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Die Genfer wollen sich heute für das frühe Aus in den letztjährigen Pre-Playoffs revanchieren und beginnen die Partie mit viel Schwung. Lugano steht hinten sehr kompakt und zwingt die Genfer zu vielen ungenauen Pässen. Die Luganesi lauern im 1. Drittel vor allem auf Konter. Morini scheitert dabei alleine vor Mayer. In der 14. Minute behauptet sich Marco Müller hinter dem Tor von Mayer und bedient im Slot Markus Granlund, der zum 0:1 einnetzt. Genf versucht sogleich zu reagieren und kommt zu guten Chancen durch Filppula und Hartikainen. In der letzten Minute des Startdrittels kommt dann doch noch der Ausgleich durch Linus Omark, nach schöner Vorarbeit von Richard.
Erneut kommen die Genfer gut aus der Kabine und kontrollieren das Spiel. Lugano spielt in der Defensive sehr diszipliniert, dennoch kommen die Hausherren vermehrt zu Abschlüssen. Schlegel hat im 2. Drittel mehr zu tun als sein Gegenüber, er pariert 13 Schüsse und Mayer nur deren fünf. Beide Mannschaften spielen im Mitteldrittel Powerplay, gefährlich wird es weder auf der einen noch auf der anderen Seite.
Nach einem guten Start der Luganesi ins Schlussdrittel übernehmen die Genfer das Zepter und schalten einen Gang höher. In der 45. Minute trifft Vincent Praplan nach Vorarbeit von Valtteri Filppula zum 2:1. In der 53. Minute reiht sich der Finne gleich selbst in die Torschützenliste ein und verwertet die Vorarbeit von Smirnovs. Die Tessiner lassen im Schlussdrittel gleich mehrere Powerplays ungenutzt und werden in der 58. Minute von einem Konter von Omark bestraft. Kris Bennett verkürzt 30 Sekunden vor Spielende auf 4:2, ehe Praplan mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend zum 5:2 ins leere Tor trifft. Genf holt sich den zweiten Sieg in Folge und liegt nun mit acht Punkten auf Rang zwei. Lugano dagegen verliert zum zweiten Mal im dritten Spiel und bleibt in der unteren Hälfte der Tabelle.
Linus Omark (Genève-Servette HC): Versteht sich bereits blendend mit seinen beiden Linienkollegen Hartikainen und Richard und sie sorgen immer wieder für Gefahr vor Schlegel. Dem Schweden gelingt am heutigen Abend das 1:1 kurz vor der ersten Pause und das 4:2 kurz vor Schluss.
Josh Jooris (Genève-Servette HC): Spielt eigentlich ein solides Spiel und zeigt sich mit Bertaggia immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gäste. Im Mitteldrittel lässt er sich zu einem dummen Foul hinreissen. Er kämpft mit Kaski um die Scheibe und Jooris versucht diese zwischen den Beinen des Verteidigers auszugraben, dabei hebt er seinen Stock und trifft Kaski in einer gefährlichen Gegend.
Es ist eine sehr enge Partie, mit wenig Emotionen. So überrascht es auch nicht, dass das Highlight der Partie, vor dem Spiel selbst stattfindet. Wie üblich fliegt der Adler, das Maskottchen der Genfer, vor dem ersten Bully durch das Stadion und soll im Mittelkreis landen. Heute dreht der Adler eine extra Runde und gesellt sich zum Heimteam für die Einschwörung rund um Robert Mayer. Er steht dabei auf dem Eis nur wenige Meter von den Spielern entfernt, die verdutzt dem Vogel zuschauen.
14. Minute, Tor für HC Lugano, 0:1 durch Markus Granlund
Marco Müller behauptet sich gegen Richard hinter dem Kasten von Mayer und spielt von rechts einen Querpass durch den Slot. Auf der anderen Seite steht MARKUS GRANLUND, der in die hohe rechte Ecke einnetzt. Die Genfer geben dem Luganesi dabei zu viele Freiräume.
20. Minute, Tor für Genf-Servette, 1:1 durch Linus Omark
Richard hat am rechten Flügel Platz und kann ungestört in die Zone laufen. Der Stürmer spielt einen schönen Flippass per Backhand in die Mitte, wo LINUS OMARK angebraust kommt. Er hält den Stock hin und lenkt die Scheibe über die Schulter von Schlegel.