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Hinweis: Nachfolgendes Ranking untersucht die kumulierte Eiszeit jener Spieler, die am Stichtag des 19.02.2024 20 Jahre alt oder jünger waren. Somit wurde auch die Einsatzzeit von Spielern inkludiert, die im Laufe des Jahres 21 werden.
Stand Genf vergangenes Jahr am Ende der Spielzeit noch ganz oben in der Tabelle, müssen sich die Grenats im Ranking der Mannschaften, die ihren U20-Spielern die meiste Eiszeit ermöglichen, mit dem Tabellenschlussrang anfreunden. Die insgesamt vier Spieler (Guignard, Mariethoz, Vouardoux und Delmas) bringen es zusammen auf lediglich 20:12 Minuten NL-Eiszeit, womit sich der CHL-Finalist mit deutlichem Abstand zuhinterst in dieser Rangliste befindet.
Auch der zweitletzte Rang in diesem Ranking geht an einen Verein aus der französischsprechenden Schweiz. Lausanne setzte im bisherigen Saisonverlauf sogar nur zwei Spieler ein, die 20 Jahre alt oder jünger waren. Dabei handelt es sich um Benjamin Bougro und Dario Sidler, der einen Teil seiner Saison beim EHC Kloten verbrachte und deshalb weiter unten noch einmal auftaucht. Zusammen sammelte das Duo 98:21 Minuten in der National League.
Wie der Lausanne HC vertraute auch der EHC Biel in der laufenden Kampagne erst auf zwei Spieler, die ihren 21. Geburtstag noch nicht feierten. Gaël Christe und Mattheo Reinhard standen in der laufenden Saison für die Seeländer auf dem Eis, wobei das Total von 99:22 Minuten zu einem Grossteil auf das Konto von Reinhard geht, der mit 77:01 Minuten mehr als dreimal so lange wie Christe zum Einsatz kam.
Tabellenschlusslicht Ajoie schickte bislang ebenfalls zwei U20-Youngsters aufs Eis. Sowohl Lilian Garessus als auch Kai Lukas Münger werden in diesem Jahr noch 21, sind momentan jedoch erst 20 Jahre alt. Die beiden Schweizer kamen bei Ajoie und bei Martigny in der Swiss League zum Einsatz, wobei Münger mit seinen drei Spielen deutlich NL-unerfahrener ist als Garessus, der nicht nur in dieser Saison bereits 21 National-League-Partien bestritt, sondern auch in drei Saisons davor bereits zu Einsätzen in der höchsten Schweizer Liga kam. Zusammen bringen sie es auf 129:19 Minuten Eiszeit.
Im Bündnerland vertraute Headcoach Josh Holden seit Saisonstart nur zwei Spielern, die 20 Jahre oder jünger sind. Rico Gredig und Yanik Lichtensteiger lauten ihre Namen, wobei die gemeinsamen 209:07 Minuten Eiszeit vor allem aufs Konto von Gredig gehen. Ganze 198:56 Minuten sammelte er vom oben genannten Total, womit Lichtensteiger auf lediglich 10:11 Minuten kommt.
Als einziges Team der diesjährigen National-League-Kampagne setzten die Rapperswil-Jona Lakers drei U20-Spieler ein. Jonas Taibel, Janis Embacher und Mats Alge durften bisher Erfahrungen im Schweizer Oberhaus sammeln, wobei sich Embacher bisher nicht sonderlich zeigen konnte. So sammelte der Stürmer lediglich 03:13 Minuten Eiszeit und kam nur in einer einzigen Partie zum Einsatz. Taibel (112:10) und Alge (129:30) können auf deutlich mehr Eiszeit zurückblicken. Zusammen steht ein Total von 244:53 zu Buche.
Die Drachen sind eine von sechs Mannschaften, die vier Spielern unter 21 Jahren Eiszeit in der National League ermöglichten. Den achten Rang haben sie dabei vor allem Maximilian Streule zu verdanken. Der Verteidiger sammelte alleine 425:49 Minuten und beansprucht damit den Löwenanteil des Totals von 445:29 Minuten für sich. Die verbleibenden rund 20 Minuten gehen auf die Konti von Luca Gauch, Kevin Nicolet und Basile Sansonnens.
