Es war wieder ganz viel los in der NHL und insgesamt gleich vier Schweizer im Einsatz. Diese schlossen ihren Abend mit unterschiedlichem Erfolg ab, ob persönlich oder mit ihrem Team.
So kam es in Los Angeles beispielsweise zu einem Schweizer Duell. Dieses entschied schlussendlich die Mannschaft von Philipp Kurashev für sich und dies, obwohl man mit 21 Schüssen nur fast halb so viele Abschlüsse hatte, wie die Kings (40).
Lange Zeit sah es nach einem ungefährdeten Sieg für die Kings aus, die mit 2:0 in Führung gingen. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte LA erneut eine Antwort, doch 29 Sekunden vor Schluss konnte Chicago noch einmal ausgleichen und sich im Penaltyschiessen schlussendlich durchsetzen.
Beim Sieger kam Philipp Kurashev zu 18:13 Minuten Eiszeit, war aber bei seinem einen Schuss nicht erfolgreich und verliess das Eis mit einer Minus-1-Bilanz. Persönlich deutlich besser sieht es bei Kevin Fiala auf Kings-Seite aus. Er stand 20:49 Minuten auf dem Eis, konnte sich zwei Assists gutschreiben lassen und beendete das Spiel mit einer Plus-1-Bilanz.
Wichtige drei Punkte konnte sich zuhause Nashville sichern. Obwohl man erst in Rückstand geriet, reagierten die Predators eindrücklich und stellten auf 3:1. Auf den Anschlusstreffer folgten dann noch zwei Empty-Netter zum 5:2-Schlussresultat.
Bei der Wende hatte Captain Roman Josi grossen Einfluss. Erst assistierte er im Powerplay zum 1:1-Ausgleich, zu Beginn des letzten Drittels war er es dann höchstpersönlich, der wiederum im Powerplay für die Vorentscheidung sorgt. Mit 24:10 Minuten hatte er die meiste Eiszeit bei den Preds und beendete das Spiel mit einer Plus-1-Bilanz.
Einen ganz grossen Abend hatte Pius Suter bei den Vancouver Canucks. Auch die Kanadier mussten zuerst einen 0:1-Rückstand aufholen, das Spiel drohte nach dem Sharks-Ausgleich in der 59. Minute in die Verlängerung zu gehen.
Diese Rechnung wurde allerdings ohne Pius Suter gemacht, der bereits für den 1:1-Ausgleich im zweiten Drittel zuständig war. 26 Sekunden vor Schluss traf der 28-Jährige herrlich aus dem Rückraum und sorgte so für den fünften Sieg im zehnten Spiel. Trotz "nur" 12:39 Minuten Eiszeit beendete er das Spiel also als Matchwinner mit einer Plus-2-Bilanz.
Quelle: nhl.com