


























































































HC Fribourg-Gottéron vs. EHC Biel-Bienne in der National League. Alle Infos zum Spiel gibt es hier.
Mit einer Serie von vier siegreichen Partien in Folge starteten die Drachen in die Affiche gegen den zweitplatzierten EHC Biel-Bienne. Die Resultate der Seeländer aus den letzten sechs Begegnungen präsentierten sich nur mit einem Tor Unterschied äusserst knapp. Drei Spiele davon gestaltete die Equipe von Antti Törmänen siegreich. Eine knappe Affiche deutete sich im ersten Abschnitt resultattechnisch überhaupt nicht an. Dem EHCB gelingt ein Start nach Massen - in der 4. Minute erzielte Luca Hischier die Führung für die Gäste. Eine eigentlich zu hohe Hereingabe von Jere Sallinen kann Hischier mit dem Oberkörper ins Gehäuse der Hausherren ablenken. Ein anschliessend längeres Video-Review ändert nichts am frühen Rückstand für das Heimteam. Gottéron agierte in der Folge spielbestimmend und scheiterte mehrere Male an Harri Säteri bis der Ausgleich tatsächlich fiel. In der 10. Minute netzte der Topscorer Christioph Bertschy zur kurzen Freude der Gottéron-Fans ein. In der Folge erteilte der Tabellenzweite den Drachen eine Lehrstunde in puncto Effizienz. Nur gerade 46 Sekunden später holten sich die Gäste durch Damien Brunner die Führung zurück. In der 15. Minute erhöhte Luca Hischier die Führung auf 1-3 für die Kantonalberner und Connor Hughes wurde für Loic Galley zwischen den Pfosten ausgewechselt. Der junge Goalie vom HCFG musste sich nach nur einem gehaltenen Torschuss ebenfalls geschlagen gegeben. Ramon Tanner tanzte den 20-jährigen Torhüter aus und erzielte den Pausenstand von 1-4 für den ECH Biel-Bienne.
Das Mitteldrittel startete mit einigen Minuten Verspätung, da sich ein Spalt zwischen Bande und Eis auftat. Nach intensiven Reparaturarbeiten gab es wieder Eishockey in der BFC-Arena zu bestaunen. Das Warten auf den Puckeinwurf schien den Gästen aus dem Seeland besser zu bekommen. Nach knapp zwei Minuten landete die Scheibe wieder im Gehäuse der Drachen. Im erst dritten National-League-Spiel vom 20-jährigen Loic Galley bezwingt Luca Cunti den jungen Torhüter zum 1-5. Der verdeckte Schuss bot seine Tücken und erschien trotzdem nicht unhaltbar. Die Hausherren zogen insgesamt einen sehr unglücklichen Auftritt ein. Das Verdikt auf der Anzeigetafel wurde in der 30. Minute noch deutlicher, als Jesper Olofsson den Skore für seine Farben auf 1-6 erhöhte. In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin und Gottéron bemühte sich, den Anschlusstreffer zu erzielen. In den meisten Fällen waren die Versuche zu harmlos oder die Seeländer konnten auf den überragenden Harri Säteri vertrauen. Der EHCB verwaltete den klaren Vorsprung bis zum Pausentee - das Team von Antti Tormänen hatte die drei Punkte schon fast im Mannschaftsbus sicher verstaut.
Der letzte Durchgang war von vielen Strafen gegen die Gäste geprägt, welche einige Male Mühe mit den Saanestädtern bekundeten. Der EHC Biel-Bienne musste in der Offensive keine Kunststücke mehr unter Beweis stellen und schaltete den Verwaltungsmodus ein. Die Drachen waren die spielbestimmende Mannschaft im Schlussdrittel und in der 49. Minute gelang Julien Sprunger mit einem Treffer in Überzahl Resultatkosmetik zu betreiben. Die Seeländer nahmen sich zu viele Auszeiten in der Kühlbox und mussten die Inkonsequenzen mit einem nächsten Gegentreffer bezahlen. In der 54. Minute liess Christoph Bertschy nach einer ausgezeichneten Kombination die Hoffnung des Heimteams auf einen Punktgewinn kurz aufflammen. Schliesslich bestätigte sich die Hypothek aus den ersten beiden Dritteln als zu gross für eine mögliche Aufholjagd der Fribourger. Biel reichten effiziente 40 Minuten und eine mehr als überzeugende Rückkehr von Harri Säteri zum Vollerfolg im Üechtland. Die Seeländer machen Boden gut auf den Leader Servette und Fribourg-Gottéron verliert nach vier Siegen wieder vor heimischem Publikum. Das Team von Christian Dubé kann trotz deutlicher Niederlage etwas Hoffnung aus dem letzten Drittel und ihren beiden Powerplay-Toren schöpfen.
Harri Säteri (EHC Biel-Bienne): In einem torreichen Spiel gibt es viele Scorer oder auch Doppeltorschützen wie Luca Hischier oder Christoph Bertschy. Doch Harri Säteri bot seiner Mannschaft einen sicheren Rückhalt bei seinem Comeback nach einer einmonatigen Pause aufgrund einer Verletzung an den Adduktoren. Immer wieder zeigte er Glanzparaden gegen die Schüsse der Drachen und überzeugte mit einer 91.67%-Fangquote ohne Spielpraxis seit dem 9. Dezember 2022.
