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Der SCB startet stark in die Partie und erspielt sich einige sehenswerte Chancen. In der siebten Spielminute wird die erste Strafe gegen das Heimteam ausgesprochen, da aufgrund eines Wechselfehlers zu viele Spieler auf dem Eis sind. Der vermeintliche Führungstreffer durch Oksanen wird nach erfolgreicher Coaches Challenge von Tapola annuliert, da Oksanen Wüthrich regelwidrig gestört hat. Der LHC lässt sich von diesem annulierten Tor nicht beirren und geht noch vor Ablauf der Überzahl durch Raffl in Führung. Der SCB reisst das Spielgeschehen danach wieder an sich, der vermeintliche Ausgleichstreffer wird aber erst fünfzehn Sekunden vor Drittelsende durch Marchon erzielt. Die Unparteiischen überprüfen sogleich einen vorhergegangenen Pfostenschuss von Loeffel, um ein Tor auszuschliessen. Nach kurzer Videokonsultation wird das Tor aber Loeffel gutgeschrieben, der Treffer von Marchon annuliert und die Uhr zurückgestellt. In der Schlussminute will kein Tor mehr fallen, es geht mit einem Unentschieden in die erste Pause.
Zu Beginn des Mittelabschnitts erspielt sich der LHC einige Chancen, der nächste Treffer fällt in der 24. Spielminute aber auf Seiten der Berner. Nach einem Zuspiel von Ejdsell kommt Kahun oberhalb des rechten Bullykreises zum Abschluss und bringt den SCB mit einem Handgelenkschuss ein erstes Mal in Führung. Auch wenn die Partie danach recht ausgeglichen verläuft, so ist der SCB die gefährlichere Mannschaft und sorgt mit der ersten Linie immer wieder für Torgefahr. In der 40. Spielminute gelingt dem LHC durch Rückkehrer Suomela der Ausgleichstreffer. Nach einem Abschluss von Oksanen kann der Topscorer des LHC im Slot die Scheibe entscheidend noch ablenken und das 2:2 erzielen. Erneut verabschieden sich die beiden Mannschaften mit einem Unentschieden in die Kabine, der Schlussabschnitt wird es richten.
Der LHC ist zu Beginn des Schlussabschnitts die bessere Mannschaft, der erneute Führungstreffer will aber nicht fallen. In der 51. Spielminute nimmt sich der LHC mit einer Strafe den Wind gleich selbst aus den Segeln, Bougro muss aufgrund eines Stockschlags in die Kühlbox. Die Überzahl wird auf Seiten der Berner aber viel zu ungefährlich ausgeführt und verstreicht ohne weiteren Treffer. Obwohl auf beiden Seiten weitere gute Chancen kreiert werden, will vor Ende der regulären Spielzeit kein Tor mehr fallen und es geht in die Verlängerung. In der 65. Spielminute ist es Suomela, der mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend die Partie zugunsten des LHC entscheidet und seiner Mannschaft den Extrapunkt sichert.
Antti Suomela (Lausanne HC) hat aufgrund von muskulären Problemen die letzten drei Partien verpasst und kommt gegen die Berner zum ersten Einsatz nach seiner Pause. Gleich von Beginn an ist der Topscorer des LHC brandgefährlich und sorgt immer wieder für Torgefahr. Mit seinem Treffer in der 40. Spielminute gleicht er die Partie für den LHC aus und in der Verlängerung sichert er Lausanne mit seinem zweiten Treffer den Extrapunkt.
Die Offensivkräfte des SC Bern zeigten einerseits einen soliden Auftritt, das Heimteam war über mehrere Phasen die gefährlichere Mannschaft. Da die Effizienz im Abschluss aber etliche Male gefehlt hat, konnte der SCB die Partie in der regulären Spielzeit nicht für sich entscheiden. Auch wenn Pasche mit Big Saves an den verpassten Möglichkeiten eine Mitschuld trägt, so hatten gerade die Importkräfte genügend hochkarätige Chancen. Wenn man zurück auf die Siegesstrasse finden will, müssen die Abschlüsse zwingender ausgeführt werden - Chancen gab es zu genüge.
Kurz vor der ersten Pause überschlagen sich die Ereignisse. Eine Minute vor der ersten Pause zieht Loeffel aus bester Distanz ab, die Scheibe scheint nur an den Pfosten zu fliegen. Als Marchon 15 Sekunden vor Drittelsende den Ausgleichstreffer erzielt, wird die Szene von Loeffel per Video überprüft. Nach kurzer Videokonsultation ist klar ersichtlich, dass Loeffel die Scheibe ins Tor befördert hat. Der Treffer von Marchon wird annuliert, das Tor wird Loeffel zugeschrieben und die Uhr wird um eine Minute zurückgestellt.