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Zur ersten Drittelspause führt Genf-Servette durch das früher Tor von Daniel Winnik mit 1:0. Die Expected Goals betragen 1,3 zu 0,9. Die Anzahl der Abschlüsse waren gleich, aber die Rapperswiler kamen in weniger gefährliche Abschlusspositionen. Sie wurden vom Heimteam immer wieder effektiv in die Ecken gedrängt, während Genf-Servette vor allem in der Anfangsphase mehrmals zu einfach zu Raum im Gäste-Slot kam. Da wurde auf Seiten des Teams von Coach Stefan Hedlund vor Torhüter Meyer nicht konsequent genug verteidigt.
Spieler des 1. Drittels war Daniel Winnik. Nicht nur lenkte er die Partie schon früh in die Bahnen eines möglichen dritten Heimsieges en suite, der 38-jährige Kanadier machte mit seiner Technik und seinem Esprit bis zu einem gewissen Grad mit seinen deutlich jüngeren Gegenspielern was er wollte und legte weitere Chancen für die Teamkollegen auf.
Im 2. Drittel kommt erneut Genf-Servette wacher aus der Kabine. Völlmin kommt bereits nach wenigen Sekunden in gute Abschlüssposition. Auch während dem Rest des Drittels ist das Heimteem besser. Die 2:0-Führung durch das schnelle Kontertor von Henrik Haapala ist auch in dieser Höhe verdient. Es war das Premièrentor für den Vorlagenspezialisten im Genfer Dress. Die Gäste kommen im Mitteldrittel kaum zu einer Abschlusschance. Dass sie wie im 1. Drittel die grosse Mehrheit der Bullys gewannen, ist ein schwacher Trost.
Défà Vu im 3. Drittel! Schon wieder startet Genf-Servette mit deutlich mehr Energie und legt bereits in den ersten fünf Minuten ein weiteres Tor vor. Als dann für Rapperswil-Jona endlich Nicklas Jensen trifft, kommt nochmal etwas vage Hoffnung bei den rund 20 mitgereisten Gästeanhängern auf. Aber ihr Team lässt sie heute erneut weitgehend im Stich. Noah Rod macht in der letzten Minute mit dem Empty Netter alles klar. Damit bleibt es dabei: beide Teams gewinnen bisher in dieser National League-Saison nur zu Hause und lassen auf Auswärtsreisen den absoluten Siegeswillen vermissen.
Daniel Winnik (Genf-Servette):
Der 38-jährige macht in seiner sechsten Saison in Genf weiterhin die Jungen nass. Nicht nur am Stock ist der Kanadier einer der geschmeidigsten auf dem Eis. Nicht nur erzielt er nach zwei Minuten bereits die frühe Genfer Führung, sondern er legt speziell in den ersten zwei Dritteln auch noch etliche Chancen auf, denn eigentlich scheinen ihm schöne Assists sowieso lieber zu sein, als Tore.
Nico Dünner (Rapperswil-Jona):
Mitbeteiligt am Puckverlust in der Mittelzone vor dem wegweisenden 0:2 und vor dem gegnerischen Gehäuse mit einer haarsträubenden Effizienz. Im Teamsport entscheidet in der Regel nicht das stärkste, sondern das schwächste Glied der beiden Teams über Sieg oder Niederlage. Dünner gehörte zu den schwächsten Gliedern bei Rapperswil-Jona. Genf-Servette hatte hingegen kaum echte Schwachstellen.
39. Minute, GSHC-Goalie Descloux verschiebt sich ultraschnell! Cervenka mit einem schnellen Querpass vor dem gegnerischen Gehäuse und Jensen schiesst direkt, um Descloux beim Verschieben zu erwischen, aber dieser ist schnell am zweiten Pfosten!
3. Minute, 1:0 durch Daniel Winnik (Genf-Servette HC)
Nachdem Vatanen es zwei Mal aus der Distanz versucht hatte, bringt Le Coultre den Puck mal als Pass vors Tor, dort trifft Daniel WINNIK zuerst den Pfosten und versenkt die Scheibe unbedrängt im Nachschuss.
25. Minute, 2:0 durch Henrik Haapala (Genf-Servette HC)
Genf-Servette erhöht etwas aus dem Nichts. Die vierte Rapperswiler Linie mit Dünner und Forrer lässt sich in der Mittelzone den Puck abluchsen, dann geht es Blitzschnell mit dem Umschaltspiel: Filppula - Praplan und allein vor dem Tor Henrik HAAPALA. Die Servettiens haben wieder zugeschlagen.
43. Minute, 3:0 durch Marco Miranda (Genf-Servette HC)
Der Déjà Vu-Effekt setzt sich fort! Zum dritten Mal in Folge erzielt Genf-Servette ihr Tor in den ersten fünf Minuten des Drittels. Marco MIRANDA steht eingesetzt von Chanton vor dem Rapperswiler Gehäuse völlig frei und zielt erfolgreich in die kleine Lücke am nahen Pfosten, wo der Puck via Hüfte von Meyer im Netz landet. Auch für Miranda ist es das erste Saisontor.
45. Minute, 3:1 durch Nicklas Jensen (Rapperswil-Jona)
Rapperswil-Jona trifft nun aber erstmals ebenfalls ins Netz. Nicklas JENSEN trifft im Fallen nach Zuspiel von Schroeder aus dem Zentrum des Slots.
60. Minute, 4:1 durch Noah Rod (Genf-Servette HC)
Maurer ist wieder zurück auf dem Eis. Genf-Servette gewinnt die Scheibe in der Mittelzone und Noah ROD trifft von dort ins verwaiste Gehäuse.