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Was für ein Spitzenkampf im Startdrittel -achtung, fertig, los, heisst die Devise in Biel. Für einmal glänzt beim SCRJ in den ersten Minuten nicht Roman Cervenka, es ist die zweite Reihe, die spielerische Klasse beweist. Nach zwei Minuten trifft Gian-Marco Wetter und in der fünften Spielminute erhöht Tyler Moy. Beide Male lässt sich Säteri zwischen den Beinen erwischen, aber man kann dem Schlussmann keinen grossen Vorwurf machen, die Verteidiger haben ihn arg im Stich gelassen. Doch nicht nur Rapperswil sorgt für offensive Musik im Startdrittel. Rückkehrer Luca Cunti verkürzt für den EHCB nach einer herrlichen Kombination nur drei Zeigerumdrehungen nach dem 0:2. Bei der knappen Führung der Gäste bleibt es schliesslich bis zur ersten Pause, obschon beide Mannschaften mehrmals hätten nachlegen können.
Das Mitteldrittel beginnt ebenfalls mit einem Paukenschlag. Yannick Rathgeb läuft in einen Check, Biel ist daraufhin unsortiert und Albrecht nutzt die Konfusion mit dem Schuss zum 1:3 gnadenlos aus. Der Seriensieger aus dem Seeland wirft dieser neuerliche Rückschlag aus dem Konzept und der SCRJ ist in der Folge die bessere Mannschaft. Schoreder scheitert aber an der Latte, Albrecht schiesst neben das Gehäuse und Wetter findet seinen Meister in Säteri. Erst kurz vor Spielmitte findet Biel wieder besser in die Begegnung. Der Anschlusstreffer will dem Favoriten aber lange nicht gelingen, erst in der 38. Minute schlägt es doch noch ein. Rajala profitiert von einem Aussetzer in der Hintermannschaft der Gäste und hängt den Puck in den Netzhimmel. Bei diesem Spielstand bleibt es aufgrund der Brillanz Moys aber nicht. Er nutzt einen Fehler Olofssons schamlos aus und legt auf Noreau zurück, der zum 2:4 Pausenstand einnetzt.
Auch die letzten 20 Minuten brauchen keine Anlaufzeit. Profico mit dem Fehlzuspiel und Rathgeb trifft nach nur 36 Sekunden zum 3:4. Das Bieler Angriffsfurioso geht sogleich weiter und nach einem Doppelschlag geht Biel bereits in der 45. Minute zum ersten Mal in diesem Spitzenkampf in Führung. Mit dem Vorsprung im Rücken kann Biel das Spiel kontrollieren und die Lakers erhalten kaum mehr Zugriff auf die Begegnung. So steuert der EHCB zielsicher dem zehnten Sieg in Folge entgegen. Die knappe und unnötige Niederlage bleibt am Ende nicht der einzige Wermutstropfen für den SCRJ. Sandro Forrer ist von einem Puck im Gesicht getroffen worden und musste ins Spital, damit wird die Verletztenliste noch länger.
Gian-Marco Wetter (SCRJ). Gegen Lausanne gelang Wetter der erste Saisontreffer und gegen Biel legt der Angreifer sogleich nach. Beim 0:1 erwischt er Säteri zwischen den Beinen und wenige Minuten später hat Gian-Marco Wetter das Auge für den Mitspieler. Wunderbar erspäht der Rapperswiler den frei stehenden Moy.
Emil Djuse (SCRJ). Der Verteidiger kann sich sogar einen Assist gutschreiben lassen, aber defensiv ist sein Auftritt nach überstandener Krankheit ungenügend. Gleich zwei Tore verursacht der Schwede mit billigen Puckverlusten.
In der 8. Minute krönt Luca Cunti sein Comeback. Damien Brunner sieht seinen Linienkollegen am weiten Pfosten und legt pfannenfertig für Cunti auf. Der schiesst sicher ein und verkürzt den Score auf 1:2.
2. Minute 0:1 durch Gian-Marco Wetter
Rapperswil kann eine drei gegen zwei Überzahl perfekt ausspielen. Schroeder spielt auf den linken Flügel zu Wetter. Der wählt die Option Flachschuss und bezwingt Säteri zwischen dessen Beinen hindurch.
5. Minute 0:2 durch Tyler Moy
Der freche Gast setzt sich einmal mehr in der Offensive fest. Tyler Moy geht vor Säteri komplett vergessen. Wetter lanciert den Torschützen. Der macht noch zwei Bewegungen und lockt Säteri aus der Position. Dann ist es für Moy ein leichtes den Puck, wiederum zwischen den Beinen des Goalies hindurch, ins Tor zu schieben.
8. Minute 1:2 durch Luca Cunti
Cunti trifft beim Comeback. Ein schneller Konter kommt via Künzle und Brunner zu Cunti. Der kann nach dem tollen Querpass des Sturmkollegen aus kurzer Distanz den Puck über die Linie drücken.
21. Minute 1:3 durch Yannick-Lennart Albrecht
Blitzstart für die Rapperswiler. Säteri steht völlig falsch und erkennt den Pass in die Mitte zu spät. Albrecht hat ein halboffenes Tor und trifft mittig hoch ins Tor.
38. Minute 2:3 durch Toni Rajala
So frei darf man Rajala nicht schiessen lassen. Nach einem kurzen Pässchen steht er direkt vor Meyer. Stilsicher hängt er mit einem Handgelenkschuss den Puck ins nahe hohe Eck.
39. Minute 2:4 durch Maxim Noreau
Rapperswil geht mit dem Platz auf dem Eis besser um. Olofsson verliert die Scheibe an Moy. Der steht mit dem Rücken zum Tor und weiss scheinbar nicht, was mit dem Puck anfangen. Er macht ein paar Moves und legt dann zurück auf Noreau. Der kommt angebraust und hämmert die Scheibe ins Eck zum 2:4.
41. Minute 3:4 durch Yannick Rathgeb
Nach 36 Sekunden liegt der Puck im Netz. Rathgeb profitiert von einem Fehlpass Proficos. Rathgeb geht dazwischen, marschiert nach vorne und erwischt Meyer zwischen den Beinen.
44. Minute 4:4 durch Tino Kessler
Das Spiel ist wieder ausgeglichen. Tino Kessler luchst Djuse den Puck ab. Dann schiesst der Angreifer gegen den Lauf Meyers zum vierten Saisontreffer ein.
45. Minute 5:4 durch Fabio Hofer
Das Spiel ist gedreht. Hofer hat aus halbrechter Position zu viel Zeit und legt sich die Scheibe zurecht. Halbhoch schlägt das Hartgummi im rechten Eck ein.