


























































































EHC Kloten vs. HC Fribourg-Gottéron in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das erste Drittel sieht noch keine Tore, jedoch ein gut spielendes Kloten und ein sich abmühender HC Fribourg-Gottéron. Immer wieder kommen die Flughafenstädter über Konter zu Möglichkeiten, aber können sich auch in einigen Situationen in der Offensivzone festsetzen. Fribourg dagegen hat Mühe, ihr Spiel durchzuziehen und bis aufs Powerplay haben sie keine längere Zeit im Drittel von Kloten. Die gefährlichsten Situationen gehören auch dem EHCK, jedoch wirken beide Torhüter nicht wirklich sicher und lassen immer wieder die Scheibe fallen.
Auch im zweiten Drittel spielen wieder die Flughafenstädter besser, immer wieder kommen sie gefährlich vors Tor. Insbesondere Aushilfsstürmer Profico hat bereits in den ersten drei Minuten drei Abschlüsse aufs Tor von Rüegger. Doch die Scheibe will auf Heimseite nicht ins Tor fallen, mittlerweile ist auch Bryan Rüegger voll im Spiel angekommen und hält alles was auf seinen Kasten kommt. Auf der anderen Seite muss sich Juha Metsola zum ersten Mal geschlagen geben, Mottet kann nach einer wunderbaren Kombination, dirigiert von Lucas Wallmark, die Scheibe im Tor verwandeln. Das Powerplay ist gerade beendet, dann treffen die Fribourger doch noch und können sich feiern lassen. Aber der EHC gibt nicht auf, sie bleiben hartnäckig und können auch nach dem Treffer offensiv in Erscheinung treten, es fehlt nur noch das letzte Quäntchen Glück.
Mit 38 parierten Schüssen besiegelt der 23-jährige Bryan Rüegger (HC Fribourg-Gottéron) heute seinen ersten National League Shutout. Anfangs wirkt er noch relativ nervös und lässt einige Scheiben gefährlich fallen, doch je länger das Spiel andauert, desto entspannter wird er, hält jeden Schuss und kann sich nach dem Spiel als Man of the Match feiern lassen. Sogar noch in der letzten Minute hält er spektakulär gegen Ojamäki und verhindert das Tor. Seine Leistung heute kann Gottéron-Fans positiv stimmen, weil es scheint, als würde sich hinter Reto Berra damit ein neuer, guter Torhüter entwickeln. Heute war er jedenfalls der beste Spieler auf dem Eis und kann sich dafür feiern lassen.
Seine Strafe ebnete heute den Weg für den Fribourger Sieg. Nicht nur einmal, gleich zweimal sass Marc Marchon (EHC Kloten) auf der Strafbank. Das erste Mal ging noch alles gut, beim zweiten Mal schien es auch so, doch er kam nicht schnell genug zurück aufs Eis und Mottet trifft zum 0:1 in der kurzen Phase zwischen Ende der Strafe und bis wieder fünf Spieler in der eigenen Zone stehen. Es waren vor allem zwei verhinderbare Strafen, die Marchon zog und er hat Glück, dass er bei der zweiten Sörensen nicht weiter oben am Knie trifft, denn nur fünf Zentimeter und dann hätte er ein hohes Risiko einer Verletzung in Kauf genommen.
In der 54. Minute springt die Scheibe an der blauen Linie über Nodaris Stock und sofort kann Sörensen übernehmen. Er sprintet durch die neutrale Zone in das Klotener Drittel und macht dort eine Kurve zur Aussenseite. Im Rücken rennt Samuel Walser in die Zone und in Richtung Tor. Sörensen sieht das und spielt einen perfekten Pass, der über den Stock des Gegners perfekt auf dem Stock von Walser landet und von dort ins Netz springt. Das dritte Tor besiegelt den Sieg, es zeigt die Effizienz der Drachen und wie gut Marcus Sörensen ist.