


























































































Genève Servette HC vs. HC Fribourg-Gottéron in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die Partie startet hochintensiv, mit dem besseren Beginn für die Gäste: Sandro Schmid und Julien Sprunger bringen Fribourg bereits nach sieben Minuten mit zwei Längen in Front, und die Führung ist für die Drachen nicht gestohlen. Chancen hüben wie drüben, die Genfer können nach 14 Minuten durch Vincent Praplan verkürzen. Doch Servette rennt dem Rückstand vergebens hinterher, Victor Rask stellt nach 17 Minuten den Zweitore-Vorsprung für Gottéron wieder her.
Dass der zweite Abschnitt dann ohne weitere Tore endet, ist alles andere als zwingend. Es bleibt ein schnelles Spiel, abwechselnd können beide Mannschaften mit Druckphasen gefährlich werden. Doch die Gäste, die bei Spielmitte den Leader minutenlang Powerplay-mässig einschnüren können, sind in der Defensive kompakt und führen auch nach 40 Minuten verdient in Genf.
In der 47. Minute, das Spiel bleibt weiter jederzeit spannend, kann Marco Miranda zum 2:3 verkürzen. Es ist der Startschuss zur Genfer Schlussoffensive, doch die Gäste bleiben kaltblütig. Victor Rask trifft drei Zeigerumdrehungen später im Powerplay zum 2:4, ehe Henrik Tömmernes wieder verkürzen kann (52.). Unglückliche Szene dann kurz vor dem Ende, Fribourg-Walser verliert den Helm und spielt einfach weiter. Servette trifft zum vermeintlichen Ausgleich durch Tömmernes, doch die Refs pfeifen Sekundenbruchteile davor ab, weil man Walser so nicht weiterspielen lassen kann. Die Interventionen der Servettiens bringen nichts, im Gegenteil: Jacob de la Rose trifft sieben Sekunden vor Schluss zur Entscheidung ins leere Tor.
Victor Rask (HC Fribourg-Gottéron). Unglaublich die Präsenz des 29-jährigen Schweden, vor allem im ersten und letzten Abschnitt. Er ist an den ersten vier Toren seines Teams direkt beteiligt, Treffer Nummer drei und vier markiert er selber.
Linus Omark (Genève-Servette HC). Der Topskorer der Genfer zieht eine schwächere Partie ein, kommt kaum zu Torchancen. Die beste verdaddelt er alleine vor Fribourgs Keeper Reto Berra in der 44. Minute. Zu einem Zeitpunkt, als es gerade seine Tore gebraucht hätte.
Die 58. Minute. Äusserst unglückliche Szene für die Unparteiischen und den Leader: Fribourgs Samuel Walser verliert den Helm und spielt einfach weiter. Da dies zu gefährlich ist, pfeifen die Schiedsrichter ab - Sekundenbruchteile später macht Henrik Tömmernes das Tor zum vermeintlichen 4:4, welches natürlich nicht zählt. Futter für Diskussionen!