


























































































EHC Kloten vs. SC Rapperswil-Jona Lakers in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das Spiel startete ruhig, wobei Kloten das etwas aktivere Team war. Sie versuchten es in der Startphase vor allem mit Abschlüssen von der blauen Linie. Diese stellten Nyffeler jedoch nicht vor Probleme. In der 8. Minute durften die Gäste zum ersten Mal mit einem Mann mehr spielen. Sie taten dies ungenügend, den die erste Chance hatte der EHC Kloten. Kellenberger scheiterte einmal mehr an der Fanghand von Nyffeler. Für die beste Chance der Gäste sorgte in der 9. Minute Aberg. Er tankte sich übers ganze Eis, schoss dann Metsola aber direkt an den Oberkörper. Nur zwei Minuten später durfte auch das Heimteam das erste Mal in Überzahl spielen. Sie brauchten nur eine Minute um den Puck in den Maschen zu versenken. In der 11. Minute wurde Ang auf der linken Seite angespielt und versorgte seinen Onetimer im Kasten. Hedlund setzte seine Coaches-Challenge ein und die Refs überprüften die Szene. Tatsächlich zählt der Treffer nicht. Dies wegen einer Torhüterbehinderung von Marchon. Dann blieb es bis zur 17. Minute ruhig. Da kassierte Kellenberger eine Strafe wegen einem hohen Stock und gab den Lakers wieder die Chance in Überzahl zu agieren. Es passierte allerdings das Unerwartete. Ang eroberte sich die Scheibe in der neutralen Zone, tanzte Noreau aus und versenkte den Puck unter der Latte. Kloten führt nach einem schönen Sololauf und Shorthander vom Topscorer. Doch das wollten sich die Gäste nicht gefallen lassen. Nun machten sie Dauerdruck. In der 19. Minute waren sie installiert und liessen die Scheibe gut laufen. Noreau legte von der blauen Linie auf für Moy. Der zimmerte den Puck aus dem linken Bullykreis in die Maschen und glich dieses Spiel aus. Mit dem 1:1 geht es in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt startete mit Chancen auf beiden Seiten. Zuerst scheiterte Ang an Nyffeler und auf der anderen Seite klären die Klotener im Kollektiv gegen aufsässige Rapperswiler. In der 24. Minute musste Dünner nach einer unnötigen Aktion gegen Nodari in die Box. Es zeigte sich das gleiche Bild, wie so oft in diesem Spiel. Das Unterzahlteam hatte die beste Chance. Metsola stand hinter seinem Tor und spielte den Puck direkt vor seinen Kasten. Da kamen die Lakers zu einem Abschluss, den gleich zwei Klotener auf der Linie blockieren konnten. Auf der Gegenseite konnte sich das Heimteam dann installieren. Aaltonen wurde im rechten Bullykreis angespielt und fackelte nicht lange. Er haute den Puck in der 25. Minute an den Pfosten und es ging ein Raunen durch die Stimo Arena. Dann wurde die Partie körperlich intensiver. Es gab immer wieder kleinere Raufereien und Streitigkeiten. Deshalb blieben die Offensivaktionen in der Spielmitte etwas aus. Die Lakers durften kurz vor Ende des Drittels noch einmal im Powerplay spielen. Sofort installierten sie sich und liessen die Scheibe gut laufen. Cervenka legte den Puck an die blaue Linie, wo Noreau in der 37. Minute einen satten Blueliner abgab. Der Flachschuss zischte an Metsola vorbei und klatschte an den Pfosten. So geht ein torloses aber intensives Mitteldrittel zu Ende.
