


























































































SC Bern vs. EV Zug in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Eine enge Partie wurde erwartet, und dies bestätigt sich in den ersten 20 Minuten. Beide Mannschaften kommen zu Chancen, aber bis dahin muss sich noch keiner der Torhüter bezwingen lassen. Die beste Gelegenheit hat Martschini in der elften Minute, als er alleine auf Reideborn zulaufen kann. In den letzten fünf Minuten kommen die Berner zu zwei Powerplay-Chancen. In Überzahl passt beim SCB im ersten Drittel jedoch nicht viel zusammen, und so verstreichen diese vier Minuten ungenutzt.
Auch im zweiten Drittel verzweifeln beide Mannschaften lange am gegnerischen Torhüter und auch an der Defensive im Allgemeinen. Im Verlauf des Abschnitts ergeben sich jedoch häufiger grosse Chancen. Zunächst ist es der EVZ, der zu den besseren Chancen kommt. Kurz nach Spielhälfte haben aber auch die Berner, unter anderem durch Baumgartner und Frk, grosse Gelegenheiten. In der 37. Minute fällt dann endlich der erste Treffer. O'Neill trifft nach einem Abpraller von Reideborn zum 0:1. Kurz vor der Pause ist es erneut Frk, der aus bester Position verzieht. So geht es mit dem Spielstand von 0:1 in die Pause.
Im dritten Drittel können die Berner ab der 45. Minute nach einem Haken von Leuenberger Powerplay spielen. In diesem dauert es nur einige Sekunden, bis Vermin nach Vorlage von Knight den Ausgleich erzielen kann und damit Genoni zum ersten Mal bezwingt. In der Folge versuchen die beiden Mannschaften, gröbere Fehler zu verhindern, was auch gut gelingt. In der Schlussminute haben die Berner nach einer schönen Kombination durch Lehmann nochmals eine Topchance, doch Genoni rettet seine Mannschaft in die Overtime. Diese ist nicht von Spektakel geprägt. Gute Gelegenheiten gibt es kaum. Als es auch nach 65 Minuten noch 1:1 steht, muss das Penaltyschießen entscheiden. Auch dieses bleibt torarm. Einzig Martschini ist erfolgreich. Er sichert damit seiner Mannschaft den Zusatzpunkt und beendet die Berner Siegesserie.
Leonardo Genoni (EV Zug) Der Goalie zeigt gegen seinen Ex-Verein eine Top-Leistung und ist wie so oft Wand. Nur einmal muss er hinter sich greifen. Auch im Penaltyschiessen bleibt er ohne Gegentreffer und so entschiedet er das Duell gegen den ebenfalls starken Reideborn knapp für sich.
Martin Frk (SC Bern) Der Tscheche bekommt heute mal wieder das Vertrauen vom Trainer, kann diese aber nicht zurückzahlen. Er versucht es immer wieder mit Abschlüssen, bleibt aber glücklos.
In der 60. Minuten lancieren die Berner den letzten Angriff der regulären Spielzeit. Scherwey legt auf Baumgartner zurück und der findet den mitlaufenden Lehmann. Ein exzellenter Genoni kann aber den Gegentreffer verhindern und rettet so seine Mannschaft in die Verlängerung.