



























































































SC Bern vs. EHC Biel-Bienne in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die Bieler starten deutlich besser ins Berner Derby. Schon nach wenigen Sekunden taucht Hofer alleine vor Reideborn auf, scheitert jedoch. In der fünften Minute fällt dann der erste Treffer. Kessler kann Loeffel den Puck im Spielaufbau abluchsen und bedient Cunti, der im Slot völlig frei steht und trifft. Nur wenige Minuten später kann erneut ein ungedeckter Bieler, Bachofner, im Slot abschließen. Tapola reagiert früh und nimmt ein Timeout. Die Berner wirken danach etwas wacher, müssen aber ab der 16. Minute zunächst ein Boxplay überstehen. Dies gelingt, und kurz darauf haben sie selbst ein Powerplay nach einem Halten von Forster. Obwohl kein Treffer im Powerplay gelingt, erzielt Lehmann zwei Sekunden vor Ende des Drittels den Ausgleich. Angesichts des Gezeigten erscheint dieser Ausgleich jedoch etwas schmeichelhaft für den SCB.
Im Mitteldrittel zeigen die Berner eine deutliche Leistungssteigerung, insbesondere in der Defensive. Die Bieler haben kaum nennenswerte Gelegenheiten. Auch die Berner glänzen offensiv nicht besonders, haben jedoch nach Spielhälfte einige gute Chancen. In der 37. Minute erzielt Ritzmann etwas glücklich das 2:1 nach einem Abpraller. Kurze Zeit später hat Luoto nach einem Fehler von Rajala die Möglichkeit, alleine auf van Pottelberghe zuzulaufen, schiesst jedoch über das Tor. Vor der Pause erhalten die Berner noch ein Powerplay, aus dem jedoch kein weiterer Treffer resultiert.
Auch im Schlussdrittel gelingt es den Bielern nicht, an die Leistung des ersten Abschnitts anzuknüpfen. In der 47. Minute muss Grossmann nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Diese Überzahl nutzen die Berner aus, als Luoto einen Abpraller, verursacht von Scherwey, verwertet. Die Bieler finden danach lange kein Mittel, um nochmals für Spannung zu sorgen. Bei einer angezeigten Strafe in der 57. Minute kann Rathgeb jedoch doch noch verkürzen. Die Seeländer suchen in den Schlussminuten den Ausgleich, doch dieser gelingt nicht mehr. So gewinnen die Berner dieses Berner Derby und feiern den dritten Sieg in Serie.
Jussi Tapola (SC Bern) Nach einem schwachen Beginn seiner Mannschaft nimmt er bereits früh sein Timeout und scheint die richtigen Worte zu finden. Die Berner steigern sich kontinuierlich und sind im zweiten und dritten Drittel die bessere Mannschaft.
Gaetan Haas (EHC Biel) Wie der Grossteil der Bieler Offensive bleibt auch der Captain heute blass und sorgt kaum für Torgefahr. Einen Energieanfall wie bei seinem Treffer am Sonntag hätten die Seeländer gut gebrauchen können.
In der neunten Minute liegen die Berner mit 0:1 zurück und bereits mehrfach tauchten Bieler alleine vor Reideborn auf. Tapola hat genug und nimmt bereits sein Timeout. Dies scheint längerfristig zu wirken, denn der SCB findet daraufhin deutlich besser ins Spiel.