Auch im letzten Abschnitt erspielten sich beide Teams zu Beginn immer wieder kleinere Chancen. Die beiden Keeper waren aber weiterhin wach und sehr souverän. Sie liessen nichts anbrennen. Danach war keines der beiden Teams wirklich zwingend. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, ohne dass jemand zu guten Chancen gekommen ist. Das änderte sich in der 54. Minute. Die Gastgeber durften wieder mit einem Mann mehr agieren und taten dies effizient. Sie waren sofort installiert und liessen die Scheibe gut laufen. Im rechten Bullykreis wird Aaltonen angespielt, der den Puck im Netz versenkte und Kloten wieder in Front schoss. Die Spieler der Flyers waren in einer Ekstase und vergassen die Defensive, denn nur eine Minute später hatte Moy viel zu viel Platz in der gegnerischen Zone. Er kurvte durch die Zone und spielte dann einen herrlichen Pass in den Slot. Da stand Lammer ganz frei und musste nur noch einschieben. Die Gäste glichen nicht mal eine Minute nach dem Klotener Tor wieder aus. Es war der Schlusspunkt in der regulären Spielzeit. Es ging in die Overtime.
In der Verlängerung hatten beide Teams Topchancen. Allesamt scheiterten sie aber an den hervorragenden Torhütern. Nyffeler und Metsola parierten beide eine 1-gegen-1 Situation. In der 63. Minute scheiterte dann auch Marchon aus dem Slot an Nyffeler, der sich ganz geschickt gross gemacht hat.
Im Shooutout trafen Ruotsalainen und Ekestahl-Janson für das Heimteam und holen so den wichtigen Zusatzpunkt für ihre Farben. Kloten gewinnt nach Shootout mit 2:3.
Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers): Der Rappi-Stürmer war wirblig und spielte eine tolle Partie. Er stellte die Klotener immer wieder vor Probleme und sie kriegten ihn nie wirklich unter Kontrolle. Er krönte seinen Auftritt mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich und dem Assist zum Führungstreffer.
Roman Cervenka (SC Rapperswil-Jona Lakers): Der Topscorer der Lakers war heute kaum zu sehen. Ihm wollte nicht viel gelingen und man merkte, dass er teilweise doch fast schon frustriert war. Von einem Spieler seines Kalibers kann und darf man in so wichtigen Spielen mehr erwarten.
In der 54. Minute durfte Kloten in Überzahl agieren. Sie taten dies extrem gut, denn nach nur einer Minute schossen sie den Führungstreffer. Doch dann waren sie in so einer Ekstase, dass sie die Defensive vergessen haben. In der 55. Minute liessen sie Moy viel zu viel Platz. Er kurvte durch die Zone und spielte einen herrlichen Pass in den Slot zu Lammer. Dr musste nur noch einschieben zum Ausgleich. Kloten hat den Dreier verschenkt, den möglich wäre der Sieg nach 60 Minuten durchaus gewesen.
17. Minute, Unterzahl-Tor für den EHC Kloten, 1:0 durch Jonathan Ang:
In der neutralen Zone schnappt sich Ang die Scheibe. Sofort nimmt er Tempo auf und tanzt vor dem Tor Noreau aus. Dann lässt er Nyffeler keine Chance und versenkt den Puck unter der Latte.
19. Minute, Powerplay-Tor für den SC Rapperswil-Jona Lakers, 1:1 durch Tyler Moy:
Die Lakers sind installiert und lassen die Scheibe gut laufen. Noreau legt von der blauen Linie auf für Moy. Aus dem linken Bullykreis zimmert er die Scheibe in die Maschen und gleicht aus.
54. Minute, Powerplay-Tor für den EHC Kloten, 2:1 durch Miro Aaltonen:
Kloten ist sofort installiert im Powerplay. Aaltonen wird im rechten Bullykreis angespielt und er versorgt die Scheibe im Netz. Nyffeler hat nichts gesehen und war deshalb chancenlos.
55. Minute, Tor für die SC Rapperswil-Jona Lakers, 2:2 durch Dominic Lammer:
Moy hat viel Platz und kann in der Zone umherkuven. Er dreht sich um die eigene Achse und spielt einen tollen Pass in den Slot. Da steht Lammer ganz frei und muss nur noch einschieben.