


























































































HC Lugano vs. ZSC Lions in der National League. Den Spielbericht zur Partie gibt es hier.
Die warmen Temperaturen im Tessin lassen das Wasser auf dem Eis nicht einfrieren und so startet die Partie mit fünf Minuten Verspätung. Nach dem ersten Bully laufen die beiden Mannschaften heiss. Nach wenigen Minuten scheitert Weber mit einem Slapshot an der Querlatte. Die Partie entwickelt sich zum Kampf und beide Mannschaften spielen sehr aufsässig. In der 9. Minute gleicht Kaski die Treffer der Torumrandung aus und trifft den Pfosten. In der zweiten Hälfte des Startdrittels kassieren die Zürcher gleich vier Strafen, die Luganesi können diese allerdings nicht in ein Tor umwandeln.
Lugano spielt zu Beginn des Mitteldrittels in doppelter Überzahl, kann diese allerdings nicht ausnutzen. Die Zürcher kommen im 2. Drittel zu mehr Chancen, wirklich gefährlich wird es vor Koskinen allerdings nicht. Die Luganesi spielen hinten sehr kompakt, spielen aber viele Fehlpässe. Diese kommen auch in der Vorwärtsbeweung vor. Viele Chancen kommen wegen unpräzisen Pässen nicht zustande. Wenn die Luganesi zu Abschlüssen kommen, steht ihnen noch Simon Hrubec im Weg, der eine sehr gute Partie zeigt.
Nach 40 Sekunden im Schlussdrittel jubelt der HC Lugano. Bennett staubt vor Hrubec ab und bringt seine Farben in Führung. Die Zürcher wollen allerdings ein Abseits gesehen haben und Grönborg nimmt die Coaches Challenge. Beim Eintritt in die Zone, ist ein Luganesi vor der Scheibe über der blauen Linie und so zählt der Treffer nicht. Die Zürcher reagieren und Willy Riedi schiesst den ZSC in der 43. Minute in Führung. Die Hausherren brauchen eine Weile, bis sie sich vom Gegentor erholen und werfen in der Schlussphase nochmals alles nach vorne. Am heutigen Abend führt allerdings kein Weg an Simon Hrubec vorbei und so sichert der Torhüter seiner Mannschaft den 0:1-Sieg. Die Lions gewinnen zum ersten Mal in dieser Saison und überholen in der Tabelle die Luganesi. Lugano dagegen beendet auch das zweite Spiel mit einem knappen Resultat, diesmal zugunsten des Gegners.
Simon Hrubec (ZSC Lions): Hat am heutigen Abend auf alles eine Antwort, auch wenn die eigenen Vorderleute auf sein Tor schiessen. Im 1. Drittel reagiert er blitzschnell auf einen missratenen Pass von Roe, der beinahe seinen eigenen Torhüter bezwingt. Am Schluss steht Hrubec mit einem Shutout da. Sein Gegenüber Mikko Koskinen zeigt ebenfalls eine starke Leistung.
Powerplay (ZSC Lions): Die Lions haben auch am heutigen Abend diverse Powerplays und können diese allesamt nicht ausnutzen. Die Zürcher haben in den bisherigen drei Spielen kein einziges Tor in Überzahl erzielt. Das Powerplay ist zu statisch und es fehlen die zündenden Ideen.
Gegen Ende des Startdrittels spielen die Luganesi mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Die Scheibe läuft gut, doch wirklich gefährlich wird es vor Hrubec nicht. McSorley gefällt das Powerplay seiner Mannschaft überhaupt nicht und nimmt nach einem Spielunterbruch sein Timeout – vier Sekunden vor der ersten Sirene.