
























































































Die Ski-WM wird am Dienstag mit dem Teamevent lanciert. Ab dem 6. Februar stehen dann bereits die Speedrennen auf dem Programm. Da läuft es den Schweizern ja bekanntlich bestens zurzeit, doch wie sieht es denn aus, wenn man die letzten Weltmeisterschaften gemeinsam betrachtet? Hier kommt der All-Time-Medaillenspiegel der Speeddisziplinen.
Am Donnerstag (06.02.) steht der Super-G der Frauen an und Lara Gut-Behrami geht als Siegerin des letzten Rennens in Garmisch-Partenkirchen als eine der Topfavoritinnen ins Rennen. Neben ihr gelten natürlich auch die beiden Italienerinnen Federica Brignone und Sofia Goggia als sehr ernstzunehmende Anwärterinnen auf Gold.
Sie kämpfen natürlich gegen Cornelia Hütter und wollen so verhindern, dass die Österreicherinnen noch weiter wegziehen. Bereits siebenmal konnte sich in der vergleichsweise jungen Disziplin Super-G eine Österreicherin Gold holen, darunter Nicole Schmidhofer, Elisabeth Görgl und Anna Fenninger (heute Veith). Für die Schweiz jubelten Maria Walliser und Lara Gut-Behrami.
Medaillenspiegel Super-G Frauen:
Die Schweizer Speedfahrer sind zurzeit das Mass aller Dinge und die Tatsache, dass Swiss-Ski beim Weltcupfinale der letzten Saison in Saalbach-Hinterglemm gleich einen Dreifachsieg gefeiert hat, unterstreicht die Favoritenrolle der Schweizer. Allerdings muss aufgepasst werden.
Marco Odermatt war auch an der vergangenen WM in der Favoritenrolle, die Medaillen gingen aber an andere Fahrer. James Crawford sicherte sich vor Aleksander Aamodt Kilde und Alexis Pinturault Gold. Auch hier ist aber Österreich die bisher erfolgreichste Nation. Hermann Maier, Hannes Reichelt und Vincent Kriechmayr sind beispielsweise drei grosse österreichische Namen auf der Siegerliste, für Norwegen gewann mit Lasse Kjus eine andere Legende. Die Schweiz muss sich aber mit Pirmin Zurbriggen und Didier Cuche keinesfalls verstecken.
Medaillenspiegel Super-G der Männer
Der Sieg in der Abfahrt der Frauen kann eigentlich fast nur über Federica Brignone und Sofia Goggia gehen. Sieht man auf die Abfahrtswertung muss man aber auch in der Königinnendisziplin Lara Gut-Behrami und Cornelia Hütter auf der Rechnung haben. Oder schlägt doch Lindsey Vonn zu?
Fast egal wie das Rennen ausgeht, Österreich dürfte in dieser Disziplin die Führung im Medaillenspiegel behalten. Die Schweiz bräuchte einen Ex-Aequo-Sieg, um überhaupt mit den Österreicherinnen gleichziehen zu können, was die Goldmedaillen betrifft. Annemarie Moser-Pröll gewann gleich dreimal Gold, doch aus Schweizer Sicht gibt Hoffnung, dass mit Corinne Suter und Jasmine Flury die letzten beiden Weltmeisterinnen von Swiss-Ski kamen.
Medaillenspiegel Abfahrt Frauen
Noch dominierender als im Super-G waren die Männer zuletzt in der Abfahrt. Auch durch die ausfallende Konkurrenz um Cyprien Sarrazin und Aleksander Aamodt Kilde gelten Marco Odermatt, Franjo von Allmen und Alexis Monney zu den absoluten Topfavoriten und könnten die Lücke zu den Österreichern schliessen.
Karl Schranz, Franz Klammer oder Hermann Maier, so einige österreichische Speedlegenden konnten sich die Krone schon aufsetzen lassen. Bei den letzten fünf Weltmeisterschaften ging der Titel allerdings dreimal in die Schweiz: Patrick Küng, Beat Feuz und Marco Odermatt hiessen die grossen Sieger.
Medaillenspiegel Abfahrt Männer