EHC Kloten vs. EV Zug in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Der erste Torschuss von Kovar nach 14 Sekunden ist gleichbedeutend mit dem 0:1. Danach wird offensichtlich, was der Unterschied zwischen den beiden Teams ist. Kloten ist durchaus bemüht, kreiert Chancen und macht die Tore nicht. Auf der Gegenseite taucht Michaelis vor Metsola auf und schon steht es 0:2, nur wenig später erhöht Martschini mit einem Knaller auf 0:3. Damit ist das Heimteam bedient und dürfte über die erste Pause mächtig froh sein.
In Unterzahl muss Kloten ins Drittel starten, übersteht aber die 30 Sekunden. In der Folge sind die Zuger die klar bessere Mannschaft, aber Tore erzielen sie keine mehr. Manchmal wird ein Pass zu viel gespielt. Kloten hat in der Person von Obrist eine Grosschance, er scheitert aber aus bester Position an Hollenstein. Ansonsten kommen die Flughafenstädter meist nur mit Mühe aus der eigenen Zone raus, was die Überlegenheit der Gäste unterstreicht.
Ein frühes Tor würde Kloten helfen. Das Spiel plätschert ein wenig vor sich hin, erst als Marc Marchon das 1:3 in der 49. Minute gelingt, wird dem Heimteam das nötige Leben und der Glaube an Punkte eingehaucht. Doch die Zuger dämpfen die Hoffnungen sofort wieder, Michaelis verwandelt einen Konter und entscheidet das Spiel definitiv.
Marc Michaelis (EV Zug). Der Deutsche trifft nicht nur doppelt, er spielt mit den Klotenern zusammen mit Hofmann regelmässig Katz und Maus. Mit seinen Toren zum 0:2 und 1:4 ist er dazu der Stimmungskiller der Zürcher.
Steve Kellenberger (EHC Kloten). Der Routinier sieht in der Startphase ganz schlecht aus. Er verliert nach wenigen Sekunden den Puck und offeriert Kovar das 0:1, dann steht er auch beim zweiten Gegentreffer auf dem Eis.
Bully, Puckverlust Kloten, freies Eis und ein satter Handgelenkschuss von Kovar. Nur gerade 14 Sekunden dauert es, dann führt Zug in Kloten. Dieser Schock sitzt beim Heimteam, es erholt sich nie wirklich von diesem Fehlstart.