



























































































HC Davos vs. Lausanne HC in der National League.
Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die ersten 20 Minuten haben nicht das gehalten, was sie versprochen haben. Es war ein sehr zögerlicher Beginn von beiden Teams mit kaum Torchancen. Dann in der fünften Minute, als der HCD im Powerplay war, konnte Andres Ambühl mit der ersten gefährlichen Chance der Partie sogleich den Führungstreffer erzielen. Ab da war das Heimteam für die nächsten paar Minuten das bessere Team und Lausanne war etwas in Schockstarre. Kurz vor Ende des Startdrittels kamen die Westschweizer immer besser und besser in die Partie und konnten die Davoser in ihrem Drittel einengen. Doch die kaltschnäuzigkeit fehlte und so sind sie nach den ersten 20 Minuten mit 1:0 im Rückstand.
Wer als Zuschauer das zweite Drittel verpennt hat, dem sei es zu gönnen, denn er hat absolut nichts verpasst. Davos wirkt ideenreich und Lausanne scheint keine Lust zu haben, hier noch die Weichen für den Sieg zu stellen. Das einzige Gute ist, dass der Beginn in das Schlussdrittel spannend wird, denn die Davoser haben in der letzten Minute vor Drittelsende. zwei Strafen gezogen. Zuerst traf es Prassl, dann Rasmussen wegen einem Check von hinten. Die Führung für die Bündner geht nach wie vor in Ordnung. Auch bei den expected goals haben sie die Nase vorne, wo sie mit 1.5 stehen und der Lausanne HC nur bei 1.0.
Mit einer doppelten Überzahlsituation starteten wir in das Schlussdrittel. Die Lausanner packten diese Chance beim Schopf und erzielten mit ihrer ersten dicken Chance den Ausgleichstreffer durch Ken Jäger. Kovacs suchte seinen Mitspieler in der Mitte und spielte durch die Beine des Davoser Verteidigers. Jäger schloss kaltschnäuzig ab und erwischte den starken Aeschlimann in der kurzen Ecke. Ab da war es dann wieder eine Partie auf Augenhöhe, mit mehr Chancen als noch in den beiden Dritteln zu vor. Der HCD konnte kurz vor Ende der 60 Minuten eine doppelte Überzahl nicht ausnutzen und so stand es nach 60 Minuten 1:1.
Es war eine sehr turbulente Overtime hier in Davos. Beide Teams suchten den Gamewinner und nach x-gespielten Konter war es dann einer der Lausanner, der den Weg ins Tor fand. Suomela wird zum Helden der Partie und kann sich von seiner Mannschaft und den Fans feiern lassen. Der HCD muss sich am Ende an der eigenen Nase nehmen, hatten sie doch mehr von der Partie.
Tooor für HC Davos, 1:0 durch A.Ambühl.
Die zweite Powerplay Formation bringt den Davosern das Glück! Nach einem Slapshot auf das Tor von Connor, herrscht etwas Verwirrung in der Zone von Lausanne. Dann ist es Andres Ambühl, der am schnellsten reagiert und die Scheibe aus nächste Nähe unterbringen kann.
Tooor für Lausanne HC, 1:1 durch K.Jäger.
Und tatsächlich ist es passiert! Kovacs schiebt die Scheibe durch die Beine des Davoser Verteidigers und mit etwas Glück landet sie bei Ken Jäger. Dieser fackelt nicht lange und erwischt Aeschlimann in der kurzen Ecke. Bitter für die Davoser, welche bis jetzt keine richtige Chance zugelassen haben.
Der neutrale Zuschauer
Die ersten 40 Minuten waren komplett zu vergessen von beiden Teams. Denn Davos war harmlos und die Lausanner waren harmloser. Die einzig dicke Chance der Partie konnte Andres Ambühl sogleich in einen Führungstreffer umwandeln. Ansonsten war hier tote Hose und ich kann jeden verstehen, wenn er sich nach dieser Partie zweimal überlegt, ob es kein Alternativprogramm zum Hockey gibt.
Connor Hughes
Mit einer Fangquote von über 95% konnte er seine Mannschaft im Spiel halten. Ein ums andere Mal hat er die Davoser zur Verzweiflung gebracht. Ohne ihn wären sie wohl kaum in die Overtime gekommen.
In der allerletzten Minute der Overtime, als die Lausanner zum nächsten Konter ansetzten. Kovacs setzt zum Sprint an und schiesst aufs Tor doch Aeschlimann kann parieren. Dann kriegt er nochmals die Scheibe und sieht den herbeischnellenden Suomela und kann ihn anspielen. Dieser verwandelt kaltschnäuzig den Gamewinner und so hat der Lausanne diese Partie für sich entschieden.