Genève-Servette HC vs. SC Rapperswil-Jona Lakers in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die Partie startet furios. Auch bei seinem dritten Einsatz für die Lakers muss Punnenovs früh hinter sich greifen. Dieses Mal dauerts aber länger als nur 60 Sekunden. Nach zweieineinhalb Minuten haut Le Coultre die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen. Punnenovs sieht nichts, da ihm die Sicht von Baragano – der sich vor dem Torraum mit einem Genfer zankt – verdeckt wird.
Die Antwort der Lakers folgt nur eine Minute später. Wetter schiesst nach einem Wirrwarr vor Olkinuora zum Ausgleich ein, ehe Gerber wenig später für den nächsten Treffer sorgt. Bis zur Pause passiert dann nicht mehr allzu viel – beide Teams schalten einen Gang zurück.
Die Genfer kommen besser aus der Garderobe und geben in den zweiten 20 Minuten den Ton an. Der Ausgleich kurz nach Spielhälfte kommt nicht wirklich überraschend – und ist herrlich herausgespielt. Vor der Pause drücken die Rosenstädter noch einmal aufs Gas und wollen die erneute Führung erzwingen. Genf wehrt sich mit Mann und Maus und verhindert einen weiteren Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt haben die Calvinstädter den längeren Atem. In doppelter Überzahl bringen die Rapperswiler absolut nichts zustande. Genf machts derweil besser und jubelt in einfacher Überzahl über den 3:2-Führungstreffer. Bertaggia macht in der letzten Spielminute mit dem Empty Netter den Deckel drauf.
Rappi verliert trotz zwischenzeitlicher Spielwende mit 2:4. Servette hält dank dem Dreier am heutigen Abend die Hoffnung auf eine direkte Playoff-Qualifikation am Leben.
Für die Lakers ist ein Play-In-Platz theoretisch noch erreichbar. In der Praxis dürfte dies allerdings sehr schwer umsetzbar sein. Sie müssten alle der verbleibenden drei Partien nach regulärer Spielzeit gewinnen und Biel dürfte kein einziges Mal mehr punkten.
Marc-Antoine Pouliot (Genève-Servette HC):
Der schweizerisch-kanadische Akteur in den Reihen der Westschweizer zeigt eine attraktive Partie. Mit seinem Treffer zum 2:2 bringt er sein Team wieder zurück ins Spiel.
Teemu Hartikainen (Genève-Servette HC):
Dem sonst so torgefährlichen Offensivmann läufts in letzter Zeit überhaupt nicht mehr. Er wartet seit 20 Partien auf einen persönlichen Torerfolg. Seinen letzten National-League-Treffer erzielte der Finne im Dezember des vergangenen Jahres.
In der 48. Spielminute hakt Jooris bei einem Gegenspieler ein und bringt ihn so zu Fall. Die Unparteiischen sprechen die erste Strafe der Partie aus. Das Spiel wurde zuvor mehr als zwei Drittel lang sehr fair geführt.