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Die Partie startete munter. Davos machte von Beginn an Druck und konnte in den ersten zwei Minuten gleich zweimal gut abschliessen. Juvonen war aber hellwach und parierte beide Abschlüsse souverän. Dann meldete sich auch Ambri an und kam zur bisher besten Gelegenheit des Spiels. In der 6. Minute legte Pestoni auf Heim auf. Der hatte das offene Tor vor sich und wollte einschieben - aber Aeschlimann verschob schnell und klärte mit seinem ausgestreckten Schoner. Big Save von Aeschlimann! Die Bündner konnten auf der Gegenseite gleich ihren eigenen Angriff fahren. Der Schuss von der blauen Linie flog klar am Tor vorbei, landete aber via Bande wieder vor dem Tor von Juvonen. Wieser schoss aus sehr spitzem Winkel aufs Tor und erwischte den überraschten Ambri-Keeper über der Schulter. Nach dem Tor war Ambri um eine Antwort bemüht. In der 12. Minute wurde Pestoni herrlich angespielt und wollte den Puck ins Tor zimmern. Nygren warf sich tapfer in den Schuss und klärte mit seiner Wade. Big Save von Nygren, kann man fast sagen... Ansonsten wirkte Ambri aber noch etwas ideenlos und konnte den Bündner-Abwehrriegel nicht wirklich überwinden. Davos kam immer wieder zu gefährlichen Kontern, aus denen sie aber zu wenig herausholten. Auch das Powerplay für die Gastgeber kurz vor Schluss war zu harmlos und so führte Davos nach einem intensiven ersten Drittel mit einem Tor.
Die Leventiner kamen besser aus der Kabine. Sie drückten auf den Ausgleich und schnürten den HCD regelrecht in der eigenen Zone ein. Einzig ein Treffer wollte ihnen noch nicht gelingen. Oftmals spielten sie ihre Angriffe zu ungenau oder Aeschlimann war auf seinem Posten. Bald wurde auch Davos wieder besser und so hatten beide Teams immer wieder kleinere Chancen. Die Partie wurde körperbetonter und so litt der der Spielfluss ein wenig darunter. Beide Teams konnten auch aus den jeweiligen Überzahlsituationen zu wenig machen. Oft konnte sich das Team in Überzahl nicht einmal in der gegnerischen Zone installieren. In der 32. Minute tauchte Ambri dann gefährlich vor dem Davos-Tor auf. Aeschlimann musste wieder parieren. Nach dem tollen Pass von Spacek, konnte Hofer alleine vor Aeschlimann abschliessen, scheiterte aber an dessen Beinschonern. Nur zwei Minuten später war es wieder Ambri. Dieses Mal brachte Zwerger die Scheibe in die Zone und spielte einen fantastischen Querpass auf Pestoni. Der hatte viel Zeit und haute den Puck eiskalt ins lange Eck. Für einmal konnte auch der Davoser-Schlussmann nichts mehr dagegen tun und musste sich geschlagen geben. Davos war bemüht sofort wieder zu reagieren, aber Ambri stand nach dem Tor sicher und verteidigte den Ausgleich in die Drittelspause.
Das Schlussdrittel startete mit einer doppelten Überzahl für Ambri. Es war aber nicht der Abend des Powerplays. Wieder hatte Ambri Mühe. Bürgler konnte zwar im Slot abschliessen, sein Schuss stellte aber für Aeschlimann keine Probleme dar. In der 44. Minute durfte auch Davos in Überzahl spielen. Gleiches Bild - das Powerplay war zu harmlos. Kaum sind die Tessiner wieder komplett, wird Stransky erneut von einem Tessiner zurückgehalten. Es gibt einen Penalty. Corvi übernahm die Verantwortung, setzte die Scheibe aber mit der Backhand weit neben das Tor. Das Spiel war weiterhin intensiv und sehr physisch, so dass kein Team das Spieldiktat übernehmen konnte. Es ging hin und her, wobei die grossen Torchance allerdings ausblieben. Erst Pestoni konnte in der 57. Minute nach einem schönen Dribbling schräg auf Aeschlimann zulaufen. Dieser war schnell unten und schloss die Lücke zwischen seinen Schonern. Damit verhinderte er den Doppelpack von Pestoni und die Führung für die Tessiner. Auf der Gegenseite luchste Nordstrom Heim die Scheibe hinter dem Ambri Tor ab. Sofort spielte er sie in den Slot, wo Corvi problemlos einschieben konnte und die Bündner erneut in Führung brachte! Stransky entschied dann in der letzten Minuten mit einem Empty-Netter die Partie definitiv und Davos gewinnt mit 3:1.
Sandro Aeschlimann (HC Davos): Der Bündner-Keeper zeigte einmal mehr seine ganze Klasse. Mit mehreren Big Saves hielt er sein Team teilweise im Alleingang in diesem Spiel. Die Tessiner gaben über 35 Schüsse ab und erzielten dabei nur ein Tor. Er war erneut ein sicherer Rückhalt für den HCD und der verdiente Best-Player der Partie.
Der Loser
Andre Heim (HC Ambri-Piotta): Sein Scheibenverlust in der eigenen Zone gegen Nordstrom sorgte für die Entscheidung in dieser Partie, weil Corvi den tollen Pass im Tor unterbringen konnte. Auch offensiv war der beste Torschütze der Tessiner heute kaum zu sehen. Es war nicht sein Abend.
Bis zu diesem Moment sah alles danach aus, als würde dieses Spiel in der Overtime entschieden werden, oder dass Ambri den Schlussstrich setzen wird. Nordstrom hatte da etwas dagegen und luchste Heim die Scheibe hinter dem Ambri-Tor gekonnt ab. Sofort spielte er sie mit einem herrlichen Pass in den Slot, wo Corvi nur noch einschieben musste. Der Einsatz von Nordstrom sorgte für die Entscheidung und brachte den Bündnern 3 Punkte!
6. Minute, Tor für HC Davos, 1:0 durch Marc Wieser:
Davos kann erneut angreifen. Der Schuss von der blauen Linie fliegt klar am Tor vorbei, spickt aber via Bande wieder vor das Tor von Juvonen. Wieser haut aus sehr spitzem Winkel drauf und erwischt den überraschten Ambri-Keeper über der Schulter.
34. Minute, Tor für HC Ambri-Piotta, 1:1 durch Inti Pestoni:
Ambri greift gleich wieder an. Zwerger bringt die Scheibe in die Zone und spielt einen fantastischen Querpass durch die ganze Zone. Die Scheibe landet bei Pestoni, der sofort abschliesst und Aeschlimann im langen Eck bezwingt.
58. Minute, Tor für HC Davos, 2:1 durch Enzo Corvi:
Nordstrom luchst Heim die Scheibe hinter dem Ambri-Tor ab. Sofort spielt er sie in den Slot, wo Corvi unbedrängt einschieben kann.
59. Minute, Tor für HC Davos, 3:1 durch Matej Stransky:
Stranksy kommt in der eigenen Zone an die Scheibe. Sofort bringt er den Puck aufs Tor und entscheidet die Partie mit dem Empty-Netter.