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Trotz ihres beeindruckenden Preisgeldes von 356'190 Franken in dieser Saison, lässt Gut-Behrami damit potenziell lukrative Einnahmen liegen. Ihr Manager Alexandre Ahr hält sich bedeckt und möchte keine öffentliche Stellungnahme abgeben, wie der Blick berichtet.
Diego Züger, Co-CEO bei Swiss-Ski, betont die Unterstützungsbereitschaft des Verbands: "Wir vom Verband unterstützen und helfen bei den Verhandlungen gerne – bei allen Athleten. Wenn es konkret wird, werden wir dann sowieso involviert."
Gut-Behrami sucht offenbar nach einem passenden Partner, der ihren Wert anerkennt. In ihrer zwölfjährigen Zusammenarbeit mit Ragusa soll sie gemäss dem Blick einen mittleren sechsstelligen Betrag kassiert haben. Jessica Herschkowitz von Camille Bloch erklärte gegenüber der genannten Quelle: "Wir hätten gerne mit Lara Gut-Behrami weitergemacht. Leider haben wir uns in der Diskussion nicht gefunden."
Eine besondere Herausforderung stellt Gut-Behramis Verzicht auf Social Media dar. Für viele potenzielle Sponsoren ist eine starke Social-Media-Präsenz heutzutage unerlässlich, um Sichtbarkeit zu generieren.
Trotz des fehlenden Kopfsponsors muss man sich um die finanzielle Situation der Athletin natürlich keine Sorgen machen. Neben dem Preisgeld erhält sie Prämien von ihrer Ski-Firma Head und Swiss-Ski. Allerdings ist ihr Preisgeld im Vergleich zur Vorsaison (574'200 Franken) deutlich gesunken.
Ob Gut-Behrami in der kommenden Saison, die möglicherweise ihre letzte sein wird, erneut ohne Kopfsponsor antritt, bleibt abzuwarten. Spätestens beim Saisonauftakt in Sölden am 25. Oktober wird sich zeigen, ob sich an ihrer Sponsorensituation etwas geändert hat.