



























































































HC Ambri-Piotta vs. EHC Kloten in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier
Die Biancoblu starten besser in die Partie, es scheint, als wären die Zürcher noch nicht wirklich geordnet. Das Spiel ist von Beginn an hart, und es gibt viel Körperkontakt, weswegen auch nach 2 Minuten der erste Spieler in die Kühlbox muss. Das Fehlen von Tommaso de Luca macht sich aber nicht bemerkbar und die Spieler von Ambri lassen sich beflügeln. Kloten kann sich nicht in der offensiven Zone festsetzen. Nach dem ersten Powerplay haben die Tessiner die Überhand und spielen sie auch während der Strafe von Kevin Lindemann aus, aber können nicht mit einem Tor profitieren. Nach der Strafe findet auch der EHC langsam ins Spiel und wird immer besser, so dass gegen Ende des Drittels die Biancoblu sich eingeschnürt sehen und keine Chancen mehr herausspielen können. Nach dem ersten Drittel steht es immer noch 0:0 und dies ist auch verdient, da kein Team bisher eine wirklich klare Torchance herausspielen konnte.
Janne Juvonen hat heute im Tor der Biancoblu eine grandiose Leistung gezeigt, bei 32 Schüssen der Flughafenstädter kein Tor erhalten. In allen Spielsituationen war er sicher und hat nichts anbrennen lassen. Besonders in den Powerplay-Phasen der Tessiner war der Finne immer konzentriert und hat bei Kontersituationen gut reagiert. Seine Leistung hat den Tessinern diesen Sieg am Wochenende beschert.
Hier sollte es eher um die Loser des Spiels gehen, denn Patrick Obrist und Dario Meyer haben sich heute von einer nicht schönen Seite gezeigt. Zwei Bandenchecks, die geahndet wurden und somit durch diese Aktionen den Tessinern alleine zehn Minuten Überzahlspiel eingebracht haben, kann man sich nicht leisten. Dazu kommt noch, dass insbesondere Dario Meyer die Gesundheit seines Gegners gefährdet hat, als er ihn kopfvoran in die Bande befördert hat. Sie haben einen grossen Teil dieser Niederlage zu verantworten und können sich glücklich schätzen, dass die Tessiner nicht noch mehr von dem Überzahlspiel profitiert haben.
Die Szene des Spiels ereignete sich wenige Sekunden vor Ende der Partie, als Miro Aaltonen seinen Frust ablassen musste und den Gegner mit einem Schlag gegen die Beine zu Fall gebracht hat. Die Zürcher hatten heute ihre Emotionen nicht im Griff und haben viele Strafen verursacht, während die Tessiner ruhig und besonnen den Vorteil aus diesen Situationen gezogen haben. Wären sie auf solche Aktionen entsprechend eingegangen, hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können, aber sie sind aufgestanden, haben solche Aktionen mit einem Lächeln abgeschüttelt und im Powerplay die Vorteile genutzt.
30. Min: Tooor für HC Ambri-Piotta, 1:0 durch A.Heim.
Die Situation scheint für den EHC Kloten geklärt zu sein, aber Dario Bürgler bleibt aufsässig und spielt die Scheibe von hinter dem Tor zu Heim, der direkt abzieht und den Puck im Netz versenkt.