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An der Weltmeisterschaft blieb die Silbermedaille in der Team-Kombination zusammen mit Wendy Holdener das höchste der Gefühle für Lara Gut-Behrami. Im Super-G fuhr sie auf Rang 8, in der Abfahrt schied sie mit grossem Rückstand aus und Riesenslalom reichte es "nur" für Platz 5. Doch die Ski-WM hat Gut-Behrami bereits abgehackt, nun stehen wieder die Weltcup-Rennen im Fokus.
In der Theorie kann sich Lara Gut-Behrami noch für vier Kristallkugeln Chancen ausrechnen. In der Praxis dennoch eine schwierige Aufgabe. Um den Riesenslalom-Weltcup zu gewinnen, müsste Gut-Behrami (Platz 8) ein kleines Wunder erleben, da sie 131 Punkte hinter der führenden Alice Robinson (23, Neuseeland) zurückliegt. Auch in der Abfahrt ist der Abstand von 114 Punkten auf die Spitzenreiterin Brignone schwer zu überwinden.
Das grosse Ziel ist der Gesamtweltcup-Sieg, dort liegt die Schweizerin 70 Punkte hinter der führenden Italienerin Federica Brignone. Somit liegt alles noch im Rahmen des Möglichen. Die aussichtsreichste Lage besitzt die 33-Jährige jedoch im Super-G-Klassement. 75 Punkte beträgt der Vorsprung von Lara Gut-Behrami auf Federica Brignone, mit noch drei ausstehenden Rennen. Derweilen freut sich die Tessinerin, dass nach der WM, bei der nur die ersten drei Plätze zählen würden, der Druck sich etwas löste und "eine Erleichterung" breit machte (Zitat Blick Sport).
"Ich kann noch so viel erreichen und holen im Weltcup – und ich fahre auch gut. Ich freue mich, dass der Druck der WM weg ist."
Lara Gut-Behrami, Blick Sport, 20.02.25