufmerksam.
30. Minute: Profico schiesst scharf - Simic dreht zum Glück rechtzeitig den Kopf weg und kriegt den Puck so zwar an den Kopf, aber an einer Stelle, wo dieser vom Helm geschützt wird.
41. Minute, Tooor für Genève-Servette HC, 1:0 durch J.Jooris. Da ist das erste Tor der Partie gleich nach dem Drittelsstart! Schreiber verliert bei der Verteidigungsarbeit in der Ecke Josh JOORIS und dieser kann angespielt von Granlund von der Seite allein aufs Tor zu ziehen. Es regnet endlich Plüschtiere!
60. Minute, Tooor für Genève-Servette HC zum 2:0. J.Jooris trifft ins leere Tor. Kurz vor dem Ende der Empty Netter - und wieder heisst der Torschütze Josh JOORIS. Roger Karrer hatte ihn von hinter der Grundlinie auf die Reise geschickt. Der in dieser Saison lange nicht erfolgreiche Jooris damit heute sogar Doppeltorschütze.