


























































































HC Davos vs. Genève-Servette HC in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Achtung, Fertig, Los! So heisst heute die Devise in Davos. Die Genfer gewinnen das erste Bully und 13 Sekunden später liegt die Scheibe hinter Aeschlimann im Tor. Daniel Winnik nutzt die Unordnung in der Davoser Defensive aus. Zwei Minuten später können die Davoser Powerplay spielen und Dominik Egli gleicht für die Hausherren aus. Die Mannschaft von Wohlwend powert gleich weiter und kommt zu weiteren guten Chancen durch Ambühl und Schmutz. Die Genfer dagegen haben mehr Mühe und haben ihre beste Möglichkeit in der zweiten Hälfte des Drittels erneut durch Winnik. Sein Handgelenkschuss verfehlt das Ziel allerdings deutlich.
Die Davoser kommen im Mitteldrittel besser aus der Kabine und setzen die Gäste sogleich unter Druck. Diese haben Mühe aus der eigenen Zone zu kommen und auch das sonst so gute Powerplay funktioniert im 2. Drittel nicht. In der 29. Minute entwischen Bristedt und Julian Schmutz. Letzterer profitiert vom Abpraller, den Descloux zulässt. Die Davoser werden in der Folge kalt geduscht. Vincent Praplan gleicht in der 33. Minute aus und knapp eine Minute später nutzt Marco Miranda einen Fehler von Stransky zur erneuten Führung der Genfer aus.
Die Genfer spielen im letzten Drittel kompakter und lassen sich nicht mehr von den Davosern dominieren. Diese haben mehr Mühe aus der eigenen Zone zu kommen und tun dies meistens mit schnellen Angriffen. Nordström hat mit einem solchen die beste Chance, bringt die Scheibe allerdings nicht an Descloux vorbei. In der 52. Minute ist das Nachstochern der Hausherren vom Erfolg gekrönnt. Enzo Corvi profitiert von der Arbeit von Nordström. Und so geht auch das dritte Saisonduell dieser beiden Mannschaften in die Verlängerung.
In der Overtime haben beide Teams Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Bei den Genfern scheitern sowohl Omark als auch Rod alleine vor Aeschlimann. Auf der anderen Seite haben Nordström und Corvi das Nachsehen gegen Descloux. Das Penaltyschiessen muss diese Partie entscheiden.
Im Shootout treffen Rasmussen und Stransky für die Davoser und bei Genf scheitern alle vier Schützen an Aeschlimann. So gewinnt der HCD zum zweiten Mal in dieser Saison gegen den Leader und macht mit dem Sieg einen Platz gut. Genf bleibt auf Platz eins, hat nun aber nur einen Punkt Vorsprung auf Biel.
Valtteri Filppula (Genève-Servette HC): Der Finne spielt einmal mehr eine sehr gute Partie. Er sucht oft die Grundlinie, um von da das Pässchen in den Slot zu spielen. Die Davoser scheinen dieses Spielchen unter Kontrolle zu haben, dennoch sind die Genfer zweimal damit erfolgreich und beide Male ist Filppula der Vorlagengeber.
Matej Stransky (HC Davos): Der Tscheche trägt beim HCD den gelben Helm, weil er Tore schiesst und Assists liefert. Für den Assist an Marco Miranda zum 2:3 der Genfer wird Stransky keinen Punkt bekommen, dafür womöglich Kritik vom eigenen Trainer. Einem routinierten Spieler darf dieser Fehler in der eigenen Zone nicht passieren.
In der 8. Minute läuft Knak in die Zone der Genfer und zieht direkt aufs Tor. Er schaut auf den Mitspieler, der am rechten Flügel die Scheibe führt. Als der Stürmer nach vorne schaut, sieht er nur noch den Stock von Karrer vor sich. Der Genfer trifft Knak im Gesicht und dieser bleibt liegen. Er muss sich im Gesicht verarzten lassen. Für den Genfer hat diese Szene keine Konsequenzen.