


























































































HC Lugano vs. SC Bern in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Das Spiel ist von Anfang an sehr attraktiv. Beide Mannschaften spielen mit viel Tempo nach vorne und suchen von Beginn an die Führung. In den ersten zehn Minuten gibt es Chancen auf beiden Seiten, allerdings bleiben sie ungenutzt. Dann kommt es zum ersten Überzahlspiel der Partie für den SCB und zum Schluss dieses Powerplays gehen die Mutzen in der 11. Minute durch Bärtschi in Führung. Die Reaktion der Luganesi lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Fazzini gleicht nur zwei Minuten später aus. Danach ist Lugano die etwas bessere Mannschaft und kann das Spiel durch Connolly in der 19. Minute noch vor der Sirene drehen. Unmittelbar danach haben sie auch noch die Chance aufs 3:1, diese bleibt aber ungenutzt. Somit gehen die Mannschaften in dieser attraktiven Partie mit 2:1 in die Kabinen.
Lugano legt im zweiten Drittel los wie die Feurwehr. Nach gerade einmal 16 Sekunden liegt die Scheibe schon im Netz der Berner. Granlund heisst der Torschütze. Die Tessiner machen auch gleich weiter in diesem Stile. Der SCB braucht einige Minuten, bis sie richtig im zweiten Drittel angekommen sind. Dann gibt es auf beiden Seiten Strafen. Lindberg und Connolly müssen raus und es geht rund 1:30 mit Vier gegen Vier weiter. In dieser Phase hat Bärtschi die Riesenchance auf den Anschlusstreffer. Koskinen kann diesen jedoch mit einer Glanzparade verhindern. Im direkten Gegenzug erhöht Morini auf 4:1. In der Folge haben beide Mannschaften noch ein Überzahlspiel, können dieses jedoch nicht nutzen. So geht der SCB mit einem Drei-Tore-Rückstand ins Schlussdrittel.
Der SC Bern ist zu einer Reaktion gezwungen. Der HC Lugano erwischt zwar erneut den etwas besseren Start ins dritte Drittel, allerdings kann sich der SCB steigern. Sie sind allerdings zu wenig zwingend und spielen vor allem auch ihre Überzahlsituationen zu wenig gut aus. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer vergibt Ennis in der 50. Minute. Wenig später bekommt der SCB ein weiteres Powerplay. Die Mutzen riskieren alles, laufen dann aber in den Konter. Marco Müller bleibt alleine vor Wüthrich cool und schiesst in Unterzahl das 5:1. Danach plätschert das Spiel dahin. Vom SCB kommt keine Reaktion mehr.
Lugano holt dadurch den dritten Siege in Folge. Für den SC Bern ist es die zweite Pleite nacheinander. Auch das zweite Spiel unter dem neuen Trainer geht verloren.
Mikko Koskinen (HC Lugano): Der finnische Torhüter von Lugano macht eine starke Partie. Er muss nur ein einziges Mal hinter sich greifen. In den wichtigen Situation war er immer wieder zur Stelle und hat mehrere Top-Paraden gezeigt.
Philip Wüthrich (SC Bern): Der Schlussmann des SCB muss heute fünf Gegentore hinnehmen. Insbesondere beim vierten Treffer des HC Lugano sieht er nicht gut aus. Es war nicht sein Abend.
31. Min Riesenchance für den SCB: Ungefähr in der Mitte der Partie gibt es eine Vier gegen Vier Situation. Dabei bekommt der SCB eine Top-Gelegenheit. Sie spielen diese eigentlich auch gut aus, allerdings kann Koskinen eine Wahnsinns-Parade zeigen gegen den Abschluss von Bärtschi. Unglaublich, wie schnell der Finne da sein Bein ausfahren konnte. Im direkten Gegenzug trifft Lugano zum 4:1. Das war der Knackpunkt in der Partie.
11. Min Powerplay-Tor für SC Bern, 0:1! Sven Bärtschi trifft: Da fällt zum Ende des ersten Powerplays auch das erste Tor der Partie. Bärtschi bekommt die Scheibe aus halbrechter Position, nimmt Maas und versenkt den Puck schön in der weiten Ecke.
13. Min Tor für HC Lugano, 1:1 durch Luca Fazzini: Der SCB verliert die Scheibe in der Vorwärtsbewegung und dann schaltet Lugano schnell um. Fazzini hat viel Platz vor Wüthrich und versenkt die Scheibe eiskalt im Tor. Die direkte Reaktion von Lugano!
19. Min Tor für HC Lugano, 2:1 durch Brett Connolly: Spiel gedreht! Connolly hat die Scheibe und zieht von der blauen Linie ab. Wüthrich ist die Sicht verdeckt, eventuell ist er auch etwas überrascht vom Abschluss und kann die Scheibe daher nicht abwehren.