Connor Hughes (HC Fribourg-Gottéron): Der sonst sichere Goalie im Dienste der Fribourger zog keinen erfolgreichen Arbeitstag ein. Nach einer Viertelstunde kassierte Connor Hughes schon drei Treffer und wurde von Coach Christian Dubé durch Loic Galley ersetzt. Der junge Torhüter musste in den restlichen 45 Minuten ebenfalls drei Tore einstecken. Bei den Gegentreffern agierte die gesamte Gottéron-Defensive zu wenig vehement und dies gilt es so schnell wie möglich aus Perspektive der Saanestädter zu verbessern.
In der 4. Minute lag die Scheibe erstmals hinter der Torlinie und dies auf kuriose Art und Weise. Nach einer unkonventionellen Hereingabe von Jere Sallinen jubelten plötzlich die Gäste aus dem Seeland. Der Puck wurde mittels Oberkörper von Luca Hischier ins Gehäuse spediert - nach der folgenden Video-Konsultation der Schiedsrichter blieb das Tor für den EHC Biel-Bienne bestehen. Dieser Treffer stand am Ursprung des Auswärtserfolgs der Bieler.
4. Minute, 0:1 durch Luca Hischier: Ein frühes Tor lanciert die Partie in der BFC-Arena! Jere Sallinen bringt die Scheibe hoch vor das Gehäuse von Connor Hughes und Luca Hischier lenkt den Puck unkonventionell mit dem Oberkörper in die Maschen ab. Nach einem längeren Video-Studium entscheiden sich die Schiedsrichter richtigerweise gegen eine Torhüterbehinderung und der Treffer zählt.
10. Minute, 1:1 durch Christoph Bertschy: Da ist der Ausgleich für Fribourg-Gottéron und der Treffer hat sich abgezeichnet. Christoph Bertschy bringt die Scheibe vor den Kasten der Bieler und Julien Sprunger legt den Puck mit dem Schlittschuh mustergültig für den Topscorer auf. Bertschy findet die Lücke und haut das Hartgummi zum Ausgleich ins Tor. Eine Strafe war schon angezeigt und wird nicht ausgesprochen.
12. Minute, 1:2 durch Damien Brunner: Die Seeländer reagieren prompt auf den Gegentreffer und treffen zur erneuten Führung. Luca Cunti beweist sich als beispielhafter Vorarbeiter für Damien Brunner. Der rechte Flügel beim EHCB nimmt den Puck direkt und bezwingt Connor Hughes. Die Scheibe zappelt erneut im Netz und die Bieler präsentieren sich äusserst effizient. Connor Hughes hat nach dieser Aktion schon Feierabend.
15. Minute, 1:3 durch Luca Hischier: Die Bieler nutzen ihre Möglichkeiten konsequent und führen nun mit 3-1. Jere Sallinen dringt in die Zone der Drachen ein und verliert eigentlich die Scheibe. Doch Luca Hischier kann den Puck übernehmen und baut die Führung mit einem satten Schuss aus.
17. Minute, 1:4 durch Ramon Tanner: Biel erteilt den Fribourger eine Lehrstunde in Sachen Effizienz. Jetzt muss sich auch Loic Galley nach dem zweiten Schuss auf sein Gehäuse bezwingen lassen. Ramon Tanner wird von der Seite von Elvis Schläpfer bedient und spielt den jungen Goalie aus. Der Bieler bringt schliesslich die Scheibe in der weiten Torecke zum 1-4 für die Gäste unter.
22. Minute, 1:5 durch Luca Cunti: Das zweite Drittel geht so weiter, wie der erste Abschnitt aufhörte - mit Toren für den EHC Biel! Nach einem geblockten Schuss übernimmt Luca Cunti die Scheibe und zieht ab. Sein Schuss erscheint nicht unhaltbar und trotzdem findet der Puck den Weg hinter Loic Galley ins Tor.
30. Minute, 1:6 durch Jesper Olofsson: Jetzt wird es langsam deutlich nach nicht einmal der Hälfte der Spielzeit. Jesper Olofsson wird zu wenig konsequent angegriffen und gibt einen verdeckten Schuss ab. Der Puck landet wieder im Gehäuse und die Bieler führen mit 1-6 in der BFC-Arena.
49. Minute, 2:6 durch Julien Sprunger: Fribourg betreibt im Schlussdrittel Resultatskosmetik in Person des Kapitäns Julien Sprunger! Nach wenigen Sekunden nutzen die Hausherren das Powerplay. Sprunger wird ideal von Janne Koukkanen bedient und läuft einige Meter, bis er den Puck mit einem präzisen Schuss im Gehäuse unterbringt.
54. Minute, 3:6 durch Christoph Bertschy: Das nächste Powerplay-Tor für die Drachen! Nach einer sehenswerten Kombination spielt Marcus Sörensen die Scheibe durch den Slot auf Christoph Bertschy. Harri Säteri kann sich nicht mehr schnell genug verschieben und der Topscorer trifft zum 3-6 Anschlusstreffer für Fribourg.