




Den Spielbericht zum Champions Hockey League Achtelfinal zwischen Mikkelin Jukurit und dem HC Fribourg-Gottéron gibt es hier. Alle Tore, alle Highlights, die Gewinner und Verlierer der Partie.
Die Begegnung im Südosten Finnlands beginnt aus sich der Schweizer Gäste unglücklich. Zwar haben die Fribourger anfangs mehr von Spiel, bringen sich in der fünften Minute mit zwei Strafen innert kürzester Zeit selbst aus dem Konzept. Das Powerplay von Jukurit aber harmlos und ohne Erfolg. Das Geschehen plätschert anschliessen etwas vor sich hin, ehe Schmid das Heimteam mit einem tödlichen Fehlpass zur Führung einlädt. Juhamatti Aaltonen lässt sich in der zwölften Minute nicht zweimal bitten und bringt seien Farben in Front. Mikkeli ist nach dem Tor die bessere Mannschaft, Hughes im Tor von Gottéron kann schlimmeres verhindern.
Das Mitteldrittel beginnt mit Fehlern hüben wie drüben. Aus heiterem Himmel kommt Gottéron aber in der 24. Minute zum Ausgleich. Nach einem Gestocher vor dem Finnischen Tor reagiert Ryan Gunderson am schnellsten und trifft. Die Schweizer zeigen sich fortan mit neu gewonnenem Mut und sind die bessere Mannschaft. Vier Minuten vor Schluss können sie Powerplay spielen und halten die Scheibe bis Drittelsende praktisch ununterbrochen in der offensiven Zone. Einige vielversprechende Chancen sind zu bestaunen, nur Tore fallen keine weiteren.
Im letzten Umgang geschieht nicht mehr viel aufregendes. Die Gäste aus der Schweiz sind zwar meistens im Scheibenbesitz, bleiben aber Mal für Mal an der gut sortierten Defensive von Mikkeli hängen. Die Finnen beschränken sich praktisch ausschliesslich aufs Verteidigen und sorgen selbst kaum für Gefahr. Gottéron ist zu fehleranfällig im Spielaufbau und macht sich das Leben selber schwer. Da auch die Powerplays auf beiden Seiten nichts zählbares bringen, endet die Partie unentschieden. Dies eine Besonderheit der K. o. Spiele in der Championsleague, das Gesamtscore ist am Schluss entscheidend. Das Resultat entspricht dem gezeigten, jedoch sollte sich Gottéron alleine wegen den spielerischen Vorteilen im Rückspiel durchsetzen können.
Frans Tuohimaa (Jukurit): Der Keeper des Heimteams zeigt eine sehr solide Partie. Zusammen mit seinen Verteidigern wehrt er die Vorstösse von Fribourg Mal für Mal ab. Scheiben, die bis zu Ihm kommen, hält er sicher. Beim Gegentor ist er machtlos.
Die Fans von Fribourg: Die Fans sind nicht etwa negativ aufgefallen, sie mussten schlichtweg eine äusserst zahme Darbietung von Ihrem Team anschauen. Schade um die weite Reise, hoffentlich ist es landschaftlich schön im Mikkeli.
Abgesehen von den beiden Toren gab es keine nennenswerte Szene.