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Für Ambri steht in Davos viel auf dem Spiel, dennoch sind es die Hausherren, die besser aus den Startlöchern kommen. In der 2. Minute spielen die Davoser bereits im Powerplay und Joakim Nordström trifft zum 1:0. Die Bündner powern weiter und schnüren die Tessiner immer wieder ein. In der 13. Minute netzt Valentin Nussbaumer praktisch ungestört zum 2:0 ein. Die Biancoblu treten mit zu wenig Biss auf und kommen in den ersten 20 Minuten kaum in die gegnerische Zone.
Die Biancoblu müssen im Mitteldrittel eine Reaktion zeigen. Doch die Davoser können zu Beginn das Spiel weiter kontrollieren. In dieser Phase gibt es viele Unterbüche, die den Spielrhythmus nicht fördern. Die Mannschaft von Cereda kommt dennoch besser in die Partie und Michael Spacek erzielt in der 30. Minute den Anschlusstreffer. Die Tessiner wollen mehr und riskieren auch mehr. Das reisst Räume auf für den HCD. Fora und Rasmussen kommen frei zu Abschlüssen, bringen die Scheibe allerdings nicht an Conz vorbei. Gegen Ende des Drittels lassen die Tessiner etwas nach, davon kann der HCD aber nicht profitieren.
Die Tessiner spielen zu Beginn des Schlussdrittels im Powerplay und kommen da dem Ausgleich nahe. Chlapik trifft nur den Aussenpfosten. Die Partie entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten. In der 46. Minute scheitert auch Heim am Gehäuse. Die beste Chance der Davoser hat Bristedt, der im eins gegen eins an Conz scheitert. Die Tessiner drehen noch einmal auf und Filip Chlapik gleicht in der 56. Minute aus. Keine zwei Minuten später trifft der Tscheche erneut und schenkt seiner Mannschaft den Auswärtssieg und den Ligaerhalt. Mit den gewonnenen drei Punkte können die Tessiner auch weiter von den Pre-Playoffs träumen, der Rückstand beträgt neu zwei Punkte. Der HCD bleibt auf dem fünften Rang stehen.
Filip Chlapik (HC Ambri-Piotta): Der Tscheche ist an diesem Abend sehr bemüht und sucht oft den direkten Zug aufs Tor. Gleich achtmal schiesst er auf Senn, einmal geht die Scheibe an den Pfosten und zweimal geht sie ins Netz. Dank ihm spielen die Tessiner weiter um einen Pre-Playoff-Platz.
Defensive (HC Ambri-Piotta): Die zwei Tore des HCD sind sinnblidlich für die Leistung der Tessiner in der ersten Hälfte der Partie. Nordström und Nussbaumer können ungestört einnetzen. Aber auch sonst geht immer mal wieder ein Davoser im Slot vergessen, da stimmt die Zuordnung vor dem eigenen Tor zum Teil überhaupt nicht bei der Mannschaft von Luca Cereda.
Die Postseason steht vor der Tür, Emotionen kommen in dieser Partie allerdings fast keine auf. Zu viel steht für Ambri auf dem Spiel. Alles lassen sich die Tessiner aber trotzdem nicht gefallen. In der 31. Minute kommt es zu einem Rencontre zwischen Rasmussen und McMillan, wo der Davoser der Initiator ist. McMillan wehrt sich nur bis zu einem gewissen Punkt und lässt so seine Mannschaft im Powerplay spielen, welches die Biancoblu nicht ausnutzen.