










Eine Partie trennt den FC Sion noch vom 15. Cupfinal der Vereinsgeschichte. Sollten sie sich am Sonntag gegen die Young Boys durchsetzen, müssten sie wohl im Finale ohne zahlreiche Stammkräfte antreten.
Dank einem knappen Sieg steht der FC Sion, die Schweizer Cup-Mannschaft schlechthin, im Halbfinale des diesjährigen Pokal-Wettbewerbs. 90 Minuten trennt das Walliser Team also noch vom Finale. Am Sonntag könnten sie ins Endspiel, wo wohl der FC Basel, der im Halbfinale auf den FC Winterthur trifft, warten wird, einziehen. Dieses Finale würde jedoch erst Ende August stattfinden. Beim FC Sion bahnt sich deshalb das nächste Vertrags-Chaos an.
Mitte August laufen die Verträge der Saison 2019/20 beim FC Sion aus. Sollten sie sich fürs Finale qualifizieren, müssten die Spieler mindestens einer zweiwöchigen Verlängerung zustimmen. Hierbei handelt es sich auch um diverse Stammspieler, so könnten Pajtim Kasami, Quentin Maceiras, Birama Ndoye oder Ermir Lenjani vor einem allfälligen Finale den Verein verlassen. Gegenüber Blick schliesst beispielsweise Lenjani eine Verlängerung um zwei Wochen aus. Es komme absolut nicht in Frage, für ein Spiel einen neuen Vertrag zu unterschreiben.
Auch Präsident Christian Constantin sieht eine schwierige Situation auf sich zukommen. Er wiederum erklärt, dass er den Spielern kaum etwas längerfristiges anbieten könne, weil er derzeit keine Planungssicherheit habe.
"Ich weiss - Stand heute - nicht, was ich den Spielern anbieten kann, da ich kein Budget erstellen kann, solange ich nicht weiss, mit wie vielen Zuschauern wir in die Saison starten können."
Christian Constantin, Blick, 07. August 2020
Noch müssen sich die Sittener eigentlich keine Gedanken um diese Probleme machen, die Aufgabe am Sonntag gegen den amtierenden Meister dürfte auch so genug schwierig werden.