EV Zug vs. HC Ambri-Piotta in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Der Spielbericht
Der HCAP kam gut ins Spiel und machte auch zum Schluss des 1. Drittels Druck, doch über die meiste Spielzeit hinweg war es der Meister, der die Partie kontrollierte und immer wieder gefährlich vor Janne Juvonen kam. Der Finne war über weite Strecken der gewohnt starke Rückhalt, mit Ausnahme einer kurzen Phase im Mittelabschnitt. Das Score eröffnete Michael Spacek für die in dieser Phase unterlegenen Leventiner in der 14. Minute nach einen Konter, ausgelöst durch einen Fehler von Gregory Hofmann, der über die Scheibe schlug.
Der Meister war nun gefordert, doch das Team von Jan Tagnes konnte zu gleich zu Begin reagieren, als es den Ausgleich in Überzahl durch Niklas Hansson (22.) erzielte. Die Tessiner aber schlugen schnell zurück – mit Dario Bürgler war es ein Ex-Zuger, der die erneue Führung erzielte (24.). Diese währte aber nur kurz, denn in der Folgeminute führten Topscorer Jan Kovar und Brian O'Neil (beide 25.) die erste Wende in diesem Spiel herbei. Man hätte sich Sorgen machen können um Ambri, dass das Momentum nun endgültig auf die Seite der Zuger fällt, speziell als bei Spielhälfte der Torschütze aus dem 1. Drittel, Michael Spacek, auch noch auf die Strafbank musste. Die Biancoblu zeigten aber, aus welchem Holz sie geschnitzt sind: sie überstanden die Strafe nicht nur, sie kontern den amtierenden Schweizer Meister aus und glichen durch Dario Bürgler wieder aus.
Das Schlussdrittel war weniger spektakulär aber hart umkämpft. Nach Toren von Nick Shore (45.) und Michael Spacek (48.) kam am Ende der Treffer durch Lino Martschini (60.), als Leonardo Genoni das Tor bereits verlassen hatte, zu spät. Das Schlussdrittel geht mit 2:1, das Spiel mit 5:3 an die Gäste.
Der Gewinner
Dario Bürgler: Nach dem Siegtreffer in der Verlängerung gestern, erzielt der ehemalige Zuger mit seinem Doppelpack die beiden wichtigen Tore zum 1:2 und 3:3, das zweite davon in Unterzahl.
Der Loser
Gregory Hofmann: Es war nicht sein Tag heute – offensiv trat er kaum in Erscheinung und er verschuldete mit seinen Fehlern, als er zweimal die Scheibe nicht richtig traf, die wichtigen Tore zum 0:1 und 3:3.
Szene des Spiels
Der Meister am Zug sollte sich nicht vom Gegentor in Unterzahl zum 3:3 bei Spielmitte erholen. Bis dahin kontrollierten sie das Spiel weitestgehend und wurden für einen Fehler von Hofmann brutal bestraft.
Die Tore