



























































































Den Spielbericht zur National League Partie zwischen dem EV Zug und den ZSC Lions gibt es hier. Alle Tore, alle Highlights, die Gewinner und Verlierer der Partie.
Es bleibt keine Zeit zum angewöhnen in der Final-Reprise der letzten Saison. Bereits nach vier Minuten zappelt es im Tor hinter Genoni, Riedi kann sich den Treffer gutschreiben lassen. In der achten Minute erhöhen die Zürcher, die Scheibe spingt von der Schulter des Zugers O'Neill ins eigene Tor. Im Powerplay in der zwölften Minute benötigen die Hausherren aber nur gerade sieben Sekunden, um den Anschlusstreffer zu markieren. Ein Kracher von Gregory Hofmann bringt die Hoffnung zurück in Zug. In der 16. Minute stellt Sven Andrighetto den alten Vorsprung wieder her, auch sein Abschluss wird noch abgelenkt. Somit sind sämtliche Tore in den ersten 20 Minuten Eigentore. Verrückt!
Die Teams legen im Mitteldrittel noch eine Schippe drauf! Zug lässt vorerst ein Powerplay ungenutzt, bereits in der 23. Minute kann aber O'Neill den Anschluss herstellen. Das Heimteam schnuppert am Ausgleich, wird aber in der 26. Minute ausgekontert. Wallmark schliesst eine tolle Kombination ab. Der EVZ schüttelt sich kurz und markiert nur 12 Sekunden später in Person von Sven Senteler den Anschlusstreffer. Es kommt gleich noch besser für die Stiere, Peter Cehlárik kann zu Spielhälfte in Überzahl den Ausgleich erzielen. Das Spiel danach auf Augenhöhe, ehe Simon Bodenmann in der 38. Minute den ZSC wieder in Führung bringt.
Die ersten 35 Sekunden im Schlussumgang haben es erneut in sich: Nach 15 Sekunden erzielt der EVZ den vermeintlichen Ausgleich, welcher nach Videokonsultation der Refs zurecht wegen Offside annulliert wird. Weitere fünf Sekunden nach Wiederanspiel frisst Martschini eine dumme Strafe, was Justin Azevedo dankend annimmt und in Überzahl trifft. Die Stiere können sich von diesem Dämpfer nicht mehr erholen. Sie werfen zwar alles nach vorne, oft fehlt aber das nötige Quäntchen Glück. Simon Hrubec im Zürcher Tor hält den Sieg für seine Farben mit einigen straken Paraden fest. Die Löwen gewinnen dieses spektakuläre Spiel, es war ein toller Eishockeyabend!
Der neutrale Eishockeyfan war heute Abend der Gewinner der Partie. Ihm wurde ein wahrhaftiges Spektakel auf höchstem Niveau geboten. Hut ab, was die beiden Teams geleistet haben.
Leonardo Genoni (EVZ): Die Bezeichnung "der Unglücksrabe" würde besser passen, der Keeper der Zuger hat keinen schlechten Job gemacht heute Abend. Äusserst unglücklich erhält er im ersten Drittel drei Eigentore, auch danach kann er nicht immer auf genügend Unterstützung von seinen Vorderleuten zählen.
In der 41. Minute erzielt der EVZ zuerst den vermeintlichen Ausgleich, welcher aber aberkannt wird. Sie fressen anschliessend eine Strafe und kassieren nur Sekunden später einen Gegentreffer. Das war der Genickbruch für das Heimteam.