



























































































Das Spiel
Beide Teams starten mit viel Elan in die Partie und unterhalten gleich von Anfang mit viel Spielfreude die in Porrentruy anwesenden Eishockeyfans. Je länger das Spiel dauert, desto sichtbarer wird aber dann der Klassenunterschied. Gottéron übernimmt das Spieldiktat und geht schliesslich in der 17. Minute dank einem Treffer von Mauro Dufner in Führung. Die Ajoie-Abwehr macht dabei eine unglückliche Falle, rutscht die Scheibe, die von Romanenghi noch unglücklich abgelenkt wurde den bis dahin sackstarken Ciaccio durch die Schoner. Kurz vor dem Ende des Drittels fängt sich Freiburg noch die erste Strafe der Partie und muss damit im Mitteldrittel noch fast zwei Minuten im Boxplay überstehen. Für Spannung ist hier also weiterhin gesorgt!
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels muss Gottéron ein noch fast zweiminütiges Boxplay überstehen, doch das Team von Christian Dubé meistert diese Aufgabe souverän und lässt den Hausherren nur wenig Raum zur Entfaltung. Erst einmal komplett übernehmen die Saanestädter dann wieder das Spieldiktat und kommen immer wieder zu guten Möglichkeiten. Nach einer Strafe gegen Ajoies Reto Schmutz in der 33. Minute ist es dann Ryan Gunderson, der im Powerplay mit einem Abschluss von der Blauen Linie zum 2:0 für die Gäste erhöhen kann. Ajoie rauft sich unmittelbar in der Folge zwar zusammen und erhöht wieder etwas das Tempo, gegen hinten kompakt stehende Freiburger rennen sie aber bislang vergebens an. So trennt Gottéron noch ein Drittel vom erhofften Auswärtssieg, der wenn Ajoie sich im Schlussdrittel nicht noch massiv steigert, alles andere als eine Überraschung wäre.
Ajoie startet mit viel Elan ins Schlussdrittel und ist gewillt sich gegen die drohende Niederlage zu wehren. Tatsächlich kommen sie zu Beginn zu diversen guten Möglichkeiten auf ein Tor, doch just als Gottéron wieder aus der Baisse findet, gelingt Timashov in der 51. Minute tatsächlich der 1:2-Anschlusstreffer. Die Gäste, welche bis dahin eine souveräne Partie zeigen, geraten auf den letzten Metern tatsächlich noch einmal ins Wanken, müssen nach Strafen gegen Bertschy und Sörensen gar noch zwei Boxplays überstehen, retten den knappen Vorsprung letztlich aber doch noch über die Zeit. Betrachtet man die Spielanteile über die gesamten 60 Minuten ist der Sieg der Saanestädter aber alles andere als gestohlen.
Der Gewinner
Mauro Dufner, Fribourg-Gottéron. Es sind nicht die Stürmer, welche mit ihren Toren den Sieg klar machen, sondern die Verteidiger Dufner und Gunderson, die in die Bresche springen und sowohl vorne, als auch hinten den Laden der Gäste schmeissen.
Der Loser
Jonathan Hazen, HC Ajoie. Gemäss Matchblatt soll der Ajoie-Topscorer in der ersten Reihe eingeteilt gewesen sein, ob ihn über den 60 Minuten Spielzeit aber jemand effektiv auf dem Eis gesehen hat, entzieht sich unseren Kenntnissen. Ein Spiel zum vergessen für den Kanadier, der heute keinerlei Zugang zum Spielgeschehen findet und sinnbildlich für die über weite Strecken harmlose Ajoie-Offensive ist.
Die Szene des Spiels
52. Minute, Nach einem harten Check von Sprunger an Arnold, wird gegen den Gottéron-Captain zunächst eine fünfminutige Strafe ausgesprochen. Doch die Schiedsrichter schauen sich die Szene noch einmal an und ziehen in deren Folge die Strafe zurück, weil sich Arnold nicht im Scheibenbesitz befand und im Weg von Sprunger stand, heissts hier statt Powerplay Ajoie also weiterhin fünf gegen fünf!
Die Tore
17. Minute, Tooor für HC Fribourg-Gottéron, 0:1 durch M.Dufner.
Da ist die Führung für die Gäste! Mottet legt quer rüber auf Dufner, der aus zentraler Position einfach mal in den Abschluss geht, dabei Romanenghi trifft, der die Scheibe so unglücklich ablenkt, dass sie Ciaccio sogar noch zwischen den Schonern ins Tor rutscht. Welch unglücklicher Treffer aus Sicht von Ajoie, dessen Defensive hier keinen ästhetisch nicht all zu glücklichen Eindruck hinterlässt. Das Tor für Fribourg gemessen an den Spielanteilen aber natürlich hochverdient.
33. Minute, Tooor im Powerplay für HC Fribourg-Gottéron, 0:2 durch R.Gunderson .
Das ging schnell in diesem Powerplay. Ajoie igelt sich erwartungsgemäss ein, so dass Gottéron die Scheibe nach belieben hin und her spielen kann. So kommt diese via DiDomenico zu Gunderson, der sich von der blauen Linie einfach mal ein Herz fasst und damit auf 2:0 für die Gäste erhöhen kann.
51. Minute, Tooor für HC Ajoie, 1:2 durch D.Timashov.
Da ist der Anschlusstreffer für Ajoie Tatsache! Frossard zieht am rechten Pfosten alle Aufmerksamkeit auf sich, hat dann das Auge für Timashov, der Berra erst ins leere hechten lässt und dann aus ultra-spitzem Winkel die Scheibe noch irgendwie im Tor unterbringen kann.