Von den vier U20-Spielern, die in dieser Saison beim HC Lugano auf dem Eis standen, werden drei noch in diesem Jahr 21. Lediglich Santeen Golja hat Jahrgang 2005, stand bisher jedoch auch nur 19 Sekunden auf dem Eis. Lorenzo Canonica, Roberts Cjunskis und Leandro Hausheer erhielten allesamt teils deutlich über 100 Minuten NL-Luft, wobei Hausheer mit 182:49 Minuten am häufigsten eingesetzt wurde. Gemeinsam wurde das Quartett während 447:55 Minuten eingesetzt.
Auch beim SC Bern standen bislang vier U20-Spieler in der National League auf dem Eis. Während Nick Meile und Nils Rhyn unter einer Minute blieben, sammelten Louis Füllemann und vor allem Thierry Schild ordentlich Eiszeit. Letzterer lässt mit seinen 374:14 Minuten auch ältere Akteure wie beispielsweise Julius Honka, Colton Sceviour oder Marco Maurer hinter sich. Die vier Spieler sammelten zusammen fast 500 Minuten Eiszeit.
Noch mehr Eiszeit als bei Kantonsrivale SC Bern erhalten die Youngsters in Langnau. Die Tigers schenkten vier U20-Spielern das Vertrauen, wobei es auch hier wieder einen Ausreisser gibt. Brian Zanetti reklamiert 509:03 der insgesamt 698:48 Minuten für sich und verweist Jiri Felcman, Timo Jenni und Jonas Schwab damit klar auf die hinteren Ränge.
Als letzte Mannschaft nicht auf dem Podest steht der HC Ambri-Piotta. Die vier U20-Spieler der Leventiner bringen es zusammen auf 737:04 Minuten. Mit 374:24 Minuten schafft es Simone Terraneo gerade noch in die Top-20 der meist eingesetzten Spielern im gesamten HCAP-Kader überhaupt. Direkt dahinter folgt Tommaso de Luca mit 351:57 Minuten. Aris Häfliger und Nadir Scilacci bringen es nur auf rund vier beziehungsweise sechs Minuten.
Erste Mannschaft auf dem Podest und mit mehr als 1'000 Minuten Eiszeit für die eigenen U20-Spieler ist der EHC Kloten. Wie oben angekündigt, taucht hier erneut Dario Sidler auf, der in der laufenden Kampagne 11 Spiele für die Flughafenstädter machte und dabei 178:59 Minuten sammelte. Damit reicht es ihm jedoch nur zum teaminternen 3. Youngster-Platz. Mischa Ramel mit 333:38 Minuten und David Reinbacher mit 555:53 Minuten lassen ihn locker hinter sich. Insgesamt beläuft sich die Einsatzzeit der fünf Spieler auf 1'098:25 Minuten.
Um weniger als 100 Minuten müssen sich die ZSC Lions in diesem Ranking dem EV Zug geschlagen geben. Die Zürcher setzten mit sieben U20-Spielern jedoch die bislang meisten der gesamten Liga ein. Spitzenreiter ist Vinzenz Rohrer mit 556:34 Minuten Eiszeit, gefolgt von Nicolas Baechler (275:52) und Daniil Ustinkov. Letzterer wird in den nächsten Spielen nicht für den ZSC auflaufen, sondern mit GCK die Playoffs der Swiss League bestreiten. Er wird das bisherige Total von 1'099:23 Minuten somit nicht ausbauen können.
Die Nummer 1 in Sachen Eiszeit für U20-Spieler ist der EV Zug. Ganze 1'191:18 Minuten sammelten sechs Akteure und hinterliessen dabei teils mächtig Eindruck. Dabei kommt man nicht um den Namen Leon Muggli herum, der es mit 457:13 Minuten auf den 19. Platz des gesamten Zuger Kaders schafft. Von den Youngsters wird er nur von Attilio Biasca übertrumpft, der bislang 497:54 Minuten erhielt.