


























































































Lausanne HC vs. ZSC Lions in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das erste Drittel startet gemächlich mit etwas mehr Spielanteil für die Zürcher. In der vierten Minute spielt Derek Grant den Puck auf Baltisberger, dieser spielt auf Rohrer und er versucht sich im Abschluss. Pasche pariert aber ohne Probleme, der Abschluss ist zu ungefährlich. In der sechsten Spielminute zeigt Malgin sein Können. Er zieht über die rechte Seite ins gegnerische Drittel und hämmert einen Slapshot auf Pasche. Dieser pariert aber wieder erfolgreich. Es ist die beste Torchance der ersten Spielminuten. Entgegen dem Spielverlauf gelingt den Lausannern in der zehnten Spielminute die Führung. Fuchs spielt den Puck in den Slot und Schäppi lenkt den Puck unglücklicherweise mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. In der gleichen Spielminute können die Waadtländer die Führung sogar noch ausbauen. Salomäki zieht von der blauen Linie direkt ab und Suomela lenkt den Puck mit der Schaufel ins Tor ab. Die erste Linie der Lausanner ist auch in diesem Spiel in guter Form. Das Spiel flacht danach etwas ab. Beide Teams versuchen zwar weiterhin, einen guten Angriff einzuleiten, es fehlt aber an Effizienz und Kreativität auf beiden Seiten. Obwohl die Lausanner im ersten Drittel eigentlich mehr Spielanteile haben, gelingt den Lions 0.5 Sekunden vor Drittelsende noch den Anschlusstreffer. Nach einer Druckphase aufs Tor von Pasche versucht sich Andrighetto im Abschluss. Pasche kann den Abschluss zwar parieren, doch Bächler verwertet den Abpraller zum 2:1 Anschlusstreffer. Bitter für die Lausanner, die aber mit einer verdienten Führung in die Pause gehen.
Das zweite Drittel startet mit viel Druck von den Zürchern. Es dauert nur 40 Sekunden, bis die Lions das Spiel ausgleichen. Lammikko zieht hinter das Tor und spielt den Puck auf Frödén, dieser zieht direkt ab und hämmert den Puck perfekt in den Winkel. Die schnelle Reaktion der Lions ist Tatsache. Die Zürcher sind danach weiterhin spielbestimmender. In diesem von vielen Strafen geprägte Drittel, kommt es immer wieder zu hitzigen Situationen und einigen Powerplays, die aber auf beiden Seiten zu ungenügend ausgeführt werden. In der 27. Spielminute hält Marc Crawford sein Team mit der Coaches Challenge im Spiel. Die Lausanner können gleich in ihrem ersten Powerplay ein Tor erzielen. Kovacs zieht ab und Fuchs steht im Slot bereit und versenkt den Abpraller zur erneuten Führung für die Lausanner. Marc Crawford bezieht seine Coaches Challenges. Die Unparteiischen annulieren das Tor, da Fuchs den Torhüter bei der Schussabgabe behindert und ihn berührt. Danach sind die Lausanner Gemüter erhitzt und es folgen einige Strafen auf beiden Seiten. Beide Teams sind in ihren Abschlüssen aber weiterhin zu ungefährlich und so gehts mit einem 2:2 in die zweite Pause. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, es fehlt aber weiterhin am offensiven Zauber dieser zwei top Teams.
Das dritte Drittel startet gemächlicher, als das zweite beendet wurde. Beide Teams versuchen weiterhin bemüht, offensive Akzente zu setzen. Es kommt aber kaum zu nennenswerten Torchancen. In der 46. Spielminute gibt es eine kurze Druckphase vor dem Lausanner Tor. Andrighetto versucht es mit einem Abschluss von der blauen Linie, welcher aber für keine grosse Gefahr sorgt. Auch der Versuch von Grant bleibt ungefährlich. Auch in diesem Drittel kommt es zu einigen Strafen, die Powerplays sind auf beiden Seiten weiterhin viel zu harmlos. Die Lions können ihre Powerplaystärke in diesem Spiel nicht zum Vorschein bringen. Es dauert bis in die 55. Spielminute, bis etwas Fahrt in diesem Drittel aufkommt. Die Lausanner kommen zu einer guten Chance. Sekac tankt sich bis zum Tor der Zürcher durch, der Puck prallt aber am Schoner von Hrubec ab. Suomela kommt zum Abschluss, der Puck landet aber an der Latte. Da Geering das Tor der Zürcher verschiebt und es im ersten Moment nicht sichtbar ist, ob der Puck von Suomela im Tor gelandet ist, überprüfen die Schiedsrichter diese Szene per Video. Es gibt aber zurecht keinen Treffer für die Lausanner. In der 58. Spielminute zieht Frödén vors Tor und versenkt den Puck Backhand im Netz hinter Pasche. Die Lions können in der letzten dank eines Treffers von Marti ins leere Tor das Schlussresultat sogar noch auf 2:4 erhöhen. Die Lions gewinnen das achte Spiel in Serie und sind weiterhin verdienter Leader der National League. Ein Sieg, der jeder Zürcher heute Abend sicher der verstorbenen ZSC Legende Walti Scheibli widmet.
Der ZSC Lions Spieler Jesper Frödén ist mit seinen zwei Treffern am heutigen Abend an diesem Sieg gegen die Lausanner massgeblich beteiligt. Dank seinem Ausgleichstreffer in der 21. Spielminute finden die Lions wieder zurück ins Spiel. Auch am Schluss dieser Partie kann er mit dem Führungstreffer einen wichtigen Akzent in diesem Spiel setzen und wird heute Abend zurecht zum besten Spieler der ZSC Lions gekührt.
Das Powerplay der ZSC Lions lässt heute Abend zu wünschen übrig. Obwohl die Zürcher das stärkste Powerplay der Liga haben, können sie in diesem von Strafen gekrönten Spiel die Powerplays heute nicht nützen. Es wirkt oft sehr harmlos und die Abschlüsse sind vielfach einfach zu ungenau. Die Effizienz, für die die Lions immer wieder gelobt werden, war heute Abend nicht genügend vorhanden.