




































































































Die NL-Saison 2022/23 ist Geschichte und es laufen die Vorbereitungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren. In einem anderen Artikel haben wir euch bereits eine Übersicht geliefert, welche Schweizer noch ohne neuen Vertrag dastehen. In diesem Artikel sind sämtliche Nicht-Schweizer an der Reihe.
Dabei wollen wir sechs spannende Namen, bei denen derzeit noch nicht geklärt ist, wo sie nächste Saison spielen werden, in den Fokus rücken. Zur Info: Sämtliche Spieler, die keinen Schweizer Pass haben, wurden in diesem Artikel berücksichtigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Spieler dafür eine Schweizer Lizenz besitzt. Alle Informationen stammen von der Hockey-Plattform Elite Prospects.
Der 18-Jährige war einer der grossen Shootingstars in der abgelaufenen Saison, hat sich der Österreicher doch auf Anhieb in der National League durchsetzen können (24 Scorerpunkte aus 49 Partien). David Reinbacher ist definitiv eines der grössten Talente in der National League und er darf sich sogar berechtigte Hoffnungen machen, beim NHL Draft 2023 in der ersten Runde in den Top-5 gezogen zu werden. Die Klotener würden den Österreicher natürlich zu gerne in den eigenen Reihen halten, doch sein Weg dürfte ihn ziemlich sicher nach Übersee führen. Dem Verteidiger ist definitiv zuzutrauen, sich eines Tages in der NHL durchsetzen zu können. Er muss sich definitiv keine Sorgen um einen neuen Vertrag machen, bei ihm ist — Stand heute – einfach noch nicht klar, wo er in Zukunft spielen wird.
Für den SC Bern endete die Saison im Viertelfinale im Kantonsduell mit dem EHC Biel. Für Tyler Ennis ist seine kurze Zeit bei den Bären ebenfalls vorbei, wird sein Vertrag bei den Mutzen nicht mehr verlängert. In 42-SCB-Partien gelangen dem Offensivspieler 36 Scorerpunkte (14 Tore und 22 Assists). Wo es für den Kanadier in Zukunft weitergehen wird, ist noch völlig offen. Fraglich jedoch, ob der 33-Jährige in der National League bleiben wird. Wahrscheinlicher ist wohl ein nächstes Engagement ausserhalb der Schweiz. Gerüchte um seine Person gibt es derzeit aber keine.
Ein nächster Kanadier, der sich für die neue Saison einen neuen Arbeitgeber suchen muss, ist Brett Connolly. Der Stürmer sammelte für den HC Lugano in der abgelaufenen Saison immerhin 38 Scorerpunkte (zwölf Tore und 26 Assists) aus 45 Partien, doch weder in den Pre-Playoffs, noch im Playoff-Viertelfinale kam der 30-Jährige zum Einsatz. Der HCL hat Connolly bereits verabschiedet und man darf gespannt sein, wohin es den ehemaligen NHL-Spieler nun ziehen wird. Auch bei ihm dürfte es am wahrscheinlichsten sein, dass er nicht mehr in der Schweiz zu sehen sein wird.
Seine Verpflichtung während der letzten Saison wurde bereits mit ein wenig Skepsis gesehen, war der Kanadier doch in einen sexuellen Missbrauchsskandal der kanadischen U20-Nati im Jahr 2018 involviert. Im Tessin zeigte der Offensivspieler zwar gute Ansätze, doch seine Ausbeute von 13 Scorerpunkten (zehn Tore und drei Assists) aus 22 Partien war letztlich zu wenig, um sich für einen neuen Vertrag aufdrängen zu können. Der 23-Jährige dürfte es wegen des Skandals alles andere als leicht haben, einen neuen Verein finden zu können. Es scheint zumindest sehr unwahrscheinlich zu sein, dass der Kanadier in der Schweiz engagiert werden wird.
Die ZSC Lions waren mit dem Playoff-Out alles andere als glücklich, vor allem auch darum, weil man gegen den EHC Biel gleich mittels eines Sweeps vom Eis gefegt wurde. Vorwiegend die Import-Spieler brachten nicht ihre Leistungen aufs Eis und dazu gehört auch Justin Azevedo, der bei den Zürchern wohl keinen neuen Vertrag mehr erhalten wird. In der letzten Saison sammelte der Offensivspieler 23 Scorerpunkte (sieben Tore und 16 Assists) aus 39 Partien, was für die hohen Ansprüche der Zürcher einfach zu wenig ist. Wo es in Zukunft für den 35-Jährigen weitergehen wird, ist noch völlig offen. Ob er nochmals in einem NL-Team Unterschlupf finden wird, ist sicherlich nicht ausgeschlossen, auch wenn einige Mannschaften ihr Import-Spieler-Kontingent bereits gefüllt haben.
Der US-Amerikaner hat in seiner langen und erfolgreichen Karriere schon viel erlebt und zu gerne hätte er in der abgelaufenen Saison mit dem EV Zug nochmals einen Meistertitel gefeiert. Er selbst konnte im Playoff-Halbfinale gegen Genf wegen einer Verletzung nicht mehr mittun, was darum bitter ist, weil er bei den Zugern keinen neuen Kontrakt mehr erhalten hat. Mit seinen insgesamt acht Scorerpunkten (drei Tore und fünf Assists) aus 29 Partien merkte man ihm den Zenit der Zeit zu stark an. Gut möglich also, dass der mittlerweile 36-Jährige seine erfolgreiche Karriere beenden wird.
HC Ajoie
HC Ambri-Piotta
SC Bern
EHC Biel
HC Davos
Genève-Servette HC
EHC Kloten
SCL Tigers
Lausanne HC
HC Lugano
SC Rapperswil-Jona Lakers
ZSC Lions
EV Zug