ZSC Lions vs. HC Davos in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die Davoser stehen in der Swiss Life Arena mit dem Rücken zur Wand und starten dementsprechend auch besser ins Spiel. Die Zürcher stehen in der Defensive sehr kompakt und lassen Passstafetten im eigenen Drittel kaum zu. Gefährlich wird es nur mit schnellen Kontern, Knak und Schmutz scheitern an Hrubec. Auf der anderen Seite wird es zweimal durch Lammikko gefährlich. Seine Ablenker finden aber nicht den Weg vorbei an Aeschlimann. Die beste Chance bei den Zürchern hat aber Truog, der kurz nach Ablauf einer Strafe aus dem Slot den Torhüter anschiesst.
Das Mitteldrittel fängt für die Davoser mit einem Paukenschlag an. Irving muss in der 24. Minute nach einem Check gegen den Kopf von Bachofner unter die Dusche. Die Zürcher kommen im Powerplay zu Chancen durch Texier und Bodenmann, beide bringen die Scheibe aber nicht ins Tor. In Unterzahl hat auch Ambühl eine gute Chance, Hrubec wehrt aber ab. Kurz darauf muss Baltisberger wegen hoher Stock für vier Minuten auf die Strafbank und wieder ist die Mannschaft in Unterzahl gefährlich. Andrighetto verpasst vor Aeschlimann das Zuspiel von Sigrist nur knapp. Kurz vor der Pause hat Dahlbeck die Möglichkeit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, Hrubec pariert den Ablenker der Verteidigers.
Beide Teams starten verhalten ins Schlussdrittel. In der 48. Minute schiesst Marti aus der Distanz, Willy Riedi lenkt vor Aeschlimann ab und trifft zum 1:0. Die Davoser schalten in der Folge einen Gang höher und belagern den Slot der Zürcher. An Simon Hrubec kommen die Bündner heute allerdings nicht mehr vorbei. Der Tscheche hält dicht und sichert seiner Mannschaft den Halbfinaleinzug. Für die Davoser endet die Reise bereits im Viertelfinale.
Simon Hrubec (ZSC Lions): Der Zürcher Torhüter ist der gewohnte Rückhalt und hält in diesem Spiel 29 Schüsse, um seinen Shutout zu feiern. In der Schlussphase strahlt er viel Ruhe aus und hält alles, was auf seinen Kasten zu kommt.
Aaron Irving (HC Davos): Der Kanadier zeigt eigentlich eine gute Partie und schaltet sich auch immer wieder in die Vorwärtsbewegung ein. Sein Spiel endet aber aufgrund des gefährlichen und unnötigen Checks gegen den Kopf von Bachofner früh.
In der 24. Minute kommt Bachofner kurz vor der gegnerischen blauen Linie an die Scheibe und schaut nur auf diese. Als er aufblickt sieht er nur noch die Schulter Irving vor sich. Dieser läuft quer über das Eis und geht nur auf den Mann. Dabei trifft er Bachofner hart am Kopf. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene nochmals an und schicken den Davoser unter die Dusche.