Mit der Niederlage in Genf ist der EV Zug am Samstagabend aus den Playoffs ausgeschieden und die Saison hat nach zuletzt zwei Meistertiteln in Serie im Halbfinale geendet. Für Carl Klingberg ging damit das Kapitel EV Zug zu Ende.
Das 419. Spiel im Trikot des EV Zug war sein letztes. Nach sieben Jahren endet das Engagement von Carl Klingberg in Zug und das tut es ziemlich emotional. In vielen Vereinen sind die Import-Positionen geprägt durch viele Wechsel. In Zug war eine seit 2016 dauerbesetzt. Der schwedische Stürmer Carl Klingberg wechselte aus der KHL in die Zentralschweiz. Wie sehr er seine Wahlheimat und den Verein ins Herzen geschlossen hat, zeigte seine Verabschiedung. Nach dem Spiel wollten die Fans Klingberg eigentlich gar nicht vom Eis gehen lassen. Umgezogen liess er es sich nicht nehmen, sich persönlich von ihnen verabschieden zu lassen. Der folgende Videoausschnitt soll dies bildlich festhalten.
Quelle: TV24
Klingberg erschien nach dem Spiel auch noch vor dem Mikrofon von MySports. Neben viel Lob für den heutigen Gegner aus Genf blickte der 32-Jährige auf sieben fantastische Jahre zurück. Gekrönt wurde seine Zeit in der Zentralschweiz durch die zwei Meistertitel. Hätte man ihm die sportliche Ausbeute aus dieser Zeit vor der Unterschrift in Zug vorgelegt, hätte es Klingberg nach eigenen Angaben nicht für gut, sondern für fantastisch gehalten. Auf die Frage nach seiner Zukunft meinte Klingberg: "Ich wünschte mehr zu wissen, ehrlich gesagt. Ich habe keine Ahnung, ich hatte den Fokus nur auf dem Eishockey bis jetzt." Er hoffe, dass er in ein oder zwei Wochen mehr wisse, fügte der Schwede noch an.